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DE631432C - Gemischzapfsaeule fuer Benzin-OEl-Gemisch - Google Patents

Gemischzapfsaeule fuer Benzin-OEl-Gemisch

Info

Publication number
DE631432C
DE631432C DEW93984D DEW0093984D DE631432C DE 631432 C DE631432 C DE 631432C DE W93984 D DEW93984 D DE W93984D DE W0093984 D DEW0093984 D DE W0093984D DE 631432 C DE631432 C DE 631432C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
mixture
gasoline
measuring
fuel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW93984D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WERNER GmbH
Original Assignee
WERNER GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WERNER GmbH filed Critical WERNER GmbH
Priority to DEW93984D priority Critical patent/DE631432C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE631432C publication Critical patent/DE631432C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/74Devices for mixing two or more different liquids to be transferred

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Gemischzapfsäule für Benzin-Öl-Gemisch Die Erfindung betrifft eine Gemischzapfsäule für Benzin-01-Gemisch und hat eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausbildung derartiger Zapfvorrichtungen zum Gegenstand, welche eine bequeme Einstellung des Gemisches in dem jeweils gewünschten Mischverhältnis und seine Zapfung durch den Zapfschlauch gestattet.
  • Derartige Anlagen sind bekannt. Die Herstellung des Gemisches geschah hierbei beispielsweise dadurch, daß die vorher in dem gewünschten Verhältnis abgemessenen Flüssigkeitsmengen gleichzeitig dem gemeinsamen Zapfschlauch zugeführt wurden, in welchem sie sich vermischten und als Gemisch abgezapft werden konnten.
  • Die bekannten Gemischzapfsäulen machen zwei Meßgefäße erforderlich, die vorher in dem gewünschten Verhältnis gefüllt werden müssen, wobei infolge der Adhäsion das dem Zapfschlauch durch mehr oder weniger lange Leitungen zuströmende Öl teilweise an den Wandungen des Ölmeßgefäßes und der Rohre haftenbleibt, so daß stets ein Verlust von Öl in Kauf genommen wurde, es sei denn, daß man so lange wartete, bis das an den Wandungen haftengebliebene Öl sich restlos in den Zapfschlauch entleert hatte.
  • Das gleichzeitige Zuführen des stets nur geringen Ölzusatzes mit dem Benzin in den Zapfschlauch hatte weiter den Nachteil, daß eine gleichmäßige Mischung sich nicht genügend erzielen ließ, da die Öltropfen teilweise einfach von dem Benzinstrom mitgerissen wurden, ohne sich in der Flüssigkeit aufzulösen und vollständig mit ihr zu vermischen.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, und zwar dadurch, daß die am Zapfschlauchanschluß sitzende Ölkammer als bekannter Meßraum mit Einstelldoppelkolben ausgebildet und als Ganzes verschiebbar derart mit dem Benzinschalthahn gekuppelt ist, daß das Benzin die Ölkammer durchströmt. Hiermit sind Rohrleitungen zur Führung des Öles aus der Meßkammer vermieden, und letztere wird von dem Benzin durchströmt, wodurch sie vollständig ausgewaschen wird, so daß Ölverluste mit Sicherheit vermieden werden.
  • Diese Ausbildung der Gemischzapfsäule hat fernerhin den Vorteil, daß die Einstellung des Gemisches in dem gewünschten Verhältnis in einfacher Weise und kürzester Zeit erfolgen kann.
  • An Stelle des Doppelkolbens kann gemäß der Erfindung auch ein in verschieden große Taschen unterteilter Meßzylinderschieber verwendet werden. Wesentlich ist, daß die zwecks Befüllung verschiebbar angeordnete Ölmeßkammer oder -tasche in die Abfiußleitung des Benzinmeßgefäßes zwischen diesem und dem Zapfschlauchanschluß eingebaut ist.
  • Das beim Öffnen der Ölkammer zuerst in den Zapfschlauch eintretende Öl wird von dem nachströmenden Benzin an die Zapfschlauchwandungen gedrückt, wo es sich verteilt und von dem Benzinstrom allmählich abgespült wird, was eine besonders gute
    Mischung der beiden Flüssigkeiten gewähxÄ,
