DE633373C - Tube - Google Patents

Description

• Tube Es sind Tuben bekanntgeworden, deren metallischer Mantel durch eine ihm zugeordnete Schraubkappe in der Weise allmählich verkürzt wird, daß .ein besonderes Messer der Schraubkappe einen schmalen Streifen spiralförmig vom Tubenmantel entsprechend dem entnommenen Tubeninhalt, abschneidet. Solche Tuben sind weder einfach noch billig. Der Aufbau ist reichlich verwickelt infolge der Ausrüstung der Schraubkappe mit einer Schneidevorrichtung. Die dadurch schon beträchtlichen Gestehungskosten erfahren aber noch .eine Erhöhung durch den ohnehin teuren Werkstoff des meist in der Hauptsacke aus Zinn bestehenden Tubenmantels. Dieser läßt wie bei gewöhnlichen Zinntuben ohne weiteres eine Formänderung durch Zusammendrücken zu, und das steht der neuzeitlichen Forderung_ nach größtmöglicher Wirtschaftlichkeit beim Aufbrauch des Tubeninhalts .entgegen.
• Die Erfindung büzweckt die -Beseitigung der Mängel bekannter Tuben der vorstehdnd umrissenen Gattung und hat eine Tube zum Gegenstand, deren Mantel durch eine ihm zugeordnete Schraubkappe schrittweise verkürzt wird. Nach der Erfindung wird der Mantel aus einem spröden Stoff gefertigt, beispielsweise aus einem härtbaren Kondensationsprodukt gepreßt, und mit Ringkerben versehen. Ferner erhält die Schraubkappe einen konischen Teil, der beim Einschrauben der Kappe schrittweise Ringzonen des Tubenmantels absprengt, 'die durch benachbarte Ringkerben bestimmt sind. Es ist vorteilhaft, den Ringzonen eine Querunterteilung zu geben, und zu diesem Zweck sind bei einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes die Ringkerben durch Längskerben -unterbrochen, so daß jeweils Ringsegmente abgesprengt werden.
• Verkörperungen der Erfindung sind wegen der Einfachheit ihrer Bauteile, der Wohlfeilheit geeigneter Werkstoffe für .den Mantel und der Möglichkeit, die Bauteile in nur einem einfachen Arbeitsgang, beispielsweise durch Pressen, herzustellen, billig.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. i im Längsschnitt und in Abb. 2 im Aufriß. Der Mantel i ist auf seiner gesamten Länge mit Innengewinde 2 versehen, in das das Außengewinde einer Schraubkappe 3 paßt, das in den konischen Teil 4 ausläuft, dessen größter Durchmesser etwa dem Außendurchmesser des Mantels-- entspricht. Oberhalb des konischen Teils 4 ist ein außen geriffeltes Stück ,5 vorhanden. Das Austrittsloch 6 der Kappe 3 ist durch einen Schraubstopfen ; verschließbar, der im eingeschraubten Zustand bis auf seinen Griffbeil im Innern einer in der Schraubkappe ausgebildeten Vertiefung 8 liegt. Der Mantel i ist außen mit Ringkerben 9 versehen, die durch Längskerben io unterbrochen sind. Die Anordnung der Ringkerben 9 in regelmäßigen Abständen ermöglicht das Aufrechterhalten einer vorgegebenen Dosierung der Einzelentnahmen an Tubeninhalt.
• Dreht man bei .entferntem Stopfen 7 die Schraubkappe 3 in den Mantel i hinein, dann läuft der konische Teil zunehmend fester auf den Mantelrand auf, erzeugt am Grund der nächsten Ringkerbe g eine starke Beanspruchung, die beim Weiterdrehen ein Absprengen des in der Bewegungsrichtung der Schraubkappe 3 jener Ringkerbe vorangehenden Mantelteils zur Folge hat. Dieser Mantelteil wird stets als Ringzone abgesprengt, und zwar in so viel Segmenten, als Längskerben io angeordnet sind. Nach geschehener Absprengung läßt sich die Schraubkappe 3 bequem weiterdrehen, bis ihr konischer Tei14 wieder dem Mantelrand aufsitzt. Der beim Einschrauben verdrängte Tubeninhalt tritt dabei durch das Loch 6 in die Vertiefung B.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tube, deren Mantel durch eine ihm zuggeordnete Schraubkappe schrittweise verkürzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus ,einem spröden Stoff besteht, auf seiner Innenfläche mit Gewinde und auf seiner Außenfläche mit Ringkerben versehen ist und durch einen konischen Teil der Schraubkappe an den Ringkerben abgesprengt wird.
2. 2. Tube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkerben durch Längskerben unterbrochen sind.