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DE633606C - Maschine zum Herstellen von Formstuecken aus Holz o. dgl., insbesondere von Schuhabsaetzen - Google Patents

Maschine zum Herstellen von Formstuecken aus Holz o. dgl., insbesondere von Schuhabsaetzen

Info

Publication number
DE633606C
DE633606C DEM129640D DEM0129640D DE633606C DE 633606 C DE633606 C DE 633606C DE M129640 D DEM129640 D DE M129640D DE M0129640 D DEM0129640 D DE M0129640D DE 633606 C DE633606 C DE 633606C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
machine
shaft
bracket
template
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM129640D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MORITZ ZUCKERMANN S WWE MASCHF
Original Assignee
MORITZ ZUCKERMANN S WWE MASCHF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MORITZ ZUCKERMANN S WWE MASCHF filed Critical MORITZ ZUCKERMANN S WWE MASCHF
Application granted granted Critical
Publication of DE633606C publication Critical patent/DE633606C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/20Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of lasts; of shoes, e.g. sabots; of parts of shoes, e.g. heels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Maschine zum Herstellen von Formstücken aus Holz o. dgl., insbesondere von Schuhabsätzen Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Fräsen von Formstücken aus Holz u. dgl., insbesondere von Schuhabsätzen.
  • Es sind- Maschinen dieser Art bekannt, bei welchen die Mitnehmerwelle für das Werkstück auf einer vom und zum ortsfesten Fräser um eine einzige Achse verschwenkbaren Schwinge gelagert ist, deren Schwingbewegung durch eine Schablone gesteuert wird.
  • Es ist ferner eine Maschine zum Herstellen von Hammerstielen, Werkzeugheften o. dgl. in einem Arbeitsgang bekannt, bei welcher der Fräserträger sowohl vom und zum Werkstück geführt als auch um eine zu dieser Führung senkrecht stehende Achse verschwenkbar (drehbar) ist und wobei dem Fräserträger diese beiden Bewegungen durch zwei zusammenarbeitende Schablonen erteilt werden.
  • Es ist weiter eine Maschine bekannt, bei welcher eine Werkstückschwinge außer um ihre Schwingachse noch um eine senkrecht zu ihrer Schwingachse angeordnete zweite Achse drehbar ist und der Schwinge die beiden Schwenk- oder Drehbewegungen durch zwei zusammenarbeitende Schablonen erteilt werden.
  • Die Maschine gemäß der Erfindung hat eine Schwinge der zuerst erwähnten Art, also eine Schwinge, die um- eine einzige Achse schwingbar ist und durch eine Schablone vom und zum ortsfesten Fräser gesteuert wird. Unter Benutzung einer solchen Schwinge besteht die Erfindung darin, daß die auf der Schwinge gelagerte Mitnehmerwelle für das Werkstück aus zwei durch ein Universalgelenk miteinander verbundenen Teilen besteht, von welchen der das Werkstück tragende Wellenteil auf der Schwinge verschwenkbar geführt ist und von einer zweiten Schablone vom und zum Fräser gesteuert wird.
  • Durch die Erfindung wird die eine schwerfällige Konstruktion und Arbeitsweise mit sich bringende Doppelbewegung der schweren Schwinge oder des Fräserträgers der anderen erwähnten bekannten Maschinen vermieden und dadurch eine raschere Arbeitsweise der Maschine ermöglicht. Ferner ermöglicht die Erfindung die Anwendung eines sehr einfachen mechanisch starren Antriebes der Mitnehmerwelle für das Werkstück über die einzige Schwenkachse der Schwinge. Bei einem solchen Antrieb ist es auch leicht möglich, Schwinge und Mitnehmerwelle durch einen einfachen Handgriff mechanisch in Gang zu setzen und deren Antrieb nach einer Umdrehung der Mitnehmerwelle, d. i. nach Fertigstellung des Fassonstückes, selbsttätig zu unterbrechen. Die Zeichnungen zeigen: Abb. i ein Ausführungsbeispiel der Maschine gemäß der Erfindung in der Vorderansicht auf die .S.chwinge,_._ Abb. 2 dasselbe in-der Draufsicht mit dem ortsfesten Fräser, Abb. 3 eine Einzelheit, .
