DE62886C - Handfeuerwaffe mit Hahn und seitlich sich bewegendem Blockverschlufs - Google Patents
Handfeuerwaffe mit Hahn und seitlich sich bewegendem BlockverschlufsInfo
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- DE62886C DE62886C DENDAT62886D DE62886DA DE62886C DE 62886 C DE62886 C DE 62886C DE NDAT62886 D DENDAT62886 D DE NDAT62886D DE 62886D A DE62886D A DE 62886DA DE 62886 C DE62886 C DE 62886C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A15/00—Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
- F41A15/08—Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for block-action guns
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/02—Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
- F41A3/10—Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with sliding breech-block, e.g. vertically
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/38—Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
- F41A9/39—Ramming arrangements
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
P,
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Mehrladepistole mit einem unter dem Laderaum
liegenden Patronenmagazin. Die in dem letzteren liegenden Patronen werden während
des Aufziehens des Hahnes selbsttätig in den Lauf geschoben. Der Verschlufs wird durch
einen sich seitwärts hin- und herbewegenden, einen Zündstift enthaltenden Block bewirkt,
dessen Bewegungen von dem Hahn während des Aufziehens ausgehen. Ueberhaupt hängen
sämmtliche Bewegungen des Schlofsmechanismus von der Hahnbewegung ab. Nur die
Auslösung des Hahnes beim Abfeuern wird durch einen Fingerdruck auf den Abzug hervorgebracht.
Die Auswechselung des leeren Magazins oder seine Füllung mit frischen Patronen geschieht, während der Hahn in der
ersten Rast steht, von oben durch Eindrücken • eines neuen Magazins oder Einfüllung frischer
Patronen in das Magazin aus einem Laderahmen oder Einlegen einzelner Patronen mit
der Hand. Die Waffe kann in allen Hahnlagen gesichert werden. ·
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der Pistole, nachdem die rechte Deckplatte mit Zahnstange,
Zahnsegment und Schubstange, sowie die Kolbenplatte abgenommen ist,
Fig. 2 eine Oberansicht der Pistole, wenn der Hahn in der ersten Rast steht,
Fig. 3 eine Ansicht von innen' auf die abgenommene
rechte Deckplatte mit Zahnstange, Zahnsegment und Schubstange,
Fig. 4 eine Oberansicht der Pistole mit ganz aufgezogenem Hahn,
Fig. 5 eine innere Seitenansicht des Blockes nebst Führungsstange, eine Unteransicht des
Blockes und ein verticaler Querschnitt des letzteren,
Fig. 6 eine Ansicht des Hahnes von der linken Seite. ■
Der Lauf der Pistole ist in dem massiven Vordertheil des Schlofskastens befestigt, der
durch eine besondere Deckplatte auf der rechten Seite geschlossen ist. Der Kolbentheil mit
aufgesetzten Backen zeigt nichts Besonderes. In ihm ist die den Hahn treibende Schlagfeder
befestigt. Der Hahn dreht sich um eine Achse, die im Schlofskasten fest ist und bis in eine
entsprechende Vertiefung der Deckplatte reicht. Der Laderaum ist nach oben und der rechten
Seite hin offen. Nach unten schliefst sich, in den Schlofskasten eingesetzt, ein die Patronen
enthaltendes Magazin mit der Zubringerfeder an. In der Zeichnung ist ein in geleertem Zustande nach unten herausfallender Laderahmen,
System Mannlicher, welcher durch, den Federhaken E gehalten wird, dargestellt. Es
kann aber auch ein in der Pistole verbleibendes Magazin, System Lee, angewendet werden.
