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DE628320C - Verfahren zur Herstellung von leichten Kohlenwasserstoffen durch Hydrierung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von leichten Kohlenwasserstoffen durch Hydrierung

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Publication number
DE628320C
DE628320C DE1930628320D DE628320DD DE628320C DE 628320 C DE628320 C DE 628320C DE 1930628320 D DE1930628320 D DE 1930628320D DE 628320D D DE628320D D DE 628320DD DE 628320 C DE628320 C DE 628320C
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DE
Germany
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pressure
chamber
hydrogenation
quartz tube
tantalum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930628320D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMIR LUIS D ASTECK CALLERY
Original Assignee
EMIR LUIS D ASTECK CALLERY
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EMIR LUIS D ASTECK CALLERY filed Critical EMIR LUIS D ASTECK CALLERY
Application granted granted Critical
Publication of DE628320C publication Critical patent/DE628320C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G15/00Cracking of hydrocarbon oils by electric means, electromagnetic or mechanical vibrations, by particle radiation or with gases superheated in electric arcs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
    • B01J8/02Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds
    • B01J8/06Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds in tube reactors; the solid particles being arranged in tubes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von leichten Kohlenwasserstoffen durch Hydrierung Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von leichten, flüssigen Kohlenwasserstoffen aus schweren Kohlenwasserstoffölen durch Hydrierung.
  • Nach dem vorliegenden Verfahren werden keine außergewöhnlich hohen Drucke angewendet, noch hat man es nötig, zur Benutzung von Katalysatoren zu schreiten. Es werden Kohlenwasserstoffe, welche aus der Destillation der Kohle oder der Mineralöle stammen, der Hydrierung unterworfen. Die Aktivierung des Wasserstoffs wird gleichzeitig mit der Spaltung der Destillationsprodukte vollzogen, indem die Stoffe der hohen Temperatur von etwa iooo° unterworfen werden. Eine so hohe Temperatur wird sonst in den Kammern für Hydrierung von Kohlen-,vasserstoffen im allgemeinen nicht angewandt, hauptsächlich wegen der Schwierigkeit, die Materialien zu bekommen, 'welche diesen hohen Temperaturen widerstehen, ohne alsbald selbst zerstört zu werden.
  • Ein Merkmal der Erfindung ist es, daß die Mischung der zu spaltenden Produkte und des Wasserstoffs zu gleicher Zeit, wo sie die Zersetzung erleiden, der Einwirkung der elektrischen Induktion von hoher Frequenz unterzogen werden.
  • Die beiden wesentlichen Wirkungen, welche durch die vorliegende Erfindung erreicht werden sollen, sind die Vermeidung sehr hohen Druckes und die Kohlenabscheidung. Diese beiden Punkte konnten bisher mit den bekannten Methoden nicht erreicht werden, auch nicht mit dem Verfahren der amerikanischen Patenschrift 1709 8i3, welche die Behandlung von Schweldämpfen im elektrischen Induktionsfeld beschreibt. Bei den Temperaturen, die in dem Apparat dieses Patentes angewendet werden (ungefähr 60o°), kann man die Kohlenbildung nicht vermeiden. Bei dem vorliegenden Verfahren handelt es sich um einen plötzlichen Temperaturwechsel in einem kleinen Raum, der im Verhältnis zu der durchgeschicktenÖldampfmengz sehrbeschränkti5t.
  • Die hohe Temperatur, welcher die Produkte unterworfen werden, fordert- für den Hochfrequenzinduktionsofen ein besonderes Material. Dieses ist nach der Erfindung teils Tantalmetall und teils Quarz. Es könnte auch Platin verwendet werden, aber man gibt den Vorzug dem Tantal wegen seiner Eigenschaften und seinem .elektrischen Widerstand. Die Verbindung dieser Materialien mit der Eisendüse, welche von .der Destillierblase ausgeht, bietet ebenfalls eine ernste Schwierigkeit, welche durch Mittel überwunden wird, die später angegeben werden. Das Quarzgefäß ist nicht geeignet, um in seinem Inneren einem nennenswerten Druck zu widerstehen, aber indem man den Ofen für die Hydrierung in eine Kugel oder einen Metallmantel einbaut, worin 'es mittels einer besonderen Vorrichtung gelingt, immer den gleichen Druck zü erhalten, welcher im Ofen herrscht, bleibt das Material vom Druck entlastet, und es besteht keine Gefahr, daß es durch den hohen Druck oder durch die Druckunterschiede, welche eintreten können, irgendeinen Schaden nehme.
  • Das neue Verfahren wird durch ein Ausführungsbeispiel mit den beiliegenden Zeichnungen verdeutlicht.