  • Abb. 4 und 5 ein zweites Ausführungsbeispiel in der gleichen Darstellung.
  • Abb. 6 vergrößert einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 5.
  • Abb.7 vergrößert einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 5.
  • In den Abb. i und :z ist i der Ständer der Fräsmaschine, der durch einen längs einer waagerechten Gleitführung 2 durch Handrad 3 verstellbaren Bock 4 die Fräserwelle 5 samt Formfräser 6 trägt, deren Antrieb durch Riemenscheibe 7 o. dgl. von einer Welle der Maschine aus erfolgt.
  • Am Ständer i ist in Lagern 9, 9 mit Hilfe der durchgehenden horizontalen Achse io die Schwinge 8 gelagert, die an ihrem oberen Ende die Mitnehmerwelle für das Werkstück trägt. Diese Mitnehmerwelle besteht der Erfindung gemäß aus zwei durch ein Universalgelenk i i miteinander verbundenen Teilen 12, 13. Der Wellenteil ia ist in Lagerböcken 14, 15 der Schwinge 8 drehbar gelagert; dagegen ist der das Werkstück 16 tragende Wellenteil 13 auf der Schwinge 9, und zwar unabhängig von dieser um das Universalgelenk i i als Mittelpunkt vom und zum Fräser 6 verschwenkbar gelagert, wie die Pfeilrichtungen 17 in Abb. 2 angeben. Die Verbindung der Wellenteile 12, 13 durch ein Universalgelenk z i ist deshalb notwendig, um die Verschwenkung des Wellenteiles 13 gegenüber 12 bei jeder Winkelstellung der ganzen Welle zu ermöglichen. Der Wellenteil 13 kann das Werkstück in irgendeiner bekannten Weise tragen oder halten. So kann z. B. das Werkstück auf den Wellenteil 13 einfach aufgesteckt (aufgefädelt) werden. Insbesondere aber kommt das Einspannen des Werkstückes durch eine Einspannvorrichtung in Betracht.
  • Die Einrichtung zur Verschwenkung des Wellenteiles 13 und zugleich zurEinspannung des Werkstückes 16 ist folgende: Der Wellenteil 13 ist mit einem Bügel 13' fest verbunden, der an einem Ende einen Einspannbacken i9 trägt und am anderen Ende von der den zweiten drehbaren Einspannbacken 2o tragenden Reitstockspindel21 durchsetzt wird. Die Spindel geht durch eine Lager- und Führungshülse 22, die durch Kugellugerrollringe 23 unten zwischen zwei an der Schwinge 8 befestigten bogenförmigen Führungen z4, 25 und oben nur an einer äußeren Führung 26 geführt ist. Die Spindel 21 ist am hinteren Ende zu einer Zahnstange ausgebildet, in die ein an einem Griffhebe127 vorgesehenes Zahnrad 28 eingreift (Abb. i bis 3). Durch Drehen des Hebels kann die Spindel 21 samt Einspannbacken 2o in ihrer Längsrichtung verschoben werden.
  • Beim dargestellten Beispiel erfolgt der Antrieb der zweiteiligen Welle 12 und 13, 13' von der Fräsmaschine aus über die Schwenkachse io der Schwinge 8, und zwar vorteilhaft in einer Weise, daß der Antrieb nach einer Umdrehung der Welle selbsttätig ausgeschaltet wird.
  • Zu diesem Zwecke ist die Schwenkachse io zu einer Welle ausgebildet, die von irgendeiner Welle mit Hilfe des auf ihr lose sitzenden Zahnrades 29 angetrieben wird. Der Antrieb erfolgt durch Kuppeln des Zahnrades 29 mit der Welle io, und zwar durch Einlösen einer bekannten Spannringkupplung 3o. Dies geschieht durch Niederdrücken des Handliebels 31, der durch den kurzen Arm 32 nach Überwindung einer Feder 33 einen um 34 drehbaren Doppelhebel 3,5 verschwenkt, der mit Hilfe der axial verschiebbaren Muffe 36 in bekannter Weise die Kupplung einlöst. Die Übertragung der Drehbewegung auf den Wellenteil 12 erfolgt z. B. durch einen spannbaren Kettentrieb 37, 38, 39.