Die Kastenwand links- vom Laderaum ist
derart durchbrochen, dafs sich in der Oeffnung ein Block A nach rechts und links verschieben
läfst. Steht der Block A rechts, so lehnt er sich mit seiner Vorderfläche fest gegen den
Boden der im Patronenlager des Laufes steckenden , Patrone und mit seinem hinteren Ende
gegen ein festes Stück des Schlofskastens. In dieser Stellung nimmt der Block A den Rückstofs
der explodirenden Patrone auf und über-
trägt ihn auf den Schlofskasten bezw. die Hand des Schützen. Steht der Block links, so ist
die Seele des Laufes auch hinten offen, es können von oben Patronen in das Lee-Magazin
gedrückt oder ein neuer Mannlicher-Laderahmen eingebracht, oder eine einzelne
Patrone in den Laderaum eingelegt werden. Wie schon erwähnt, nimmt der Block A diese
Linksstellung ein, während der Hahn nach dem Schufs bis in die der ersten Rast entsprechende
Stellung gebracht wird, und verbleibt in derselben, bis die Zahnstange £>2 mittelst
des federnden Stollens B die im Laderaum liegende oder von unten genügend in
ihn hineinragende Patrone in den Lauf geschoben hat, worauf der Block A beim völligen
Aufziehen des Hahnes in seine äufserste Stellung rechts gebracht wird. In dem Block A
liegt ein nach hinten federnder Zündstift, der, ■ durch den Schlag des Hahnes nach vorn getrieben,
das Zündhütchen der Patrone zur Explosion bringt, wie das schon bekannt ist.
Der Block A besitzt auf seiner Unterseite einen in" ihn eingefrästen trapezförmigen Kanal,
in welchen die federnde Warze \ der an den Hahn angelenkten, sonst aber geradlinig geführten
Führungsstange α eingreift. Der Trapezkanal ist derart geformt, dafs mit dem Aufziehen
des Hahnes der Block A aus seiner Verschlufslage rechts rasch nach links geschoben
wird, indem die Warze ζ beim Nachhintengehen auf den vorderen schrägen Arm des
Trapezes drückt und den Block A zwingt, nach links zu gehen. Beim weiteren Aufziehen
des Hahnes durchläuft die Warze \ die kürzere der parallelen Trapezseiten und tritt
in den hinteren schrägen Arm ein, wodurch der Block A wieder nach rechts in seine Verschlufsstellung
gedrängt wird. Wird die Pistole nun abgefeuert, so bleibt der Block A geschlossen,
weil die Warze % die längste Seite des Trapezkanals durchläuft und den Block A
also nicht bewegt. Dieses eben beschriebene Spiel wiederholt sich bei jedem Aufziehen
und Niederschlagen des Hahnes. Es sei bemerkt, dafs eine falsche Bewegung der Warze ^
in Bezug zu dem Trapezkanal dadurch verhindert wird, dafs die Kanaltheile in der
Bewegungsrichtung ansteigen und an den Wendepunkten plötzlich zahnförmig abfallen,
so dafs die Warze \ niemals rückwärts, falsch, das Trapez durchlaufen kann.
Sobald der Block A den Laderaum geöffnet hat, wird die oberste Patrone beim weiteren
Aufziehen des Hahnes von dem auf der im Gehäuse geradlinig geführten und nach vorwärts
getriebenen Zahnstange i>2 sitzenden Stollen B erfafst und in den Lauf geschoben.
Diese Bewegung der Zahnstange wird dadurch hervorgebracht, dafs die mit ihrem hinteren
Ende an die rechte Seite des Hahnes angelenkte Zugstange b mit einer am vorderen
Ende sitzenden Warze in den nach unten weisenden Schlitz eines Armes des Zahnsegmentes
bl eingreift und letzteres dreht, was wieder die entsprechende Bewegung der Zahnstange
b2 zur Folge hat.
Sowie die Patrone im Patronenlager liegt, schliefst der Block A den Lauf, indem er den
federnden Stollen B nach rechts drängt.
Während der Hahn zum Abfeuern niederschlägt, wird der Stollen B mit der zurückspringenden
Zahnstange 62 wieder nach hinten genommen, indem dem Zahnsegment mittelst
Schubstange b vom Hahn aus die umgekehrte Bewegung gegenüber der oben beschriebenen
mitgetheilt wird. Das Zahnsegment dreht sich mit Zapfen in der Gehäusewand und der Deckplatte.