  • Fig. z stellt teils in senkrechtem Schnitt und teils in Aufsicht die Ausgestaltung der Hydrierungskammer dar.
  • Fig. 2 ist ein vertikaler Schnitt der Tantalmetallkammer.
  • Fig. 3 zeigt den Hochfrequenzstromkreis. Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Druckausgleichervorrichtung und Fig. 5 ein Schnitt durch die Ventile, die für die vorhergenannte Vorrichtung angebracht sind.
  • Hinter der Destillierblase schließt sich die Reaktions- oder Hydrierungskammer an, welche in Fig. z .dargestellt ist. Diese Kammer besteht aus einem Behälter 2, zylinderförmig, oval .oder in irgendeiner anderen passenden Form, welcher aus Stahlblech in einer Stärke hergestellt ist, die dem auszuhaltenden Druck angepaßt ist. Dieser Behälter trägt in seinem Inneren ein Rohr 3, das aus Quarzmaterial hergestellt und an beiden Enden offen ist. In diesem Rohr 3 wird ein Labyrinth von äußerer Rohrform angebracht, welches aus Tantalmetall verfertigt ist. Dieses Quarzrohr trägt am Ausgangsende der Gase eine Verengung, welche den Zweck hat, als Stütze für .das Tantallabyrinth zu dienen, um seine Verschiebung durch den Gasstrom zu verhindern. .
  • Die Verbindung des Quarzrohres 3 mit der eisernen Mantelkammer und mit der Leitung, welche die Destillationsprodukte führt, besteht aus einem System von Ringen, abwechselnd aus Eisen und Graphit, welche eine gasdichte Verbindung schaffen. Diese Ringe werden in einem Eisenstück 4 eingeschlossen. Die Eisenringe 5, 4" passen sich außen der inneren zylindrischen Mantelfläche der Büchse oder Schale an; sie sind geschlossen, und ihr innerer -Durchmesser ist etwa & mm größer als der äußere Durchmesser des Quarzrohres 3. Sie besitzen einige Einschnitte; worin die Graphitringe 4b von rechtwinkligem Querschnitt angebracht sind. Der äußere Durchmesser der Graphitringe ist kleiner als derjenige ihrer Lagerung in den Eisenringen, und ihr@innerer Durchmesser fällt mit dem äußeren des Quarzrohres zusammen. Die genannten Graphitringe sind schräg geschnitten, damit sie sich der schwachen radialen Erweiterung- des- Quärzröhres anpassen können, welches seinerseits, gelehnt auf die Stützen 4, 5, sich der Länge nach ausdehnen kann. Die Kohlen- und Graphitringpaare4ai 4b werden nacheinander in ihr Stützstück hineingeführt, und alle werden auf demselben zusammengedrückt durch den Kupplungsflansch 6 und die Betätigung dfs Ringes 7, 8 von trapezförmigemSchnitt und einer elastischenVerbindung.
  • Um das Quarzrohr 3 und in dem Teile, der von dem Tantallabyrinth ausgefüllt wird, ist eine Spule 9 mit veränderlicher Anzahl von Windungen gewickelt, welche mit einem elektrischen Hochfrequenzstromkreis verbunden ist. Die Verbindung von Spule, Quarzrohr und Tantalkammer bildet einen Hochfrequenzinduktionsofen, durch welchen die Tantalkammer bis zur Temperatur von 2ooo° gebracht werden kann. Diese hohe Temperatur würde in der Spule durch Ausstrahlung eine so hohe Erhitzung verursachen können, daß sie dieselbe in Gefahr brächte, und aus diesem Grunde wird die Spule aus Kupferrohr hergestellt, durch dessen Inneres Kühlwasser zirkuliert. Um die erforderliche Isolation in der metallischen Druckkammer herzustellen, benutzt man die Isolatorenöffnungen Ir, 12 als Durchgang quer durch diese Kammer.
  • Die Hydrierungskammer im 'eigentlichen Sinne bildet das angegebene Labyrinth 14, welches aus Tantal hergestellt ist, so daß ihr äußerer Schnitt kreisförmig ist, geeignet, um in .das Quarzrohr 3 eingeführt zu werden. DiesesTantalrohr ist imInneren durchWände aus demselben Metall (Fig.2) geteilt, durch die sich die durch die elektrische Strömung entstandene Hitze besser über die Gas- und Dampfmischung verteilt, um ihre Spaltung undHydrierung =beschleunigen und um eine gründlichere Mischung und einen besseren Kontakt unter den Reaktionsteilnehmern zu erreichen.
  • Der Wasserstoff wird durch das Rohr 13 eingeführt, das von einem Gasometer oder von Stahlflaschen ausgeht, worin er unter entsprechenden Druck gehalten werden soll. Dieses Rohr 13 wird durch das Zentrum des Quarzrohres geführt und läuft in zwei verzweigten Röhren aus, um eine gute Verteilung des Wasserstoffes zu erzielen.