  • Der Wellenteil 12 trägt eine Selbstauslösemuffe 4o, die mit einer Kerbe für den Eingriff einer feststehenden Rolle 41 versehen ist und gleichzeitig mit dem Einlösen der Kupplung 3o durch Stange 42 und Hebel 43 nach rechts geschoben wird, so daß der kolleneingriff nicht mehr stattfindet. Wird nach Beginn der Drehung der Welle 12, 13, 13' der Handgriff 31 losgelassen, dann kann die Muffe 40 von der Feder 3:3 nur so weit nach links geschoben werden, daß die Rolle 41 auf der Stirnfläche der Muffe 4o rollt, wodurch die eingerückte Kupplung 3o nicht beeinflußt wird. Hat jedoch die Welle eine Umdrehung vollführt, dann gelangt die Kerbe der Muffe 4o wieder in axiale Deckung mit der Rolle 41. In diesem Augenblick erfolgt durch die Feder 33 eine derartige Linksverschiebung der Muffe 4o, daß hierdurch die Kupplung 30 ausgelöst wird und damit die Welle 12, 13, 13' stehenbleibt.
  • Die zum Herstellen der Formstücke erforderliche Steuerung wird durch zwei Schablonen 44, 45 bewirkt (Abb. 2), von welchen die eine, 44, an dem Wellenteil 12 und die andere, 45, an einer am Maschinenständer i gelagerten Welle 46 festsitzt.
  • Die Schablone 44 steuert die Schwinge 8 um die einzige .Schwenkachse io und wirkt mit einer am Maschinenständer i in einer Führung 47 längs verstellbar angeordneten Rolle 48 zusammen. . Die Schwinge steht unter der Wirkung von (nicht dargestellten) Federn oder Gewichten, die vorteilhaft beiderseits des Ständers an Stangen 49, 5o angreifen, die von oberen Armen 51, 52 der Schwinge S nach hinten führen. Dadurch liegt die Schablone 44 stetig an der Rolle 48 an.
  • Die Schablone 45 steuert unabhängig von der Schwinge 8 den verschwenkbaren Wellenteil 13, 13'. Zu diesem Zwecke wird sie von der Welle io z. B. durch einen spannbaren Kettentrieb 53, 54, 55 angetrieben und wirkt mit einer Rolle 58 zusammen, die längs einer auf der Reitstockhülse 22 quer angeordneten Führungshülse 57 längs verstellbar ist. Die Reitstockhülse 22 und damit der ganze Wellenteil 13, 13' wird von einer am Führungsteil 25 befestigten Feder 58 (z. B. Blattfeder) gegen die Schablone 45 gedrückt, so daß die Rolle 56 stets an dieser anliegt.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Ein Werkstück, welches die rohe eckige Form des herzustellenden Formstückes, z. B. eines Schuhabsatzes, hat, wird bei einer um ungefähr i8o° gegen die in Abb. i gezeigte Lage des Bügels 13' so zwischen den Backen i g, 2o eingespannt, daß die durch die Maschine nicht zu bearbeitende Frontfläche des Schuhabsatzes auf der Seite des Bügels 13' zu liegen kommt. Die Sicherung der Einspannung erfolgt durch Drehen des auf dem Hebelarm 27 verschraubten Handgriffes 59 (Abb. 3) um seine Achse, wodurch ein Klemmbacken 6o gegen einen feststehenden bogenförmigen und vorteilhaft unterschnittenen Gegenbacken 61 gepreßt wird.
  • Wird durch Niederdrücken des Handhebels 31 die Welle 12, 13, 13' in Drehung versetzt. dann wird die um die Welle io verschivenkbare Schwinge 8 durch Zusammenwirken der Schablone 44 mit der Rolle 48 und unabhängig davon der um das Universalgelenk i i verschwenkbare Wellenteil 13, 13' durch Zusammenwirken der Schablone 45 mit der Rolle 56 in der Weise gesteuert, daß z. B. bei dem herzustellenden Schuhabsatz 16 die Formgebung der größeren Umfläche an der größeren Fersenfläche 16' durch die Schablone 44 und jene der kleineren Umfläche an der kleineren Auftrittfläche 16" durch die Schablone 45 beeinflußt wird, während die zwischen beiden Endflächen liegende Umfläche durch die jeweilige Gestalt des Formfräsers 6 bestimmt wird. Die Schablone44 steuert die Schwinge8 durch Zusammenwirken mit dem Tastrad 48 ferner so, daß, wenn sich der Bügel 13' bei der Drehung dem Fräser 6 nähert, die ganze Schwinge samt den Wellenteilen 12, 13 und dem Bügel 13' vom Fräser 6 weg verschwenkt wird, so, daß der Fräser nur längs einer der Schablone entsprechenden Umrißkurve arbeiten könnte, die aber den Bügel 13' nicht berührt. Nach einer Umdrehung der Mitnehmerwelle ist der Schuhabsatz fertig geformt, die Welle bleibt stehen, und es kann ein weiteres Werkstück eingespannt werden.
