DE634455C - Kuechenherd mit eingebautem Warmwasserheizkessel - Google Patents

Description

• Küchenherd mit eingebautem Warmwasserheizkessel Die Erfindung betrifft einen Küchenherd mit eingebautem Warmwasserheizkessel, einem über die ganze- Tiefe des Feuerungsraumes des Heizkessels sich erstreckenden tiefliegenden Hauptrost und darüber angeordneten kleineren schwenkbaren Nebenrost. Bekannte Küchenherde dieser Art gestatten, das Feuer auf beiden Rosten einzeln sowie auch auf beiden zugleich zu unterhalten. Die Erfindung besteht nun- darin, daß bei einem solchen Küchenherd der Feuerungsraum durch eine ungefähr in dessen Mitte mit Abstand vom Hauptrost und mit oberer Unterbrechung in Höhe des Nebenrostes. senkrecht angeordnete wasserführende Trennwand in zwei hintereinanderliegende Füllschächte unterteilt ist. Des weiteren sind im vorderen Füllschacht der um eine hinten liegende Achse schwenkbare Nebenrost und ein darunter angeordneter, ebenfalls schwenkbarer Aschfallboden vorgesehen. Ferner besitzt der vordere Füllschacht in der vorderen Wand eine Öffnung. oberhalb des Nebenrostes, eine solche zwischen Nebenrost und Aschfallboden, zwischen letzterem und dem Hauptrost sowie unterhalb des Hauptrostes, und schließlich sind beidseits sich über die gesamte Tiefe des vorderen Füllschachtes erstreckende, für beide Füllschächte - dienende Abzugsöffnungen für die Heizgase oberhalb des Nebenrostes vorgesehen.
• Durch diese Maßnahmen wird eine sehr weitgehende Anpassung an die verschieden starken Bedürfnisse des Heizens und Kochens erreicht. Im besonderen wird erreicht, daß das Nebenfeuer und das Hauptfeuer unabhängig voneinander, dem jeweiligen Bedarf entsprechend, verschieden stark betrieben werden können, da die Verbrennungsluftzufuhr zu beiden Feuerungen getrennt erfolgt und demzufolge besonders eingestellt werden kann. Des weiteren kann die Asche aus beiden Feuerungsräumen je für sich ausgetragen werden, so daß eine nachteilige Beeinflussung des Feuers auf dem Hauptrost durch die Asche des darüber angeordneten Nebenrostes nicht eintritt.
• Die Erfindung ist in den Abb. r bis 5 in beispielsweiser Ausführung dargestellt.
• Der Feuerungsraum über dem Hauptrost R ist durch die wasserführende Trennwand A, die oben mit einer Unterbrechung G versehen ist und unten im Abstand M über dem Rost endigt, in zwei hintereinanderliegende zusammenhängende Füllschächte B und C unterteilt. Der vordere Füllschacht C ist durch einen schwenkbaren Aschfallboden F der Höhe nach unterteilt. Oberhalb dieses Bodens ist ein um eine hinten liegende Achse schwenkbarer Nebenrost D angeordnet, so daß dadurch -eine getrennte Nebenfeuerung mit getrennter Verbrennungsluftzufuhr durch den Aschenraum E innerhalb des Gesamtfeuerungsraumes mit dem Aschenraum L entsteht. In der Vorderwand des Füllschachtes C sind ÖffnungenN, H, U und P zur Beschickung, Luftzuführung und. FEntaschung _ vorgesehen. In den seit@.che "Begr nzungswänden des Füllschachtes C befinden sich beidseits oberhalb des Neb-enröstes D über dessen Gesamttief sich erstreckende Abzugsöffnungen J für d@:e Heizgase beider Schächte. Um zu verhiz Bern, daß beim Betrieb der Nebenfeuerung der auf den Nebenrost D aufgeschüttete Brennstoff in den Fiillschacht hineinrutschen kann, ist am Rost D über seine in der Durchbrechung G liegende Drehachse hinaus und stumpfwinklig zum Rost eine rostartige Brennstoffstützwand K angeordnet.
• Mit diesem Herd mit eingebautem Kessel sind folgende Hauptbetriebsarten-möglich. Abb.2. Die Nebenfeuerung im vorderen Füllschacht C ist unabhängig von der Haupt-Feuerung auf dem" Rost R im Betrieb. Der Brennstoff wird durch die Öffnung N auf den Nebenrost aufgebracht, und die Asche kann durch die Öffnung H abgezogen werden.
• Auf den Hauptrost wird der Brennstoff durch die Öffnung O aufgebracht. Der Abbrand :erfolgt durch die Abzugsöffnungen M in der Trennwand A, so daß, die Rauchgase durch den Füllschacht B und die obere Öffnung G in der Trennwand A nach dem Heizgasabzug J ziehen.
• Abb. 3. Der Nebenrost D und ebenfalls der darunter befindliche Aschfallboden F sind hochgeschwenkt. Der vordere Füllschacht C wird im ganzen allein in Betrieb genommen. Der Brennstoff wird durch die öffnungN eingebracht und die Asche durch die Öffnung )o ausgetragen. Der Füllschacht B ist ausgeschaltet. Es kann aber auch der Kessel= mit unterem Abbrand betrieben werden, wobei die Heizgase durch die Abzugsöffnung AI unterhalb - der Trennwand A und durch den leeren Füllschacht B hindurch nach oben abziehen und diesen mitheizen.-Abb. ¢. Nebenrost und Aschfallboden sind hochgeschwenkt, und beide -Füllschächte B und C sind mit Oberbrand- in Betrieb genommen: -Abb. 5. Ilrennstoff wird nur auf dem Nebenrost D verfeuert, was in der Hauptsache .zum Kochen, aber auch für geringen Heizbedarf ausreicht.

Claims (2)

1. ' PATENTANSPRÜCHE: i. Küchenherd mit eingebautem Warmwasserheizkessel, einem über die ganze Tiefe des - Teuerungsraumes des Heizkessels sich erstreckenden. tiefliegenden Hauptrost und darüber angeordneten kleineren schwenkbaren , Nebenrost, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerungsraum in der Tiefe durch eine ungefähr in der Mitte mit Abstand (M) vom Hauptrost (R) und mit oberer- Unterbrechung (G) in Höhe des Nebenrostes (D) senkrecht angeordnete wasserführende Trennwand (A) in zwei hintereinanderliegende Füllschächte (B, C) unterteilt ist und der vordere Füllschacht (C) in seinem oberen Teil den um eine hinten liegende Achse schwenkbaren Nebenrost (D), einen darunter angeordneten, ebenfalls schwenkbaren Aschfallboden (F), eine Öffnung (N) oberhalb des Nebenrostes (D), eine Öffnung (H) zwischen Nebenrost (D) und Aschfallboden (F), eine Öffnung (O) zwischen letzterem und dem Hauptrost (R) und eine Öffnung (P) unterhalb des Hauptrostes (R) sowie beidseits über die gesamte Tiefe des Füllschachtes (C) sich erstreckende, für beide Füllschächte (B, C) dienende -Abzugsöffnungen (J) für die Heizgase oberhalb -des Nebenrostes (D) enthält.
2. 2. Küchenherd mit eingebautem Warm wasserheizkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,- daß am schwenkbaren Nebenrost (D) -über seine in der Abzugsöffnung (G) liegende Drehachse hinaus und stumpfwinklig -zum -Rost eine rostartige Brennstoffstützwand (I() angeordnet ist. -