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DE633094C - Elektrostatischer Scheider zur Trennung elektrisch sich verschieden verhaltender Teilchen eines Gemenges - Google Patents

Elektrostatischer Scheider zur Trennung elektrisch sich verschieden verhaltender Teilchen eines Gemenges

Info

Publication number
DE633094C
DE633094C DEM126805D DEM0126805D DE633094C DE 633094 C DE633094 C DE 633094C DE M126805 D DEM126805 D DE M126805D DE M0126805 D DEM0126805 D DE M0126805D DE 633094 C DE633094 C DE 633094C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
particles
conductor
mixture
intermediate potential
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM126805D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Grave
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
Priority to DEM126805D priority Critical patent/DE633094C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE633094C publication Critical patent/DE633094C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C7/00Separating solids from solids by electrostatic effect
    • B03C7/02Separators
    • B03C7/06Separators with cylindrical material carriers

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Elektrostätischer Scheider zur Trennung elektrisch sich verschieden verhaltender Teilchen eines Gemenges Gegenstand der Erfindung ist ein elektrostatischer Scheider zur Trennung elektrisch sich verschieden verhaltender Teilchen eines Gemenges mit einer Leitfläche für das Scheidegut, zwischen deren Abwurfstelle und einer geladenen umlaufenden Walze sich das elektrostatische Feld befindet, und .einem Zwischenfeld, in dessen Bereich die Teilchen vor Erreichen des elektrostatischen Feldes gelangen. Die Erfindung besteht darin, daß zwischen einer geerdeten umlaufenden Aufgabewalze und der geladenen umlaufenden Walze, deren Drehrichtung derjenigen der Aufgabewalze entgegengerichtet ist, eine gegen Erdschluß geschützte, in Richtung der Aufgabewalze umlaufende Walze aus einem Halb- oder Nichtleiter zur Bildung eines schwächeren Zwischenpotentials angeordnet ist. Dadurch, daß der Zwischenpotentialkörper aus einer umlaufenden Walze besteht, wird der bei den bekannten elektrostatischen Scheidern mit Zwischenfeld bestehende Übel- stand vermieden, daß sich die Zwischenelektroden mit Scheidegut zusetzen und einen weiteren Betrieb unmöglich machen. Zur weiteren Verbesserung der Arbeitsweise kann ein zweiter Zwischenpotentialkörper aus einem gegen Erdschluß geschützten Halb-oder Nichtleiter in an sich bekannter Weise über der Leitfläche der Zwischenpotentialwalze vorgelagert sein. Bei elektrostatischen Scheidern ist es bekannt, das Scheidegut von einer mit Gleichstromhochspannung geladenen Fläche, über der sich noch eine gegenpolig geladene Elektrode befinden konnte, von einer gegenpolig geladenen Walze anziehen, dort je nach Leitfähigkeit der Teilchen in verschieden langer Zeit umladen und wieder abstoßen zu lassen. Diese Arbeitsweise ist für die Praxis zu empfindlich, weil dabei die Wirkung ganz von der Art der Berührung der Teilchen mit der geladenen Walze und der zufälligen Oberflächenbeschaffenheit der einzelnen Gemengeteilchen abhängt. Auch konnte in diesem bekannten Falle die Stundenleistung nur gering sein, weil jedes Korn einzeln für sich längere Zeit an der ;gegenpoligen Walze haften mußte. Von diesen elektrostatischen Scheidern unterscheidet sich die Einrichtung nach der Erfindung grundsätzlich dadurch, daß nur die eine mit der Zwischenpotentialwalze zusammenwirkende Walze elektrisch geladen und durch die Zwischenpotentialwalze die Trennung der Gemengeteilchen voneinander erleichtert wird.
  • Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung sowie aus der Zeichnung, auf der eine beispielsweise Ausführungsform schematisch dargestellt ist.
  • Das zu trennende Gut wird aus dem Aufgabetrichter t durch die z. B. aus einem drehbaren längs gerieften Stab bestehende Zellenradschleuse 2 gleichmäßig '-auf das Föxder-und Rüttelblech 3 geworfen. Eine solche Zellenradschleüse und ein derartiges RütteZe@: blech sind bereits bekannt. Das Rütteln, dis durch eine Nockenwelle 4 ausgelöst wird, litt;: den Zweck, das Gut aufzulockern. Um zu-. verhindern, daß das Scheidegut seitlich zu starken Fäden zusammenläuft, befinden sich in bekannter Weise auf dem Blech 3 in der Abrutschrichtung des Gutes verlaufende Unterteilungsrippen. Von dem Rüttelblech 3 gelangt das Gut auf die sich langsam drehende, zweckmäßig erschütterbare Aufgabewalze 5, die ebenso wie das Rüttelblech 3 geerdet ist. Eine in einiger Entfernung von 5 getrennt gelagerte Walze 6 ist mit einem Pol eines Stromerzeugers verbunden, der stetigen Gleichstrom hoher Spannung liefert. Der zweite Pol des Stromerzeugers liegt an Erde. Zwischen der Walze 6 und der Walze 5 mit dem Rüttelblech 3 bildet sich ein statisches Spannungsfeld aus. Ein in an sich bekannter Weise 'in diesem Felde befindlicher Körper i über dem Blech 3, der zweckmäßig aus einem Halb- oder Nichtleiter besteht, erhält zwangsläufig ein Zwischenpotential. Passiert das zu trennende Gut den Raum zwischen dem Körper 7 und dem Blech g, so erfolgt in dem hier gebildeten schwachen Felde eine Vortrennung, die den -späteren Trennvorgang erleichtert. Leichte Teilchen werden von dem Körper ; -aus dem Gut heraus angezogen und fallen nach erfolgter Umladung locker auf das -die Schrägfläche 3 entlang gleitende Gut zurück.
  • Sobald -das- Gut auf die Aufgabewalze 5 gelangt, fliegen leichtere -Teilchen ohne weiteres zur -Hochspannungswalze 6, erfahren hier eine Umladung und =wollen zur Walze 5 zurückfliegen. Um dies zu vermeiden, werden die 'Veilchen aus dem Einfluß des starken Feldes entfernt. Dies geschieht durch Drehen der Wälze 6 in der Pfeilrichtung, ,wobei die anhaftenden Teilchen außerhalb des Feldes abfallen öder abgestreift -werden: -Im Feld zwischen den -Walzen 5 und 6 ist eine dünnere - Walze 8 aus Isolierstoff oder aus einem gegen Erdschluß geschützten Leiter oder Halbleiter angeordnet. Mit dem darunter befindlichen Abstreifer 9 bildet sie eine Trennwand- für das getrennte Gut. Die Walze 8 ladet sich ebenfalls auf ein Zwischenpotential auf und bildet ihrerseits Felder mit den Walzen 5 und 6. Die als Zwischenpotentialkörper dienende Walze 8 ist je nach der Korngröße des Scheidegutes mehr oder weniger nahe an die Walze 5 herangerückt. c Ein Teil des zu trennenden Gutes fliegt oben auf die Walze 8 und von hier weiter zur Walze 6. An der engsten Stelle zwischen den ;@; 4lzen 5 und 8 wird das sich schwerer tren-,ide Gut von der Isolierwalze 8 angezogen v.it durch schnelle Umdrehung dieser Walze `ti- dem Bereich des Feldes zwischen 5 und 8 in das Feld zwischen 8 und 6 gebracht. Hier wird ein Teil des anhaftenden Gutes von der Walze 6 angezogen, der Rest von dem Abstreifer 9 abgeschabt. Die voneinander getrennten Bestandteile des Gutes gelangen über die Schrägflächen 1o, 11 i12 die Behälter 12, 13.
  • Je nach Art und Korngröße des zu trennenden Gutes ist die Scheidung mehr oder weniger vollkommen, so daß eine weitere Behandlung zweckmäßig wird, die anschließend in einer oder mehreren untereinanderliegenden Stufen erfolgt, wie auf der Zeichnung dargestellt. Durch Abstufung der Spannung hat man es in der Hand, den Anforderungen der verlangten Trennung entsprechend in den einzelnen Stufen mehr oder weniger Teilchen aus dem Scheidegut zum Ausfall zu bringen.
  • Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, an dem Zwischenpotentialkörper 8 eine besondere Spannung anzulegen, die entsprechend kleiner ist als die Hochspannung der Walze 6.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrostatischer Scheider zur Trennung elektrisch sich verschieden verhaltender Teilchen eines Gemenges mit einer Leitfläche für das Scheidegut, zwischen denen Abwurfstelle und einer geladenen umlaufenden Walze sich das elektrostatische Feld befindet, und einem Zwischenfeld, in dessen Bereich die Teilchen vor Erreichen des elektrostatischen Feldes gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer geerdeten umlaufenden Aufgabewalze (5) und -der geladenen umlaufenden Walze (6), deren Drehrichtung derjenigen der Aufgabewalze (5) entgegengerichtet ist, eine gegen Erde isolierte, in Richtung der Aufgabewalze (5) umlaufende Walze (8) aus einem Halb- oder Nichtleiter zur Bildung .eines schwächeren Zwischenpotentials angeordnet ist.
  2. 2. Scheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Zwischenpotentialkörper (7) aus einem gegen Erde isolierten Halb- oder Nichtleiter über der Leitfläche (3) der Zwischenpotentialwalze (8) vorgelagert ist.
DEM126805D 1934-03-10 1934-03-10 Elektrostatischer Scheider zur Trennung elektrisch sich verschieden verhaltender Teilchen eines Gemenges Expired DE633094C (de)