  • Bei einer abgeänderten Ausführungsform kann die den Wellenteil 13, 13' steuernde Schablone 45 an diesem Wellenteil selbst, z. B. zwischen den Teilen 13' und 22, gelagert sein und durch Verbindung mit 13' angetrieben werden. Die Rolle 56 wird dann an der Stelle der Schablone angeordnet und erfordert keinen Antrieb.
  • Bei der in den Abb. i und 2 dargestellten Vorrichtung steht der mit umlaufende Bügel 13' einer Bearbeitung des Werkstückes in einem Umfang von ganz oder nahezu 36o° im Weg. Außerdem muß das die beiden Teile 12, 13 der Mitnehmerwelle verbindende Universalgelenk den Einspanndruck aufnehmen.
  • Die im folgenden beschriebene Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Umstände. Eine Bearbeitung des Werkstückes im ganzen Umfang wird dadurch ermöglicht, daß der erwähnte Bügel 13' nur die Schwenkbewegung des verschwenkbaren Wellenteiles 13, nicht aber dessen Drehbewegung mitmacht. Zur Beseitigung des zweiten Umstandes nimmt der Bügel 13' den Einspanndruck des Werkstückes zwingenartig in. sich auf, wodurch sowohl das Schwenkgelenk wie auch die bogenförmige Reitstockführung von axialen Drükken entlastet wird. In einer zur Erzielung beider Vorteile geeigneten Ausführungsform der Erfindung kann der Bügel an einem Ende mit der Reitstockführungshülse fest verbunden sein und mit dem anderen Ende den verschwenkbaren Wellenteil lose umfassen.
  • Die Abb. 4 bis 7 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, bei welchem die beiden erwähnten Vorteile gleichzeitig erzielt werden.
  • Der in den Abb. i und 2 erwähnte Bügel 13', zwischen dessen Schenkeln sich die Einspannbacken ig, 20 für das Werkstück 16 befinden, macht nunmehr die Drehbewegung des Wellenteiles 13 nicht mit und nimmt zugleich den Einspanndruck des Werkstückes 16 auf. Zu diesem Zwecke isf der offen oder aber geschlossen ausgebildete Bügel 13' am rechten Ende mit der Reitstockführungshülse a2 bei 132 fest verbunden, während er mit seinem linken augenförmigen Ende 133 den Wellenteil 13 lose umfaßt. Der Einspannbacken ig sitzt am Ende des Wellenteiles 13 fest, und der den drehbaren Einspannbacken 2o aufnehmende Reitstock 21 durchsetzt wie bisher die Hülse 22 und kann durch ein durch Hebel z7 gesteuertes Zahnstangengetriebe 28 vom und zum Werkstück 16 bewegt werden. Der zwischen den Einspannbacken ig, 2o wirksaure Einspanndruck wird dabei vom Bügel 13' zwingenartig aufgenommen, weil der vom rechten Bügelschenkel herkommende Druck der Teile 22,2o auf den Backen z9 und von diesem auf den linken Bügelschenkel übertragen wird. Der Druck zwischen den Teilen i9 und 133 wird vorteilhaft von einem in 133 eingebauten Kugellager 63 aufgenommen.
  • Durch diese Einrichtung ist sowohl das Schwenkgelenk ii als auch die bogenförmige Reitstockführung von axialen Drücken entlastet. Aus diesem. Grund genügt zur bogenförmigen Führung der Hülse 22 eine einfache Einrichtung, die nach dem dargestellten Beispiel aus zwei oberen und zwei unteren Kugellagern 64, 65 besteht (Abb. 4, 5 und 7), die an einer Art Querplatte 66 der Hülse 22 angeordnet sind und deren äußere Ringe auf einer oberen oder unteren Führungsleiste 67,68 eines Bockes 69 rollen.
