DE634500C - Elektrorolle, insbesondere fuer Walzwerke - Google Patents
Elektrorolle, insbesondere fuer WalzwerkeInfo
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- DE634500C DE634500C DES116399D DES0116399D DE634500C DE 634500 C DE634500 C DE 634500C DE S116399 D DES116399 D DE S116399D DE S0116399 D DES0116399 D DE S0116399D DE 634500 C DE634500 C DE 634500C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B39/00—Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B39/008—Rollers for roller conveyors
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Description
- Elektrorolle, insbesondere für Walzwerke Die Erfindung bezieht sich auf Elektrorollen, insbesondere für Walzwerke, mit einem in die Rolle eingebauten Motor und einem Übersetzungsgetriebe, das einerseits kraftschlüssig mit dem Motor, anderseits mit dem Rollenmantel verbunden ist. Um bei derartigen Rollen gegebenenfalls das Getriebe oder den Motor für sich beim Auftreten von Schäden auswechseln zu können, ist das Getriebe in eine besondere Kapsel eingeschlossen und zwischen dem Motor und dem Getriebe eine ausziehbare Kupplung angeordnet.
- Die Erfindung betrifft nun eine besonders vorteilhafte Ausbildung derartiger Elektrorollen, damit alle laufenden Teile der Rolle durch die zum Zwecke der Kühlung durch die Rolle hindurchgeführte Kühlluft nicht verschmutzt werden, was den Betrieb .der Rolle sowie den Ausbau des Getriebes und Motors beeinträchtigen würde.
- Gemäß der Erfindung wird die Rolle derart ausgebildet, daß die zur Verbindung des Motors mit dem Getriebe dienende Kupplung in dem von dem getriebeseitigen Motorlagerschild und seinen feststehenden Stützteilen abgeschlossenen Motorinnern angeordnet ist. Besonders vorteilhaft ist es, die als Klauen-oder Zahnkupplung ausgebildete Kupplung in dem getriebeseitigen Motorlager anzuordnen. Weiter besteht die Erfindung darin, daß das Motorgehäuse, und zwar der getriebeseitige Lagerschild, auf einem feststehenden Teil des Getriebes abgestützt ist, der starr mit dem auf der Getriebeseite liegenden, feststehend angeordneten Rollenzapfen verbunden ist. Durch diese Anordnung ergibt sich eine besonders sichere Abstützung sowohl des Motorgehäuses wie der Getriebeteile. Die Zeichnung enthält ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- i ist der Rollenmantel, der auf seinen feststehenden Lagerzapfen 2 und 3 über die Stirndeckel q. und 5 mittels der Rollenlager 6 und 7 abgestützt ist. Innerhalb des Rollenmantels i ist auf -der rechten Seite der Motor 8 angeordnet, dessen Ständer mit 9 und dessen Läufer mit io bezeichnet ist. Ein Lagerschild des Motors ist unmittelbar mit dem feststehenden Lagerzapfen 2 verbunden.
- Der Motor 8 ist vollkommen abgeschlossen und wird durch einen Luftstrom gekühlt, der von einem Lüfter i i durch die Rolle hindurch über den Mantel des Motors geblasen wird. Der Mantel des Motorgehäuses ist mit Kühlrippen 12 versehen, um eine -bessere Wärmeabfuhr zu erzielen.
- Links von dem Motor 8 ist das Getriebe 13 angeordnet, das als zweistufiges Rädergetriebe ausgebildet ist. Das Getriebe ist vollkommen dicht in eine Kapsel 1q. eingeschlossen, und die durch die Kapselwand hindurchgeführte Getriebewelle r6 ist mit der Welle 15 des MotQ. Täufers ro verbunden. Die Verbindung erf4je durch eine Klauen- oder Zahnkupplung ; die im Motorinnern noch innerhalb des gd- @! triebeseitigen Lagerschildes 46 liegt. Die Getriebewelle r6 ist einerseits in dem Rollenlager 18, anderseits in dem Rollenlager 1g gelagert. Das Rollenlager 1g liegt in der Aussparung 2o des feststehenden Achszapfens 3. Das Lager 18 liegt in dem ebenfalls feststehenden Wandteil 2-1 des Getriebes 13, der mit dem feststehenden Achszapfen 3 in Verbindung steht. Die Getriebewelle 16 ist somit zweifach an feststehend angeordneten Lagerteilen gehalten.
