DE629846C - Vorrichtung fuer die Lichtbogenloeschung in OElschaltern - Google Patents
Vorrichtung fuer die Lichtbogenloeschung in OElschalternInfo
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Classifications
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/04—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
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-
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Description
Gegenstand des Hauptpatents ist eine Vorrichtung für die Lichtbogenlöschung in ölschaltern,
bestehend aus einem Stapel quer zur Unterbrechungsstrecke angeordneter
Isolierplatten mit durchgehendem Schlitz für den Lichtbogen, wobei zwischen den Isolierplatten
magnetisierbare Platten für die Lichtbogenlöschung in Abständen eingeschaltet und gegen den Lichtbogenpfad isoliert sind.
Um die Spannung auf die Unterbrechungsstrecke möglichst gleichmäßig zu verteilen,
sind elektrostatische Schirme aus leitendem Stoff oder Parallelwiderstände in dem Plattenstapel
angeordnet.
Nach der Erfindung sind zwischen die Isolierplatten Plattenkondensatoren eingeschaltet,
deren leitende Belege mit den be-, nachbarten magnetisierbaren Platten bzw.
mit den Schalterpolen leitend verbunden sind. Diese Ausführung hat den Vorzug, daß
man die äußeren Dimensionen der Vorrichtung nicht im geringsten zu ändern braucht
und die Kondensatoren leicht verändern kann, um den Ladestrom der Einrichtung den Verhältnissen
des Stromkreises, insbesondere
seiner Spannung, anzupassen. Zu dieser Anpassung braucht man nur die Dicke der Kondensatorplatten
oder die Fläche der leitenden Belege zu verändern.
Nach der weiteren Erfindung werden zwisehen den der Kontaktstelle benachbarten.
Platten des Plattenstapels die magnetisierbaren Platten fortgelassen. Hierdurch erzielt
man eine wesentlich verbesserte Steuerung des statischen Spannungsfeldes'und verhindert die
Rückzündung des Lichtbogens in dem der Kontaktstelle benachbarten Teil des Plattenstapels.
Insbesondere für sehr hohe Spannungen (z. B. 200 kV) ist diese Ausführung vorteilhaft.
Die leitende Verbindung zwischen den Kondensatorbelegen und den magnetischen
Platten kann zweckmäßigerweise durch leitende Schraubenfedern hergestellt werden,
welche in entsprechenden Löchern der Isolierplatten liegen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt einen
Längsschnitt durch die Löschvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt, der senkrecht zu dem
in Fig. r dargestellten Schnitt geführt ist. Sig- 3 zeigtl4eI&n!3Schnitt quer zur Längsachse
der Löschvorrichtung. In Fig. 3 ist die Schnittebene A-B eingetragen, längs
welcher der Schnitt Fig. 1 geführt ist, sowie die Schnittebene C-D, längs welcher der
Schnitt Fig. 2 geführt ist.
Der die Löschvorrichtung bildende Plattenstapel ist an dem leitenden Gehäuse 1 befestigt,
welches durch die Kondensatordurchführung des Ölschalters getragen wird und
einen elektrostatischen Schirm für die feststehende Kontakteinrichtung des Schalters
bildet. 2 ist der feststehende Kontakt, .der durch einen Leiter 3 mit dem Bolzen der
Durchführung verbunden ist. 4 ist das Kontaktstück des beweglichen Schaltstückes,
welches aus einem schwer abbrennbaren Stoff besteht. Es ist auf einem vertikalen Stift 5
befestigt, der von der beweglichen Strombrücke 6 getragen wird.. Der Plattenstapel
wird durch die langen Bolzen 7 und die kurzen Bolzen 8 getragen. Die erste Platte 9
und die letzte Platte 10 des Stapels werden durch, stärkere Isolierplatten gebildet, die
Metalleinlagen 11 und 12 besitzen. Die
Metalleinlage 11. steht durch die Schraube 13
mit dem Metallgehäuse 1 und; durch dieses
mit dem festen Kontakt 2 in leitender Verbindung. Die Metalleinlage 12 besitzt eine
Zunge, welche bis in die unmittelbare Nähe des beweglichen Schaltstiftes-5- reicht. Der
eigentliche Plattenstapel wird von Isolierplatten 14 und magnetisierbaren eisernen
Platten 15 gebildet. Die Isolierplatten 14
. haben Schlitze für die Bewegung des Lichtbogens und nischenartige Einbuchtungen für
das Zurückhalten von Öl in der Nähe des Lichtbogens. Zwei von den obersten Platten
haben nach der rechten Seite .offene Schlitze, durch welche die Gase entweichen können.
Die Platten im unteren Teil des, Stapels, von der Platte 16 angefangen, sind gegenüber
den oberen verkürzt, uild ihre Schlitze sind durchweg nach der.rechten Seite ventiliert.