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DE633094C true DE633094C (de) 1936-07-18

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DE (1) DE633094C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741883C (de) * 1939-03-31 1943-11-18 Vogel Joergensen Dipl Ing Verfahren zur Aufbereitung von Zementrohstoffen unter Regelung der Gemischzusammensetzung durch elektrostatische Abtrennung von bestimmten Gemischbestandteilen
DE764281C (de) * 1937-07-03 1951-08-23 Ritter Products Corp Einrichtung zum elektrostatischen Scheiden von Rohgestein fuer die Zementherstellung und von sonstigen Stoffen
WO2010104409A1 (en) * 2009-03-10 2010-09-16 Afonso Lazaro Manuel Nunes Afonso Electrostatic process and device for the separation of particles with equal electrical conductivity, applied to the purification coffee beans

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DE741883C (de) * 1939-03-31 1943-11-18 Vogel Joergensen Dipl Ing Verfahren zur Aufbereitung von Zementrohstoffen unter Regelung der Gemischzusammensetzung durch elektrostatische Abtrennung von bestimmten Gemischbestandteilen
WO2010104409A1 (en) * 2009-03-10 2010-09-16 Afonso Lazaro Manuel Nunes Afonso Electrostatic process and device for the separation of particles with equal electrical conductivity, applied to the purification coffee beans

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