- Das Getriebe selbst besteht aus zwei Räderpaaren 25 und 26. Das Umlaufräderpaar a5 in der ersten Übersetzungsstufe steht einerseits in Eingriff mit dem Ritze127 auf der Welle 16, anderseits mit einem Zahnkranz 36, der in einem zylindrischen feststehenden Getriebeteil 42 gehalten ist. Dieser Teil ist mit dem bereits erwähnten Wandteil 2r starr verbunden.. Das Räderpaar 25 ist, in einem drehbaren Zwischenteil 28 mittels Rollen- oder Nadellagern 29 gelagert. Der Zwischenteil 28 weist einen die Welle 16 konzentrisch umschließenden Halsteil 3o auf.
- Zur Lagerung des Zwischenteils 28 sind die Lager 31 und 32 vorgesehen. Das Lager 31 liegt wiederum in der Aussparung 2o des feststehenden Lagerzapfens 3, das Lager 32 an dem feststehenden Wandteil 21, der ebenfalls mit dem feststehenden Lagerzapfen 3 starr verbunden ist.
- Auf dem Halsteil 3o des Zwischenteils 28 ist ein Zahnkranz 34 starr befestigt, mit dem das zweite Räderpaar 26 in Eingriff steht.
- Das Räderpaar 26 greift anderseits in den Zahnkranz 35 ein, der in dem gleichzeitig die eine Hälfte der Getriebekapsel bildenden Rollenstirndeckel 5 befestigt ist.
- Die Getrieberäder 26 sind mittels Rollen-oder Nadellagern 37 auf Lagerbolzen 38 ge= lagert, die an dem Flanschteil3g des feststehenden Lagerzapfens 3 und dem Flanschteil 40 gelagert sind. Die Flanschteile 40 und 39 stehen dabei in starrer Verbindung, ebenso @vie der feststehende Wandteil 2,-1 und der sich daran anschließende zylindrische Teil 42, mit dem Flanschteil4o verbunden sind.- Somit stehen bei der beschriebenen Anordnung die Teile 39, 40, 42 und 21 in starrer Verbindung und sind mit dem feststehenden Kupplungszapfen 3 verbunden.
- Der Teil 21 weist ..nun weiter einen unmittelbar 'angesetzten zylindrischen Halsteil 45 auf, der einerseits die Welle 16 konzentrisch umschließt, anderseits in die zylindrische Bohrung 47 des getriebeseitigen Lagerschildes 46 des Motors 8 hineinragt. Der ä'VI.otor ist auf dem Teil 45 abgestützt. Zwiaghen die Teile 45 und 40 ist eine Buchse 48 `2üs Bronze oder ähnlichem nichtrostendem @VVerkstoff eingeschaltet, die ein Zusammenrosten dieser Teile verhindert. Das Motorlager und die Kupplung liegen neben dem Halsteil 45.
- Die Kapselung 14 des Getriebes wird außer durch den Stirndeckel 5 noch durch einen zweiten Kapselteil 50 gebildet. Die Teile 5 und So sind an Augen 51 und 52 miteinander durch Schrauben verbunden. Außerdem sind an beiden Teilen noch -weitere Augen 51 und 52, vorgesehen, durch welche Haltebolzen 53 zur Verbindung der Getriebekapsel mit dem Rollenmantel 1 gezogen sind. Die Verbindung erfolgt an den nach innen einspringenden Augen 54 des Rollenmantels. Der Kapselteil 5o weist an der dem Motor 8 gegenüberliegenden Seite einen vorspringenden Teil 55 auf. Zwischen diesem Teil 55 und dem zylindrischen Halsteil 45 ist ein Rollenlager 56 angeordnet. Dies bietet den besonderen Vorteil, daß ein ruhiger und schwingungsfreier Lauf der Rolle erzielt wird.
- Vorteilhaft wird die Kapselhälfte So so gegenüber dem Motorlagerschild abgesetzt, daß genügend Raum zwischen dem Motorlagerschild und der Getriebekapsel frei ist, um den Klemmenkasten für den Motor in diesem Zwischenraum anzuordnen. In der Zeichnung bedeutet 57 den durch Absetzen des Kapselteiles 5o gebildeten Raum. In diesem Raum liegt der Klemmkasten 58 für die Ständerklemmen 59. Die Stromzuleitungen 6o, welche an den Ständerklemmen 59 angeschlossen sind, sind in den Kanälen zwischen den'Rippen 12 des Motorgehäuses entlang und um den Lüfter 11 herum in den mit einer geeigneten Aussparung versehenen Zapfen :z geführt. Zwischen der umlaufenden Kapsel 1.4 und dem Motorlagerschild sind eine oder mehrere Dichtungen 61 vorgesehen.