Die Strombrücke 6 kann daher durch den unteren Teil des Plattenstapels hindurch nach oben gehen. Die magnetisierbaren
Platten 15 dienen zur Bewegung des Lichtbogens in den Schlitz hinein und sind gegen
den Lichtbogenschlitz durch eingelegte Platten Vj isoliert. Im obersten Teil des Stapels,
welcher dem festen Kontakt 2 benachbart ist, ist eine magnetisierbar Platte 15 . fortgelassen.
Zwischen je zwei und zwei Isolierplatten sind die Kondensator elemente 18 eingeschaltet.
Sie bestehen aus Plattenkondensatoren, gebildet aus dünneren Isolierplatten, welche auf beiden Seiten leitende Belege 19
aufweisen. Diese Belege können nach dem Spritzmetallverfahren aufgebracht sein. Es
können auch auf irgendeine Art befestigte Metallfolien benutzt werden. Vorzugsweise
verwendet man als Isolierplatte für das Kondensatorelement 18 einen formbaren Isolierstoff,
bestehend aus einem Faserstoff als Grundstoff und einem Harzbindemittel. In Fig. 4 ist ein Kondensator element 18 dargestellt.
Der Metallbelag 19 umfaßt den ganzen Schlitz. .
Durch die Isolierplatten 14 gehenLöcher2O
hindurch, in welche leitende Schraubenfedern 21 eingesetzt sind. Die Schraubenfedern
21 verbinden die Metalleinlagen 11 und 12 mit den Belegen 191 der Kondensatorelemente
18 und den magnetisierbaren Platten 15 zu einem durch die Wand der Löschvorrichtung
hindurchgehenden Impedanzpfad, welcher von der Metalleinlage 11 bis
zur Metalleinlage 12 reicht. Das obere Ende dieses Pfades liegt ständig an dem festen
SchalterpoL Das untere Ende, gebildet durch die gegen den Schaltstift vortretende Zunge
der Metalleinlage 12, befindet sich im ausgeschalteten Zustand des Schalters und während
des ersten Teiles des Einschaltvorganges in der unmittelbaren Nähe des Schalt- :
Stiftes 5. Sobald der Schaltstift mit dem ■ Gleitkontakt 22 Kontakt macht, wird eine
unmittelbare Verbindung zu dem beweglichen Schalterpol über diesen Kontakt hergestellt.
Der Kontak*t22 ist nämlich durch eine Schraube 23 mit dem unteren Belag des Kondensators
24 leitend verbunden. Während des letzten Teiles der Einschaltbewegung, wo
sich der Kontakt 4 in dem geschlossenen oberen Teil der Löschvorrichtung bewegt, ist
also ein besonders guter Impedanzpfad parallel zu der Unterbrechungsstrecke geschaffen.
Durch das Weglassen der Magnetplatten für die Lichtbogenbewegung aus dem obersten
Teil der Löschvorrichtung wird die Ausbildung einer unerwünscht großen Rückzündspannung
in diesem Teil derUnterbrechungsstrecke verhindert, und die Löschung des
Lichtbogens zu einem früheren Stromnulldurchgang ist dadurch möglich. Die Gruppe
von in Reihe geschalteten Kondensatoren 18 steuert die Verteilung der statischen Lade- no
ströme, die sich als Streuströme nach dem Schalterkessel und der beweglichen Schaltbrücke
ausbilden, so daß unerwünschte oder gefährlich große Spannungsgradienten längs
der Löschvorrichtung wirkungsvoll verhindert werden, und zusätzlich sichern sie eine
ungefähr gleiche Teilung der Spannung zwischen den beiden in Reihe geschalteten Unterbrechungsstellen
während des Einschaltvorganges, Auf diese Weise ist eine Zerstörung der Isolation der Löschvorrichtung verhindert,
welche auftreten könnte durch Korona-
erscheinung als Folge eines ungleichmäßigen Spannungsgradienten bei offenem Schalter
oder als Folge eines Durchschlages der Isolation während des Einschaltvorganges.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung für die Lichtbogenlöschung in ölschaltern, bestehend aus einem Stapel von isolierenden und magnetisierbaren Platten, bei der Mittel zur Verteilung der Spannung auf die Unterbrechungsstrecke vorgesehen sind, ' nach Patent 618 455, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Isolierplatten Plattenkondensatoren eingeschaltet sind, deren leitende Belege mit den benachbarten magnetisierbaren Platten bzw. mit den Schalterpolen leitend verbunden sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da- so durch gekennzeichnet, daß zwischen den der Kontaktstelle benachbarten Platten des Plattenstapels die magnetisierbaren Platten fortgelassen sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Kondensatorbelege und die magnetisierbaren Platten leitende Schraubenfedern eingeschaltet sind, welche in entsprechenden Löchern der Isolierplatten liegen.Hierzu I Blatt Zeichnungen
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