    leistet.
    In den Abbildungen ist die Erfindung t@
    spielsweise näher veranschaulicht, und z@2.
    zeigt Abb. i die Gesamtanordnung einer Gemischzapfsäule gemäß der Erfindung in Vorderansicht, Abb.2 die Misch- und .Steuerorgane des Erfindungsgegenstandes nach Abb. i in senkrechtem Querschnitt, Abb.3 den. Gegenstand nach Abb.2 in etwas abgeänerter Ausführung im gleichen Schnitt und Abb. q. den Gegenstand der Abb. 3 in einem Schnitt nach Linie a-a.
  • In Abb. i ist die Gesamtanlage zur Abgabe und Mischung von zwei Flüssigkeiten dargestellt, wobei die einzelnen Teile ,der Apparatur bequem in einem Schrank i untergebracht worden sind.
  • Mit 2 ist das Meßgefäß für den flüssigen Brennstoff, z. B. Benzin, und mit 3 ein Vorratsbehälter für das dem Brennstoff zuzumischende Öl bezeichnet.
  • Für Füllung der beiden Gefäße 2 und 3 aus den tiefer gelagerten, in den Abbildungen nicht dargestellten Tanks dienen die beiden Flügelpumpen io bzw. z i: iel und 15 sind Rückschlagventile, welche ein Zurückfließen zier hochgeförderten Flüssigkeiten verhindern.
  • Mit 4. ist die eigentliche Mischvorrichtung bezeichnet. Dieselbe besteht gemäß Abb. 2 im wesentlichen aus einem euer liegenden, langgestreckten Zylinder, in welchem zwei voneinander getrennte Kolben 17 und 18 angeordnet sind. Zwischen diesen beiden Kolben liegt der in seiner Größe verstellbare Meßraum 2ö für das Ö1, welcher mit dem Vorratsbehälter 3 durch eine Falleitung 2 i in Verbindung steht.- ' Der Kolben i'8 ist mittels .des Einstellknopfes 7 verstellbar, wodurch es ermöglicht wird, den Meßraum 2o durch Verschieben des Kolbens i8 zu verändern, um denselben auf einen bestimmten, auf .der Skala 6 ablesbaren Inhalt einzustellen.
  • Der Meßzylinder steht ferner durch eine Leitung 2,3 über den Schalthahn 16 mit dem Meßgefäß 2 in Verbindung. Am unteren Ende der Leitung 23 wird der Zapfschlauch befestigt.
  • Durch Alen Hebels kann der Umschaltbahn i6 das Meßgefäß z abwechselnd mit der Füll- und Entleerungsleitung 22 bzw. 23 verbinden, wobei gleichzeitig -über das Gestänge i9 der Steuerkolben i7 und der Meßkolben aß von ihrer rechten in .die linke Endstellung und umgekehrt --.Übergeführt werden, wobei entweder Leitung 23 oder Leitung 21 an den Meßraum 2o angeschlossen bzw. .aus dem Bereich desselben gebracht werden.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist fölgende Der Brennstoff tritt durch den Zulauf 22 rund den Umschalthahn 16 in das Meßgefäß z. Nachdem der Meßkolben i8 durch die Verschiebung des Einstellknopfes 7 auf das gewünschte Mischungsverhältnis eingestellt worden ist, fließt dem Meßraum 2o die der Einstellung entsprechende Menge Öl aus dem Behälter 3 durch die Ölzuflußleitung 21 zu. Wird nun der Hahn 16 durch den Schalthebel 5 umgeschaltet, so werden der Steuerkolben 17 und der Meßkolben 18 durch das Gestänge i9 bewegt. Bei dieser Bewegung verschließt der Kolben 17 zuerst den Ölzufluß 21, und Kolben 18 gibt dann den Brennstoffablauf 23 frei. Durch das Hindurchströmen des Brennstoffes durch die Meßkammer 2o wird bewirkt, daß die eingestellte Ölmenge restlos abläuft. Das Gemisch verläßt dann die Meßapparatur durch die Leitung 23.
  • Wird die Einstellung auf Null vorgenommen, so befindet sich der Meßkolben 18 schließend am Steuerkioiben 17. Der Inhalt des Meßraumes 2o wird gleich Null. Da nun kein Ö1 zufließen kann, läuft beim Umschalten der Apparatur durch die Ausflußöffnung 23, nur der Brennstoff aus -dem Meßgefß 2 ohne Ölzusatz ". Man kann infolgedessen mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung auch Brennstoff ohne Ölzusatz abgeben.