  • Die um eine einzige Achse io drehbare Schwinge 8- wird vom und- zum ortsfesten Fräser6 nur von einer Schablone44 gesteuert, und unabhängig hiervon wird der verschwenkbare Wellenteil 13 samt der Einspannvorrichtung i9, 2o für das Werkstück 16 und den Teilen 13' und 22 von einer zweiten Schablone 45 gesteuert. Die Schablone 44 sitzt, wie bisher, auf dem Wellenteil 12 fest und wird von der Schwenkwelle io durch einen Kettentrieb angetrieben, dessen Endkettenrad 39 mit der Schablone verbünden ist.
  • Die Schablone 45 ist der Erfindung gemäß auf der Schwinge 8 oder an einem Arm 70 derselben (Abb.5 und 6) drehbar gelagert und wird in gleicher Weise wie die Schablone 44 durch einen Kettentrieb -mit dem Endkettenrad 55 angetrieben. Mit der Schablone wirkt eine Tastrolle 56 zusammen, die an einer auf der verschwenkbaren Reitstockhülse 22 quer angeordneten Hülse 57 längs verstellbar angeordnet ist. Eine Zugfeder 71, welche den Arm 70 mit der Hülse 57 verbindet, bewirkt ein stetiges Anliegen der Tastrolle 56 an der Schablone 45. Durch diese Anordnung werden die das Zusammenarbeiten der Teile 44. 48 einerseits und 45, 56 andererseits herbeiführenden Anpreßmittel noch mehr wie beim ersten Ausführungsbeispiel, nämlich nicht nur in ihrer Anordnung, sondern auch in ihrer Wirkung vollständig voneinander unabhängig gemacht, so daß eine verhältnismäßig schwache Feder 71 genügt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: . i. Maschine zum Herstellen von Formstücken aus Holz o. dgl. mit sich ändernden Querschnitten, insbesondere von Schuhabsätzen, bei der die Mitnehmerwelle für das Werkstück auf einer vom und zum ortsfesten Fräser um eine einzige Achse verschwenkbaren Schwinge gelagert ist, deren Schwingbewegung durch eine Schablone gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerwelle für das Werkstück (16) aus zwei durch ein Universalgelenk (i i) miteinander verbundenen Teilen (12, 13) besteht, von welchen der das Werkstück (16) tragende Wellenteil (13) auf der Schwinge " (8) verschwenkbar geführt ist und durch eine zweite Schablone (45) vom und zum Fräser (6) gesteuert wird:
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der verschwenkbare Teil (13) der Mitnehmerwelle (12, 13) zu einem Bügel (13') ausgebildet ist, in dem Einspannbacken (i9, 2o) für das Werkstück (16) angeordnet sind.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Einspannbacken (i9, 2o) für das Werkstück (16) zwischen seinen Schenkeln aufnehmende, offene oder geschlossene Bügel (13') nur die Schwenkbewegung, nicht aber -die Drehbewegung des verschwenkbaren Wellenteiles (13) mitmacht.
  4. 4. Maschine . nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (i s') den Einspanndruck des Werkstückes (16) zwingenartig in sich aufnimmt.
  5. 5. Maschine nach. den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (i3') an einem Ende mit der Reitstockführungshülse (22) fest verbunden ist und mit dem anderen Ende den verschwenkbaren Wellenteil (13) lose umfaßt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den verschwenkbaren Wellenteil (13) steuernde Schablone (45) auf einem Arm (7o) der Schwinge (8) gelagert ist; gegen den die Reitstockführungshülse (22) durch eine Zugfeder (71) gezogen wird.
DEM129640D 1934-05-26 1935-01-03 Maschine zum Herstellen von Formstuecken aus Holz o. dgl., insbesondere von Schuhabsaetzen Expired DE633606C (de)

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DEM129640D Expired DE633606C (de) 1934-05-26 1935-01-03 Maschine zum Herstellen von Formstuecken aus Holz o. dgl., insbesondere von Schuhabsaetzen

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