DE632231C - Elektrodendampfkessel, dessen Elektroden als zylindrisch ineinandergreifende Hohlkoerper ausgebildet sind - Google Patents

Description

• Elektrodendampfkessel, dessen Elektroden als zylindrisch ineinandergreifende Hohlkörper Elektrodendampfkessel für Heizung mit Wechselstrom durch Elekiroden- unter Zuhilfenahme von die Rolle des Heizwiderstandes spielenden Flüssigkeitsstrahlen, die von einer Elektrode zur andern fließen, sind bekannt. Auch ist hierbei schon vorgeschlagen worden, außer einer primären Regelung des Flüssigkeitskreislaufes eine zusätzliche Regelung in der Weise erfolgen zu lassen, daß ein oben offenes, mit gestuftem Auslauf versehenes Gefäß vorgesehen ist, dessen Wasserstand und somit auch elektrischer Widerstand sich entsprechend der primären Regelung des Flüssigkeitskreislaufs einstellt. Während aber bei dieser bekannten Einrichtung die zusätzliche Regelung (ebenso wie die primäre) mittels frei laufender stromführender Flüssigkeitsstrahlen erfolgt, wobei nicht selten ein Verspritzen der Flüssigkeit gegen die Kesselwandung eintritt, erfolgt hier die zusätzliche Regelung in ruhendem Benetzkontakt an einer der beiden zur primären Regelung dienenden konzentrischen Elektroden, zwischen denen die aus der inneren Elektrode herausgedrückten Flüssigkeitsstrahlen für die primäre Widerstandsbildung maßgebend sind. Erfindungsgemäß ist nun die Einrichtung so getroffen, daß. die innere, als Zuführung des in der Menge regelbaren Elektrolyten dienende Elektrode mit einem sie konzentrisch umgebenden zylindrischen Aufnahmegefäß für den Elektrolyten verbunden ist, in dessen Mantel in verschiedener Höhe Auslauföjffnungen angeordnet sind, und daß auch in der inneren Elektrode in verschiedener Höhe Zulauföffnungen angebracht sind, die teilweise durch einen Regelkolben abdeckbar sind.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Heizkessels dargestellt.
• a, b sind die den Heizstrom leitenden Elektroden, die im Dampfraum des Kessels liegen und die bei rohrförmiger Ausbildung gleichachsig zueinander angeordnet sind. Diese Elektroden sind mit einer Flüssigkeitsfördervorrichtung s in einen Flüssigkeitskreislauf geschaltet. Die innere Rohrelektrode a ist geloclit und mit einem Regulierschieber d versehen, der die Austrittsmenge des Wassers an der Elektrode a zu regeln hat. Die austretenden Wasserstrahlen spielen dabei in bekannter Weise die Rolle eines regelbaren elektrischen Heizwiderstandes, indem sie in mehr oder weniger großer Zahl gegen einen Kranz dachförmiger, sich übergreifender Ringe treffen, welche um die Elektrode a herum im Oberteil der Elektrode b vorgesehen sind und das Wasser zum gYoßen Teil auf-ihrer dachförmigen Mantelfläche herunterrieseln lassen. Die Elektrode b taucht mit ihrem unteren Endteil in ein oben offenes Wassersammelgefäß c ein, das mit der Elektrode a fest zusammenhängt und dessen Mantel mit einer Anzahl von Ausströmöffnungen c versehen ist. Dadurch wird erreicht, daß sich der Wasserstand w im Gefäß c in einem ganz bestimmten Verhältnis zu der mittels des Regulierschiebers d veränderlichen Wassermenge je nach der Anzahl und Größe der kataraktartig wirkenden Ausströmöffnungen e einstellt, wodurch an der Elektrode b und der Seitenwandung des Gefäßes c die wasserbenetzte, stromführende Oberfläche in mehr oder weniger großem Maße verändert wird und damit eine zusätzliche Widerstandsregelung zustande kommt. Das Wasser wird zudem gleichzeitig gezwungen, die Elektrode b gemäß der Pfeilrichtung unten zu umspülen, wodurch das Anhaften von Dampfblasen und damit eine unkonstante Stromaufnahme vermieden wird.

Claims (1)

1. PAT$NTANSP1tt1CII: Elektrodendampfkessel, dessen Elektroden als zylindrisch ineinandergreifende Hohlkörper ausgebildet sind, zwischen d ei -ien ein durch eine Pumpe geförderter Elektrolyt dauernd in Umlauf gesetzt wird und dessen elektrische Leistung durch die Höhe des Elektrolytspiegels zwischen den Elektroden regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die innere, als Zuführung des in der Menge regelbaren Elektrolyten dienende Elektrode (a) mit einem sie konzentrisch umgebenden zylindrischen Aufnahmegefäß (c) für den Elektrolyten verbunden ist, in dessen Mantel in verschiedener Höhe Auslauföffnungen (e) angeordnet sind, und daß auch in der inneren Elektrode (a) in verschiedener Höhe Zulauföffnungen angebracht sind, die teilweise durch einen Regelkolben (d) abdeckbar sind.