  • Das Quarzrohr 3a ist dasjenige, welches zur Zusammenfügung der Reaktionskammer mit der Destillierblase dient. In dieser Retorte kann dieDestillation bei erhöhtemDruck stattfinden, welchen das Quarzrohr nicht aushalten könnte. Um diese Drücke von 40 und mehr Atmosphären durch nicht konstante, sondern entsprechenden besonderen Bedingungen der Destillation zwischen weiten Grenzen schwankende Drücke auszugleichen, ist das Druckkompensatorensystem bestimmt, welches in den Zeichnungen 4 und 5 dargestellt ist.
  • Zu diesem Zwecke werden die Mantelkammer 2 und der Zylinder 3 mit einigen Meinbrankammern i8, 17 verbunden, welche mit einem indifferenten Gas gefüllt werden, z. B. mit Stickstoff, unter einem konstanten Druck. Die Kammer 17 wird mit dem Inneren des Rohres 3 verbunden und ist daher ebenfalls den Druckschwankungen unterworfen, welche die Gase und Dämpfe erzeugen können, die vom Kessel oder der Destillationsretorte ausgehen. Die Kammer 18 wird mit dem Inneren der Kammer 2 verbunden. Diese beiden Kammern sind auf einer Seite mit elastischen Membranen geschlossen, die aus gewelltem Stahl 17, 18 hergestellt und durch verschraubte Deckel ig, 2o befestigt sind. Manometer, die in den Öffnungen 21 und 22 angebracht sind, zeigen den bestehenden Druck an, sowohl in der Destillationsretorte wie in der Wasserstoffverbindungskammer 3. Zwischen den beiden Membranen befindet sich eine Stange, die in der Längsachse angebracht ist und in den Lagern 23 und 24 ruht. Sie ist an beiden Enden mit Gewinden 27, 28 versehen, auf die Schraubenmuttern mit Kopfenden 25, 26 geschraubt werden können. Die Köpfe dieser Schrauben stützen sich gegen die Membranen, die unter dem Druck der Kammern 2 und 3 stehen. Diesem kann in angemessener Weise die Stellung der Schrauben angepaßt werden. Die Achse trägt in ihrer Mitte einen Zapfen 2g, an dem die Gabel 3o eines Hebels 35 angreift, der um den Punkt 32 sich drehen kann.
  • Dieser Hebel 35 trägt an seinem anderen Ende eine andere Gabel 33, die in einen Zapfen einer Ventilstange 34 paßt. Die zylindrische Stange von Ventil 37, die aus Stahl besteht, ist mit elastischen Ringen 36 versehen, um eine gute gasdichte Verbindung mit den Wänden des Zylinders und mit der Verteilungskammer 38 zu bekommen, welche aus Bronze besteht.
  • Die schwankenden Bewegungen, denen der Hebel 35 infolge der Schwankungen der Membrane 17, 18 unterworfen ist, übertragen sich demnach auf das zylindrische Ventil 37. Wenn das Ventil sich nach links bewegt, weil in dem Innern des Quarzrohrs 3 oder, was dasselbe ist, in der Destillierretorte ein größerer Druck besteht als in der Kompensationskammer 2, setzt die mittlere Aussparung 39 sich in Verbindung mit der zentralen Kammer 40 und den Öffnungen 42 und 43, die in dem Mantel angebracht sind. Alsdann geht der Stickstoff, welcher durch das Rohr 41 eintritt, durch 45 hinaus und tritt durch eine passende Leitung in die Kompensationskammer 2 und füllt sie, bis in dieser und in der Reaktionskammer 3 derselbe Druck herrscht. Wenn dagegen der Druck in der Reaktionskammer 3 herabgesetzt wird, dann wird der Hebel 35 in entgegengesetzter Richtung nach rechts schwenken und wird die Kompensationskammer 2 mit einem Behälter in Verbindung setzen, zu dem durch eine Leitung der Stickstoff laufen wird, bis der Druck in Kammer 2 sich reduziert, und, da schon Druckgleichheit über den beiden Membranen herrscht, werden der Hebel 35 und infolgedessen entsprechend das zylindrische Ventil 37 .in ihre zentrale Stellung gesetzt werden, worin `kein Stickstoff zur Reaktionskammer 3 oder zur Kompensationskammer 2 geht.
  • In dieser Weise behauptet sich sowohl innerhalb wie außerhalb der Reaktionskammer3 automatisch derselbe Druck, und das Quarzrohr kann als von aller Kraft entlastet betrachtet werden.
