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DE634634C - Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern, insbesondere aus Kunstharzpressstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern, insbesondere aus Kunstharzpressstoffen

Info

Publication number
DE634634C
DE634634C DES117957D DES0117957D DE634634C DE 634634 C DE634634 C DE 634634C DE S117957 D DES117957 D DE S117957D DE S0117957 D DES0117957 D DE S0117957D DE 634634 C DE634634 C DE 634634C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressing direction
production
synthetic resin
molded bodies
transversely
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES117957D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Publication date
Priority to DES117957D priority Critical patent/DE634634C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE634634C publication Critical patent/DE634634C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren ziirSerstelIung von Vormkörpern, insbesondere aus Kunstharzpreßstoffen Bei der Herstellung vön Formkörpern äiiV Kunstharzpreßstoff mit quer zur Preßrichtung verlaufenden öffnungen, z. B. von mit seitlichen siebartigen Durchbrüchen versehenen Kappen o. dgl., müssen die Preßformen mit Beilagen, Seitenschiebern usw. ausgerüstet sein. Derartige zusätzliche Vorrichtungen an den Preßformen sind aber eine Quelle von Betriebsstörungen und verteuern die Formkörper aus Preßstoff derart, daß sie trotz der vbrteilhaften Eigenschaften -des Preßstoffes unwirtschaftlich sind. Das gleiche gilt für vollwandig hergestellte Formkörper, in die die seitlichen Durchbrüche durch nachträgliche Bearbeitung, beispielsweise durch Fräsen .oder Bohren, eingearbeitet werden, 'da entweder die für die Nacharbeit erforderliche Vorrichtung sehr teuer oder aber die Bearbeitungszeit.sehr-la_ng ist.- _ -Die Erfindung betrifft ein Verfahren, durch das die Herstellung solcher Preßkörper mit quer zur Preßrichtung verlaufenden öffnungen wesentlich vereinfacht und somit die Verwendung von Preßstoff zur Herstellung der Körper in wirtschaftlicher Weise ermöglicht wird.
  • Gemäß der Erfindung werden in den Wandengen des zu verpressenden Körpers entsprechend der gewünschten Zahl der öffnungen in Richtung des Außenumfanges des Körpers auf der Außen- oder Innenseite der Wandung parallel zur Preßrichtung verlaufende Vorsprünge oder Vertiefungen vorgesehen und der Körper nach dem Verpressen beispielsweise durch Fräsen oder Drehen mit quer zur Preßrichtung verlaufenden Einschnitten versehen, , wodurch der über den Vertiefungen liegende Preßstoff entferntwird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Siebkappe dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Schnitt in 'et Preßrichtung, Fig. z einen Schnitt quer zur Preßrichtung durch den Formkörper und Fig.3 eine Ansicht des Formkörpers.
  • Die Siebkappe ist mit parallel zur Preßrichtung verlaufenden Rippen i versehen, zwischen denen die Vertiefungen 3 liegen. Diese Rippen werden zugleich mit der Wandung 2 der Kappe durch eine entsprechende Formgebung des Pressenstempels in einfacher Weise beim Pressen erzeugt. Die fertiggepreßte Kappe wird sodann mit Eindrehungen 5 versehen, die so weit in die Wandung eingreifen, daß der zwischen den Vertiefungen 3 liegende Preßstoff entfernt wird und lediglich die Rippen r stehenbleiben, so daß zwischen den einzelnen Rippen öffnungen q. freigelegt werden. Bei Preßkörpern mit zylindrischer. Wandung @empfiehlt @es sich, die Eindrehungen. :oder Quernuten 5 schraubenlinienförmig verlaufen zu lassen, da hierbei die Drehbank oder der Fräser selbsttätig arbeiten können. In der gleichen Weise wie zylindrische Formkörper können auch Formkörper mit prismatischen Wandungen nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt werden.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß für die Herstellung der Formkörper weder kostspielige, verwickelte Preßformen noch besondere Bearbeitungsvorrichtungen notwendig sind, sondern die Formkörper in einfachster Weise verpreßt werden können und nur einer einfachen, kurzzeitigen, -nachträglichen Bearbeitung unterworfen werden müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern, insbesondere aus Kunstharzpreßstoffen, mit quer zur Preßrichtung liegenden Durchbrüchen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Formen des Körpers parallel zur Preßrichtung liegende Vorsprünge oder Vertiefungen an den Wandungen des Preßkörpers vorgesehen und durch nachträgliches Bearbeiten quer oder annähernd quer zur Preßriclitung liegende Einschnitte auf der den Rippen oder Vertiefungen entgegengesetzten Seite der Körperwandungen gemacht werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei zylindrischen Formkörpern die quer zur Preßrichtung verlaufenden Vertiefungen nach Art eines Gewindes auf selbsttätig arbeitenden Werkzeugmaschinen eingedreht werden.
DES117957D Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern, insbesondere aus Kunstharzpressstoffen Expired DE634634C (de)

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DE634634C true DE634634C (de) 1936-08-31

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