DE62995C - Verfahren und Vorrichtung zur Klärung von Küpen durch Filtration - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Klärung von Küpen durch FiltrationInfo
- Publication number
- DE62995C DE62995C DENDAT62995D DE62995DA DE62995C DE 62995 C DE62995 C DE 62995C DE NDAT62995 D DENDAT62995 D DE NDAT62995D DE 62995D A DE62995D A DE 62995DA DE 62995 C DE62995 C DE 62995C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vat
- filtration
- vessel
- filter
- clarified
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000001914 filtration Methods 0.000 title claims description 12
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 13
- 238000004043 dyeing Methods 0.000 claims description 7
- 239000002245 particle Substances 0.000 claims description 4
- 238000005352 clarification Methods 0.000 claims description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 3
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 claims 1
- 238000004040 coloring Methods 0.000 description 2
- 230000003647 oxidation Effects 0.000 description 2
- 238000007254 oxidation reaction Methods 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000004061 bleaching Methods 0.000 description 1
- 239000000975 dye Substances 0.000 description 1
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 1
- 239000000945 filler Substances 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 1
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 1
- 238000003756 stirring Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P1/00—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
- D06P1/22—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using vat dyestuffs including indigo
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P1/00—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
- D06P1/0004—General aspects of dyeing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
.KAIbERLfCHES /L
PATENTAMT. ^'
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8: Bleichen, Färben, Zeugduuck und Appretur
Die Erfindung bezieht sich auf die in der
Färberei zur Bildung gewisser Farbstoffe auf
der Faser verwendeten sogenannten Küpen, und zwar auf solche, welche suspendirte
Theilchen enthalten, z. B. Indigöküpen.
Da einerseits das Färben nur in der geklärten Küpe vorgenommen werden kann,
andererseits jedoch die Küpe nach jedesmaliger Benutzung umgerührt werden mufs, um die
für das Färben erforderliche Zusammensetzung aufrecht zu erhalten, bedarf es zwischen je zwei
Ausfärbungen längerer Zeit, bis sich die suspendirten Theilchen zu Boden gesetzt haben bezw.
bis die Küpe geklärt ist.
Während dieser Zeit kann letztere nicht zum Färben benutzt werden, und es müssen
daher, falls ein ununterbrochener Betrieb aufrecht erhalten werden soll, eine gröfsere Anzahl
Küpen neben einander in Bereitschaft gehalten und der Reihe nach benutzt werden.
Eine Abkürzung der Klärzeit durch einfaches, in üblicher Weise vorzunehmendes
Filtriren ist aus dem Grunde unthunlich, weil die Küpenflüssigkeit durch die innige Berührung
mit Luft sich oxydiren und dadurch zur Färbung untauglich werden würde, während bei dem jetzt gebräuchlichen Klären durch einfaches
Setzenlassen nur an der Oberfläche der KüpenflUssigkeit eine dünne Oxydschicht sich
bildet,· welche sodann die ganze Flüssigkeitsmenge gegen die fernere Einwirkung der Luft
schützt.'
Zweck der Erfindung ist es nun, die erwähnten Arbeitspausen dadurch zu verringern,
dafs die Klärung der eingerührten Küpe durch Filtration erfolgt, gleichzeitig jedoch die Gefahr
des ungehinderten Luftzutritts und die damit verbundene Oxydation der Flüssigkeit vermieden
wird. .-'■-'
Zu diesem Behufe gelangt nachstehendes Verfahren in Verbindung mit den in Fig. 1
bis 4 gezeichneten Vorrichtungen zur Anwendung.
Nach dem Umrühren wird bei Verwendung
der in Fig. 1 und 2 dargestellten Einrichtung in den Bottich A, welcher die zu klärende
Küpe enthält, ein Gefä'fs α von kleinerem Umfang
eingehängt, dessen Seitenwandungen aus nachgiebigem Material, wie wasserdichtem Stoff
oder dergleichen, bestehen, so dafs das Gefüfs in der Längsrichtung zusammengeklappt und aus
einander gezogen werden kann. Der Boden b des Gefäfses ist hingegen als Filter -ausgeführt,
'welches genügend versteift und durch einen an ihm befestigten Ring c beschwert ist. Das
Gewicht des letzeren ist so gewählt, dafs, wenn das Gefäfs α im zusammengeklappten Zustande
in den Bottich A eingehängt wird, der Fillerboden in der zu klärenden Küpe von selbst,
nach abwärts sinkt, indem er dabei das Gefäfs λ aus einander zieht. Bei dieser Bewegung
findet eine Filtration von unten nach oben strill,
und zwar derart, dafs jedes geklärte Flü.ssi^- keitstheilchen mit Ausnahme der ersten die
schützende Oxydschicht bildenden Theilchen, wenn es das Filter passirt hat, in die übrige
geklärte Flüssigkeit so eintritt, dafs es von dieser selbst gegen Oxydation geschützt ist. Die geklärte
Claims (2)