Der durch die Feder c2 nach hinten und oben gedrückte Auswerfer C der Patronenhülsen
wird durch den Hebel c und die damit verbundene Stange c!, während der Hahn aufgezogen
wird, nach vorn gedrückt, damit er vor den Rand der eingeschobenen Patrone zu
stehen kommt und den Block A nicht am Schliefsen hindert. Der Auswerfer C schwingt
dabei mit ovalem Loch um seinen Stift c3. Dieses Vordrücken geschieht dadurch, dafs ein
Zapfen am unteren Ende des Hebels c, dessen oberes Ende an das hintere Ende der Stange cl
angelenkt ist, in die Curvennuth JV, Fig. 6, auf der linken Seite des Hahnes eingreift und
beim Aufziehen des letzteren nach hinten gezogen wird. Beim Niederschlagen des Hahnes
geht die Stange c1 zurück, so dafs der Auszieher,
durch seine Feder getrieben, die Hülse aus dem Lauf ziehen kann, sobald der Block A
beim Wiederaufziehen des Hahnes genügend nach links gegangen ist. Die Hülse stöfst
dabei auf eine Erhöhung auf der rechtsseitigen Fläche des Blockes A und wird aus dem Laderaum
ausgeworfen, indem sie einer frischen Patrone Platz macht.
Die Sicherung besteht aus einer Welle d, die durch die linke Gehäusewand geht, aufsen
einen Daumenhebel D und innen einen excentrischen Zapfen d1 trägt, welch letzterer in ungesichertem
Zustande in eine mit der Hahnwelle concentrische Nuth η des Hahnes eintritt,
also die Bewegung des letzteren nicht hindert. Diese Nuth η hat drei Ausschnitte n\
in welche der Stift dl eintritt, sobald der Daumenhebel in die Sicherungslage gedreht
wird. Die Ausschnitte nl entsprechen den drei Hauptstellungen des Hahnes: abgefeuert, erste
Rast und voll gespannt, so dafs die Pistole
in jedem dieser Zustände gesichert werden kann.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Handfeuerwaffe mit Hahn und seitlich sich bewegendem Blockverschlufs, bei welcher das Einschieben der Patronen in das Patronenlager mittelst eines vom Hahn hin- und herbewegten Stollens (B) geschieht.
- 2. Eine Ausführungsform der durch Anspruch ι. gekennzeichneten Handfeuerwaffe, bei welcher:a) der Verschlufsblock (A) dadurch seitlich hin- und herbewegt wird, dafs eine parallel zur Laufachse vor- und rückwärts bewegte Warze (^) einer Stange (a) in einer in dem Block (A) angebrachten Curvennuth arbeitet;b) das Einschieben der Patrone in den Lauf durch die mit einem federnden .Stollen (B) versehene, geradlinig geführte Zahnstange (b2) bewirkt wird, welche vom Hahn mittelst der Zugstange (b) und des Zahnsegmentes (b1) ihre hin- und hergehende Bewegung ■empfängt;c) der Auszieher (C) durch eine Feder (c^) nach hinten gedrückt und durch die an den Hebel (c) angelenkte Stange (c1) infolge der Hahnbewegung nach vorn gedrückt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE65281T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=5632837
Family Applications (2)
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---|---|---|---|
DENDAT65281D Expired - Lifetime DE65281C (de) | Handfeuerwaffe mit Hahn und seitlich sich bewegendem Blockverschlufs | ||
DENDAT62886D Expired - Lifetime DE62886C (de) | Handfeuerwaffe mit Hahn und seitlich sich bewegendem Blockverschlufs |
Family Applications Before (1)
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-
0
- DE DENDAT65281D patent/DE65281C/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE65281C (de) |
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