DE633739C - Vorrichtung zur festen Kupplung von Draenrohren - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur festen Kupplung von Dränrohren Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur festen Kupplung -von Dränrohren. Derartige Kupplungen -werden dann verwendet, wenn der Untergrund sehr weich ist, z. B. in Moorboden. Die gekuppelten Rohre bilden einen festen Strang, so daß sich die einzelnen Rohre nicht verlagern und gegenseitig versetzen können.
• Die Kupplung der Rohre geschieht durch Stangen, die in radialen Laschen von Rohrschellen geführt sind. Bei den bekannten Einrichtungen sind diese Rohrschellen zwar teilweise seitlich durchbrochen, können aber nur in axialer Richtung auf die Rohre aufgeschoben werden. Dies ist insofern von Nachteil, als die Rohrschellen bei Bedarf nicht .erst nach Verlegen des Rohrstranges aufgebracht werden können. Außerdem sind die Kupplungsstangen bei den bekannten Einrichtungen in umständlicher Weise verschraubt.
• Diese Nachteile sollen gemäß der Erfindung dadurch behoben werden, daß die Rohrschellen federnd ausgebildet und mit einer weiten seitlichen Durchbrechung versehen sind, so daß sie von der Seite auf die Rotire aufgeschoben -werden können. Um die Kuppelstangen möglichst schnell auf einfache Weise befestigen zu können, sind in den Befestigungslaschen Sperrscheiben mit Widerlagszähnen vorgesehen. Die Endrohrschellen jedes Aggregats sind in bekannter Weise mit einem Flansch versehen, der sich gegen die Stirnseite des Rohres anlegt. Um die Nachbaraggregate anschließen zu können, sind bei diesen Endrohrschellen die Befestigungslaschen über das Rohrende eingekröpft, und außerdem sind besondere Laschen für die Kuppelstangen der Nachbaraggregate angeordnet.
• Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen in einigen Ausführungsbeispielen angegeben.
• Abb. i zeigt mehrere gekuppelte Rohre. Es bedeuten: a die Stoßfuge der Dränrohre, b die Dränrohre :selbst, c die federnden Rohrschellen, @e die radialen Laschenlappen, f gewölbte Verbindungsstege, g die Verbindungs-oder Kupplungsstange, h die Anstoßflansche mit abgekröpften Laschen, 1 die abgekröpften Laschen, h die radialen Laschenlappen,, L die Sperrscheiben mit den Widerlagszähnen, ä Endrohr und p Flansch, hinter welchem die Schelle g sitzt.
• Abb.2 veranschaulicht teils eine Ansicht, teils einen Schnitt durch ein gekuppeltes Rohraggregat. m sind radiale Laschen, die eine feste Verbindung der angestoßenen Aggregate ermöglichen, n sind Löcher in den radialen Laschen, mittels derer die feste Verbindung der Aggregate erfolgt.
• Abb.3 zeigt die Endrohrschelle mit Anstoßflansch /z.
• Abb. q. zeigt die federnde Rohrschelle c mit der seitlichen öffnung und den abgebogenen Enden und den gewölbten Verbindungsstegen f.
• Abb. 5 stellt .eine Schelle g für die Befestigung der Endrohre o (s. Abb. i) mit radialen Laschen r dar.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur festen Kupplung von Dränrohren mittels Rohrschellen und diese verbindende, durch radiale Laschen der Rohrschellen geführte Kuppelstangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschellen federnd ausgebildet und in sonst bekannter Weise seitlich durchbrochen sind, so daß sie von der Seite auf die Rohre aufgeschoben werden können.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zusammenfassung jeweils mehrerer Rohre zu einem Aggregat die ringförmigen Endschellen sich in bekannter Weise mit einem Flansch gegen die Stirnseite der Rohre anlegen und die Befestigungslaschen über das Rohrende eingekröpft sind.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endschellen noch mit besonderen Laschen zur festen Ankupplung des folgenden Aggregates versehen sind. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Kuppelstangen in den Laschen der Rohrschellen durch Sperrscheiben mit Widerlagszähnen erfolgt.