  • In keim Ausführungbeispiel nach A bb. 3 und 4. sind die beiden Kolben 17 und 18 durch einen einzigen langgestreckten Zylinderschieber 2q. ersetzt, welcher irr Inneren mehrere, z. B. vier Taschen von unterschiedlicher Größe aufweist, die mittels des Verstellknopfes 7 durch Längsverschiebung des .Zylinders 24 nach Wähl mit der Leitung 21 in Verbindung gebracht werden können. Zu diesem Zwecke hast jede Tasche zwei einander sich gegemÜberiiegende Öffnungen, durch welche die einzelnen Taschen über die Leitung 2i aus dem -Vorratsbehälter 3 gefüllt oder nach Drehung des Schiebers 2q. um 90° in die Abflußleitung 23 des Meßgefäßes 2 entleert -werden können, wobei .die .obere öffnung der jeweils angesch#lossanen Tasche mit dem .oberen Teil der Abflußleitung23 des Meßgefäßes 2 in Verbindung gebracht wird, so daß gleichzeitig bei der Entleerung die aus dem M'eßgefäß 2 abfließende Brennstoffmenge durch die betreifende Tasche hindurchgeleitet -wird und dabei das in der Kammer befindliche Öl restlos ausspült und sich mit kernselben vermischt. Der Zylinderschieber 24 wird also nur beim Einstellen auf eine bestimmte Tasche in Richtung seiner Längsachse verschoben, während die Entleerung durch Drehung ermöglicht wird. Letzteres geschieht in Abhängigkeit von der Verstellung des Umschalthahnes 16 mit Hilfe des zu diesem Zwecke angeordneten Gestänges ig (vgl. Abb. 3).
  • Die Größe der verschiedenen Taschen ist entsprechend den gewünschten Ölzusätzen bemessen. Der Brennstoff tritt nach Umschalten des Schalthebels 5 durch den Zulauf 22 in das Meßgefäß 2, während das Öl aus dem Behälter 3 dem Taschenhahn 2q. zufließt. Der Schalthebel 5 des Umschalthahnes 16 ist durch das Gestänge i9 mit dem Taschenhahn 24 verbunden. Beide Hähne werden also gleichzeitig geschaltet, und der ausströmende Brennstoff vermischt sich beim Durchströmen des Taschenhahnes 24 innig mit dei vorher eingestellten Ölmenge. Das Gemisch verläßt die Mischvorrichtung durch den Auslauf 23.
  • Um zu verhindern, daß bei sinkendem Flüssigkeitsstand im Vorratsbehälter 3 für die Zusatzflüssigkeit der Zufluß der letzteren zur Mischkammer nicht unterbrochen wird, ist es zweckmäßig, Mittel vorzusehen, welche bei Entleerung des Vorratsbehälters die Anlage blockieren.
  • Im Bedarfsfalle können auch mehrere Misch- und Steuerorgane untereinander in die Abflußleitung 23 des Hauptmeßgefäßes 2 eingebaut werden,'sn daß gleichzeitig mehrere Zusätze oder auch nach Wahl verschiedene Zusätze zu einer Hauptflüssigkeit vorgenommen werden können, was besonders in der chemischen Industrie oder auch im Schankbetrieb einen großen Vorteil bietet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gemischzapfsäule für Benzin-Öl-Gemisch, dadurch gekennzeichnet, daß die am Zapfschlauchanschluß sitzende Ölkammer als bekannter Meßraum mit Einstelldoppelkolben ausgebildet und als Ganzes verschiebbar derart mit dem Benzinschalthahn gekuppelt ist, daß das Benzin die Ölkammer durchströmt.
  2. 2. Gemischzapfsäule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß statt des Doppelkolbens ein in mehrere verschieden große Taschen unterteilter Meßzylinderschieber verwendet ist.
DEW93984D 1934-03-28 1934-03-28 Gemischzapfsaeule fuer Benzin-OEl-Gemisch Expired DE631432C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW93984D DE631432C (de) 1934-03-28 1934-03-28 Gemischzapfsaeule fuer Benzin-OEl-Gemisch

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW93984D DE631432C (de) 1934-03-28 1934-03-28 Gemischzapfsaeule fuer Benzin-OEl-Gemisch

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE631432C true DE631432C (de) 1936-06-19

Family

ID=7614007

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW93984D Expired DE631432C (de) 1934-03-28 1934-03-28 Gemischzapfsaeule fuer Benzin-OEl-Gemisch

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE631432C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE878159C (de) * 1951-03-23 1953-06-01 Lauterberger Blechwarenfabrik Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE878159C (de) * 1951-03-23 1953-06-01 Lauterberger Blechwarenfabrik Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten

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