  • Fig.3 zeigt ein Bild des Hochfrequenzstromkreises,der ohne weiteres aus der Zeichnung verständlich ist und keiner weiteren Erklärungen bedarf.
  • Es ist zu bemerken, daß nur das Tantallabyrinth (durch das Quarzrohr umringt, welches sich infolge der Stromwirkung auf eine sehr hohe Temperatur stellt, zur Erwärmung der Mischung von Kohlenwasserstoffen und Wasserstoff in der Z<ammer, wo der plötzliche Temperaturwechsel stattfindet, dient. Demgemäß spielt das Quarzrohr nur eine dielektrische Ralle.
  • Die Windungen der Kupferschlangen dienen als elektrische Leitung. Das Wasser, welches die Schlangenwindungen durchfließt, hat allein den Zweck, die elektrische Spule zu kühlen, damit diese ihre Leitfähigkeit beibehält.
  • Die Arbeitsweise des beschriebenen Hochfrequenzhydrierofens ist schon durch das Gesagte verständlich. Die Dämpfe und Gase, welche von der Retorte oder dem Destillationsofen kommen, treten durch Rohr 3a in das Quarzrohr 3 ein und mischen sich schon beim Eintritt selbst mit dem durch das Rohr 13 eingeführten Wasserstoff. Beim Eindringen in die Reaktionskammer oder das Tantallabyrinth wird die Mischung des Wasserstoffes und der anderen Produkte gründlicher, und zu gleicher Zeit erhitzt sich das Gemisch auf eine Temperatur von iooo° oder höher. Die Moleküle des schweren Kohlenwasserstoffs werden teilweise gespalten, und der molekulare Wasserstoff verwandelt sich in einatomigen Wasserstoff. In diesem Zustande verbinden sich die Bestandteile des Gemisches, wodurch sich die flüssigen brennbaren Produkte ergeben, welche durch das Ende des Rohres 3 in Gestalt von Dämpfen hinausgehen, dann, zu geeigneten Kühlrohren oder Kühlvorrichtungen geführt werden, worin sich alle bei normaler Temperatur flüssigen Produkte verdichten, und die dann durch fraktionierte Destillation oder auf irgendeine andere der in der Industrie bekannten Methoden getrennt werden. Die gasförmigen Anteile ziehen in einen Gasometer oder Behälter, von wo sie dann von neuem dem Prozesse wieder zugeführt werden.
  • Die Regulierung der Temperatur und die plötzliche Änderung derselben hängen von der Regulierung des elektrischen Stromes ah, und deshalb erscheint der Induktionsofen; sei er von hoher oder niedriger Frequenz, am besten angebracht. In diesem Prozeß spielt der Induktionsofen nur die Rolle einer Heizquelle.
  • Infolge der in der angegebenen Weise erzielten plötzlichen Temperaturdifferenz erreicht man eine leichte Aufspaltung der Moleküle, ohne_hohen Druck zu beanspruchen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Gewinnung von leichten Kohlenwasserstoffen aus schweren durch Hydrierung mittels Wasserstoffs unter gleichzeitiger thermischer Aufspaltung und Einwirkung eines Hochfrequenzinduktionsfeldes, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstoffe dampfförmig unter erhöhtem Druck durch ein Quarzrohr geführt werden, in dessen Innerem ein Körper aus Tantal eingesetzt ist, der durch eine das; Quarzrohr über dem Tantalkörper umgebende, vom Hochfrequenz-Strom durchflossene Spule auf etwa iooo° und mehr erhitzt wird. z. Verfahren nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsteilnehmer mit dem gleichen Druck durch den Hydrierraum geführt werden, mit dem die Dämpfe aus der Destillationsretorte kommen. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, bei der die Reaktionskammer von einem mit Gas vorl gleichem Druck gefüllten Mantelbehälter umgeben und eine Druckausgleichregulierung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die ReaktioAskammer als auch der äußere Druckausgleichbehälter mit zwei Regulierungskammern verbunden sind, die durch elastische Membrane aus Stahl oder einem 'anderen geeigneten Stoff begrenzt sind, gegen die sich die Enden einer Achse stützen, die mit regelbaren Schraubenendköpfen versehen sind, wobei in der Mitte der Achse ein Zapfen angeordnet ist, der von dem gegabelten Ende eines Hebels erfaßt wird, dessen anderes ebenfalls gegabeltes Ende einen Zapfen umgreift, in welchem ein zylinderförmiges Ventil endet, das die Öffnungen zur Aufnahme und zum Entweichen des Stickstoffs in dem Mantelbehälter reguliert.
DE1930628320D 1930-10-12 1930-10-12 Verfahren zur Herstellung von leichten Kohlenwasserstoffen durch Hydrierung Expired DE628320C (de)

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