- Die Wirkungsweise der beschriebenen Rolle ist folgende: Bei Drehung des Motorläufers 1o wird über die Welle 15 und die innerhalb des Motors liegende Kupplung 17 die Welle 16 in Drehung versetzt. Durch den Zahnkranz 27 an der Welle 16 wird das Umlaufräderpaar 25 angetrieben, so daß die Räder innerhalb des feststehenden Zahnkranzes 36 umlaufen und dabei den Zwischenteil 28 mit dem Zahnkranz 34 mitnehmen. Durch den Zahnkranz 34 wiederum wird das feststehende Räderpaar 26 angetrieben, das den Zahnkranz 35, die aus den Teilen 5 und 5o bestehende Getriebekapsel 14 und den damit starr verbundenen Rollenmantel 1 antreibt. Um eine giinstige Arbeitsweise des Getriebes zu erzielen, wird zweckmäßig die Getriebekapsel mit einem Schmiermittel, Fett o. dgl., vollkommen angefüllt.
- Einzelheiten der beschriebenen Rolle kön ; nen selbstverständlich abgeändert werden. Beispielsweise kann das Lager 18 so versetzt werden, daß es unmittelbar neben der Kupphing 17 liegt. Ferner ist es möglich, daß die Welle 16 statt mittels des Lagers I9 in der Aussparung 2o des Getriebezapfens 3 durch ein geeignetes Lager an dem Umlaufzwischengetriebeteil28 gelagert wird.
- Die Rollen- oder Nadellager können natürlich auch durch Gleitlager ersetzt werden.
Claims (1)
- PATLNTANSPRÜCIJ G: 1. Elektrorolle, insbesondere für Walzwerke, mit einem innerhalb der Rolle angeordneten Elektromotor und einem Übersetzungsgetriebe, das mit dem Motor durch eine ausziehbare Kupplung verbunden ist, nach Patent 615 792, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (17) in dem von dem getriebeseitigen Motorlagerschild und seinen feststehenden Stützteilen abgeschlossenen Motorinnern liegt. Elektrorolle nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zahnkupplung ausgebildete Kupplung (17) innerhalb der getriebeseitigen Motorlagerung liegt. 3. Elektrorolle nach Anspruch 1, bei der der Motor auf seiner äußeren Seite durch den feststehenden Lagerzapfen der Rolle gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der getriebeseitige Lagerschild (46) des Motors z. B. durch einen angesetzten zylindrischen Halsteil (6o) auf einem feststehenden Lagerteil (45) abgestützt ist, der durch das Getriebegehäuse (21, 42, 40, 38, 39) starr mit dem getriebeseitigen Lagerzapfen (3) der Rolle verbunden ist. 4. Elektrorolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dein getriebeseitigen Motorlagerschild (46) und seinem zur Abstützung dienenden feststehenden Lagerteil (45) eine Buchse (48) aus nichtrostendem Werkstoff eingeschaltet ist. 5. Elektrorolle nach Anspruch i und 3 mit einer mit dem Rollenmantel starr verbundenen Getriebekapsel, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem feststehenden Lagerteil (45), an demr der Motor auf derGetriebeseite abgestützt ist, und der Getriebekapsel (14) ein Lager (56) angeordnet ist. 6. Elektrorolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Umlaufräderpaar (z5) antreibende Getriebewelle einerseits in einer Aussparung (2o) des feststehenden, getriebeseitigen Lagerzapfens (3), anderseits an dem Getriebegehäuseteil (a1) oder dem feststehenden, zur Motorabstützung dienenden Lagerteil (45) unmittelbar neben der Kupplung (17) gelagert ist.
Priority Applications (4)
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Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1022158B (de) * | 1953-10-31 | 1958-01-02 | Baumueller Gmbh A | Antriebstrommel fuer Foerderbaender |
DE1068876B (de) * | 1959-11-12 | |||
DE102009026710A1 (de) * | 2009-06-04 | 2010-12-09 | Zf Friedrichshafen Ag | Anordnung mit zumindest einer Klauenkupplung |
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-
1934
- 1934-12-11 DE DES116399D patent/DE634500C/de not_active Expired
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