- Küpe sammelt sich in dem Gefäfs α und man hat in demselben schon nach verhältnifsmäfsig kurzer Zeit eitle genügende Menge Flüssigkeit zur Verfügung, um farben zu können, während gleichzeitig weitere geklärte Flüssigkeit in das Filtergefyfs eintritt.Aufser dem Boden können auch die Seitenwände des Gefäfses α ganz oder theilweise als Filter ausgeführt sein, und es findet in diesem Falle auch eine Filtration von aufsen nach innen staft. ;■ :Um zur Beschleunigung des Filtrirens den Filterboden b stets rein von anhaftenden Theil-' chen zu erhalten, können in der aus der Zeichnung ersichtlichen oder sonstigen geeigneten Weise Bürsten d im Bottich angebracht sein, welche an verschieb- und drehbaren Stangen e befestigt sind und mit Hülfe, derselben bei jeder Stellung des Bodens b zur Berührung mit demselben gebracht und durch Drehen der Stangen über denselben hinweggeführt werden können. .Anstatt mit Hülfe eines besonderen Gefäfses kann auch, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, vermittelst eines in den Küpenbehälter eingepafsten Kolbens k, dessen^Grundfläche Ar1 aus filtrircndem Material besteht, filtrirt werden.Dieser Kolben wird entweder von Hand oder mit Hülfe geeigneter Vorrichtungen, z. B. eines Zahnstangengetriebes h i, in der Küpenflüssigkeit von oben nach unten bewegt. Die geklärte Küpe sammelt sich dementsprechend über dem Kolben, und es findet hierbei die Filtration ebenfalls in der Weise statt, dafs nur die Oberfläche der geklärten Flüssigkeit mit der Luft in Berührung kommt.Die untere Filterfläche des Kolbens kann in ähnlicher Weise, wie oben beschrieben, mit Hülfe von Bürsten stets rein erhalten werden.Das Färben wird bei Anwendung des oben beschriebenen Klärverfahrens im Filtergefäfs a oder bei Verwendung eines Kolbens im Bottich A selbst vorgenommen; in beiden Fällen kann jedoch die geklärte Küpe in ein besonderes Gefüfs gebracht und in diesem das Färben vorgenommen werden.Patknt- Ansprüche:r. Verfahren und Vorrichtung, um Küpen durch Filtration so zu klären, dafs während des Filtrirens nur die oberste Schicht der geklärten Flüssigkeit mit der Luft in Berührung kommt, gekennzeichnet dadurch, . dafs in den Küpenbehälter A ein zusammenklappbares Getäi's α mit beschwertem Filterboden b eingehängt wird, welcher letztere ,■· infolge seines Eigengewichtes in der Flüssigkeit nach abwärts sinkt und hierbei, das Gefäfs α aus einander ziehend, eine Filtration von unten nach oben und eine Ansammlung der geklärten Flüssigkeit im Innern des Gefäfses α bewirkt.
- 2. Die Anordnung, dafs an Stelle des Einhiingegefäfses ein an die Wandungen anschliefsender Kolben A' in den Küpenbehälter gebracht wird, dessen Grundfläche Ar1 ebenfalls als Filter ausgeführt ist und beim Abwärtsgehen des Kolbens in gleicher Weise, wie in Anspruch 1/ gekennzeichnet, eine Filtration von unten nach oben veranlafst.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE62995C true DE62995C (de) |
Family
ID=336949
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT62995D Expired - Lifetime DE62995C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Klärung von Küpen durch Filtration |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE62995C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2449238A (en) * | 1947-11-21 | 1948-09-14 | Jr Charles Leandro Lightfoot | Filtration apparatus |
US3363769A (en) * | 1964-11-19 | 1968-01-16 | Wilmot Eng Co | Slurry dewatering apparatus |
US4032437A (en) * | 1971-06-07 | 1977-06-28 | Greenwald Robert J | Fecal examination device |
US4184825A (en) * | 1978-03-27 | 1980-01-22 | Kraft, Inc. | Apparatus for vacuum treatment of cheese |
-
0
- DE DENDAT62995D patent/DE62995C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2449238A (en) * | 1947-11-21 | 1948-09-14 | Jr Charles Leandro Lightfoot | Filtration apparatus |
US3363769A (en) * | 1964-11-19 | 1968-01-16 | Wilmot Eng Co | Slurry dewatering apparatus |
US4032437A (en) * | 1971-06-07 | 1977-06-28 | Greenwald Robert J | Fecal examination device |
US4184825A (en) * | 1978-03-27 | 1980-01-22 | Kraft, Inc. | Apparatus for vacuum treatment of cheese |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1696286B1 (de) | Malkasten zur Befestigung an Staffeleien | |
DE62995C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Klärung von Küpen durch Filtration | |
DE112021005224T5 (de) | Reaktionskessel-reinigungsvorrichtung | |
DE3937378C2 (de) | ||
DE3342689A1 (de) | Filtervorrichtung zum entfernen von verunreinigungen aus fluessigkeiten, insbesondere aus dispersionsfarben | |
DE133185C (de) | ||
DE526278C (de) | Vorrichtung zum Loesen von festen Stoffen | |
DE1461512A1 (de) | Filterpresse | |
DE1079951B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum nahtlosen Beschichten von Druckzylindern | |
DE273107C (de) | ||
DE1811599A1 (de) | Kontinuierlich wirkender Universalfilter | |
DE2626944A1 (de) | Vorrichtung zum reinigen von flaschen | |
DE3326419A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abscheiden von in waschlaugen geloesten schadstoffen | |
DE257612C (de) | ||
DE654807C (de) | Durch Schuetteln zu reinigendes Schlauchfilter | |
DE1927179B2 (de) | Umlaufender traeger fuer ohne mittelbauwerk ausgefuehrte rundbecken | |
DE3221288A1 (de) | Verfahren zum reinigen eines umlauffilters und anwendung des verfahrens | |
DE947464C (de) | Vorrichtung zum Ausfiltrieren von Feststoffen aus Fluessigkeiten | |
DE240343C (de) | ||
DE197684C (de) | ||
DE303778C (de) | ||
DE254942C (de) | ||
DE1432902B1 (de) | Zentrifuge | |
DE357693C (de) | Vorrichtung zum Extrahieren von OEl aus oelhaltigem Gut | |
DE595707C (de) |