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DE628182C - Verfahren, keramischen Rohstoff zu veredeln - Google Patents

Verfahren, keramischen Rohstoff zu veredeln

Info

Publication number
DE628182C
DE628182C DEK136196D DEK0136196D DE628182C DE 628182 C DE628182 C DE 628182C DE K136196 D DEK136196 D DE K136196D DE K0136196 D DEK0136196 D DE K0136196D DE 628182 C DE628182 C DE 628182C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
raw material
clay
ceramic raw
vessel
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK136196D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERICH KREISEL
Original Assignee
ERICH KREISEL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERICH KREISEL filed Critical ERICH KREISEL
Priority to DEK136196D priority Critical patent/DE628182C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE628182C publication Critical patent/DE628182C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C1/00Apparatus or methods for obtaining or processing clay
    • B28C1/10Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Verfahren, keramischen Rohstoff zu veredeln Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, keramischen Rohstoff zu veredeln.
  • Bekannt ist die Anwendung eines Bauwerkes in Form eines Ringofens zur Aufnahme des zu veredelndes Tones, bei welchem das eine Abteil ausgefahren wird, während ein anderes, z. B. dahinterliegendes Abteil wieder gefüllt wird, so .daß bei Anwendung einer genügenden Anzahl von Abteilen ein Dauerbetrieb gewährleistet ist.
  • Es wurde weiter die Anwendung eines senkrechten, schachtförmigen Raumes vorgeschlagen, bei welchem der Ton oben eingeworfen und an der Sohle durch eine Tür o. dgl. entnommen wird. Der auf der Sohle liegende Ton soll durch die darüberliegende Tonmasse gepreßt und teilweise entlüftet werden. -Es wurde auch vorgeschlagen, Torf in Gegenwart von Wasser in einem geschlossenen Behälter unter Druck zu setzen, damit die Masse durch eine - am Boden des Behälters befindliche öffnung in eine sich anschließende Formmaschine übertritt.
  • Zweck der Erfindung ist .es, die Aufbereitungszeit "auf etwa a Stunden zu verkürzen und innerhalb dieser Zeit einen nahezu einwandfrei gemaukten Ton zu erzielen, die Masse einerseits einem Druck auszusetzen, andererseits derart geschmeidig zu erhalten, daß die austretende Masse durch Hindurchleitung durch geeignete Düsen unmittelbar geformt werden kann.
  • Die Erfindung besteht hierzu u. a. darin, daß der zu veredelnde Rohstoff, z. B. Rohton, in ein luftdichtes Gefäß geschüttet, dieses genügend: mit Wasser gefüllt und darauf mehrere Stunden unter Druck, insbesondere Luftdruck, gesetzt wird.
  • Die Vorteile der Erfindung gegenüber dem Bekannten werden vor .allem darin gesehen, daß durch das Einpressen des Wassers die in dem Kessel befindliche Tonmasse mechanisch gesümpft bzw. gemaukt wird, so daß im Durchschnitt nach etwa z Stunden ein fertig veredelter Stoff dem Kessel entnommen werden kann.
  • Der in dem Kessel herrschende Druck läßt sich ferner so steigern, daß die Tonmasse nicht nur durch ein Ventil am Kessel von allein austritt, sondern auch noch durch eine Düse o. dgl. hindurchgedrückt und gemäß der Düsenform geformt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung im Aufriß und Schnitt schematisch dargestellt.
  • Nach der Zeichnung ist die derart ,aufgebaut, daß ein luftdicht verschließbarer Behälteraa mit dem zu veredelnden Stoff b, insbesondere Rohton, bis zu etwa Höhe gefüllt ist. Hierauf wird auf den Ton bis annähernd zur vollen Höhe des Gefäßes Wassere gegossen.
  • Man kann nun zwei Wege weiter verfolgen, welche beide in gleicher Weise zum Ziel führen.
  • Bei dem ersten Verfahren drückt man das Wasser mittels einer Druckpumpe in den Kessel. Der Kessel ist hierbei luftdicht verschlossen, so daß die oberhalb des Wasserspiegele sich befindende Luftmasse d nicht entweichen kann.
  • Das zweite Verfahren ist derart, daß bei oben geöffnetem -Gefäß Wasser @eingefüllt wird, bis das Gefäß annähernd voll ist. Hierauf wird das Gefäß geschlossen und mittels eines Verdichters Luft o. dgl. in das Gefäß gedrückt.
  • In beiden Fällen steht der Wasserspiegel unter erheblichem Druck über dem eingefüllten zu veredelnden Stoff. Durch die erfindungsgemäße Verarbeitung des zuveredelnden Stoffes während etwa 2 Stunden wird erreicht, daß dieser weiterhin durch ein im Boden des Behälters a angeordnetes `Mundstück @entnommen und beim Austreten zugleich geformt werden kann.
  • Zu diesem Zweck ist an der Unterseite des -Behälters a ein Krümmer e angeschlossen, welcher in einer Düse oder einem Mundstück f endet.
  • Auf der Zeichnung befindet sich vor der Düse f weiterhin ein Arbeitstisch g, welcher riblicherweise mit einem hin und her schiebbaren Stahldraht als Schneidvorrichtung ,ausgerüstet sein mag.
  • Mit diesem wird das aus der Düse f 'austretende und geformte Gut)b auf-. richtigta Länge abgeschnitten. Es können als-a sofort Ziegelsteine; Hohlsteine usw. erzeugt werden, genau so, als wenn die Düse f am Ende .einer sonst üblichen Strangpresse angeordnet wäre. Der Erfindungsgegenstand erspart im vorliegenden Falle zugleich die beträchtliche Antriebskraft, welche für eine Presse erforderlich ist.
  • Werden Düsen f mit eingebauten Körpern verwendet, um z. B. Röhren, Hohlsteine .o. dgl. zu erzeugen, so muß gegebenenfalls der Druck im Kes.sela höher genommen werden, als dieser lediglich zur Aufbereitung des Stoffes b erforderlich ist, damit die Widerstände der eingebauten Körper überwunden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren, keramischen Rohstoff, wie ,Ton, Lehm, Kaolin Kreide usw., zwecks Erzielung eines aufbereiteten Stoffes unter Anwendung eines Druckes zu veredeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohton in ein luftdicht abschließendes Gefäß bis zu etwa 3/4 Höhe geschüttet, auf den Rohton Wasser bis ,annähernd zur vollen Höhe des - Gefäßes -eingefüllt und darauf das Ganze mehrere Stunden unter Druck gesetzt wird. .
DEK136196D 1933-09-26 1933-09-26 Verfahren, keramischen Rohstoff zu veredeln Expired DE628182C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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Publications (1)

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DE628182C true DE628182C (de) 1936-04-01

Family

ID=7248574

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Country Status (1)

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DE (1) DE628182C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176540B (de) * 1959-07-24 1964-08-20 Haendle & Soehne Karl Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Trocknen von Ton und anderen plastischen Massen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176540B (de) * 1959-07-24 1964-08-20 Haendle & Soehne Karl Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Trocknen von Ton und anderen plastischen Massen

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