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DE628001C - Vorrichtung zum Kuehlen des Kuehlraumes und der Bierleitung mittels Kohlensaeure - Google Patents

Vorrichtung zum Kuehlen des Kuehlraumes und der Bierleitung mittels Kohlensaeure

Info

Publication number
DE628001C
DE628001C DEF76228D DEF0076228D DE628001C DE 628001 C DE628001 C DE 628001C DE F76228 D DEF76228 D DE F76228D DE F0076228 D DEF0076228 D DE F0076228D DE 628001 C DE628001 C DE 628001C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carbon dioxide
line
cooling
carbonic acid
beer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF76228D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEF76228D priority Critical patent/DE628001C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE628001C publication Critical patent/DE628001C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D31/00Other cooling or freezing apparatus
    • F25D31/002Liquid coolers, e.g. beverage cooler

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Kühlen des Kühlraumes und der Bierleitung mittels Kohlensäure Automatische Kühl- und Druckanlagen für Kühlräume sind bekannt, bei denen zur Kühlung des Kühlraumes Trockeneis verwendet wird, von dem das durch Verdunsten frei werdende Kohlensäuregas durch den Kühlraum geleitet wird. Die Kühlrohrleitung steht mit dem Steigrohrkühlzylinder zur Abkühlung des Biers in Verbindung, und von der Steigrohrleitung werden die Kühlgase nach dem Bierfaß geleitet, in dem sie das Bier unter Druck setzen; dadurch wird das Trockeneis mehrfach ausgenützt.
  • Solche Kühl- und Druckanlagen haben den Nachteil, daß eine ausreichende Kühlung des Kühlraumes und der Bierleitung wie Unterdrucksetzung der Bierleitung erst nach einer gewissen Zeit eintreten können, dann nämlich, wenn eine bestimmte Menge Trockeneis verdunstet ist.
  • Diese Nachteile werden .durch die Vorrichtung nach der Erfindung behoben. Diese kennzeichnet sich dadurch, daß zwei getrennte Kohlensäurezuleitungen vorgesehen sind, wovon die eine gasförmige Kohlensäure führt und die andere flüssige Kohlensäure, die innerhalb des Kühlraumes in bekannter Weise in Kohlensäureschnee verwandelt wird, und zur Regelung der Zufuhr in jeder Kohlensäurezuleitung ein durch Kontaktthermometer bzw. einen Gasdruckschalter in bekannter Weise gesteuertes Absperrorgan sitzt. Die Zuleitung der gasförmigen Kohlensäure mündet hinter der Schanksäule in die Druckgasleitung ein, und in die Zuleitung für die flüssige Kohlensäure ist der Kohlensäureschneeerzeuger im Kühlraum eingeschaltet. Durch diese Vorrichtung ist eine vollautomatische Kühl- und Druckanlage für Bierausschankvorrichtungen mittels Kohlensäure geschaffen, durch welche ein Bier mit immer gleicher Temperatur zum Ausschank gebracht werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die.Bierausschankvorrichtung nach Anschluß der Kohlensäureflasche gleich in Betrieb genommen werden kann, ohne daß gewartet werden muß, bis eine bestimmte Menge Kohlensäureschnee verdunstet ist. Dies wird dadurch erreicht, daß zur Inbetriebnahme der Vorrichtung zunächst die Kohlensäurezuleitung für gasförmige Kohlensäure in Tätigkeit tritt und die Kühlung der Bierleitung und die Unterdruckstellung des Bieres herbeiführt. Sobald genügend Kohlensäureschnee verdunstet ist, wird die Kohlensäurezuleitung für gasförmige Kohlensäure automatisch abgeschlossen, worauf das Abkühlen des Bieres und die Unterdruckstellung desselben lediglich noch durch das Kohlensäuregas erfolgen, welches durch Verdunsten' des Kohlensäureschnees frei wird. Wenn an der Zapfstelle vorübergehend so viel Bier zum Ausschank kommt, daß das durch Verdunsten frei werdende Kohlensäuregas nicht ausreicht, so wird die Kohlensäurezuleitung für gasförmige Kohlensäure vorübergehend automatisch eingeschaltet, wodurch während dieser Zeit beide Kohlensäurezuleitungen miteinander in Verbindung stehen.
  • Außerdem wird der weitere Vorteil erreicht, daß die Kohlensäure einer dreifachen Ausnützung unterzogen wird, wodurch sie in weitgehender Weise ausgenützt wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine solche Anlage in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. z einen senkrechten Schnitt in schematischer Darstellung, Abb.2 die Kohlensäureflasche in senkrechtem Schnitt und Abb. 3 die Vorrichtung zum Erzeugen des Kohlensäureschnees.
  • Die .Kohlensäureflasche i ist durch den Verschluß2 abgeschlossen, der zwei getrennte Anschlußstutzen 3 und 4 hat, die durch Ventile absperrbar sind. Der Anschlußstutzen 3 steht durch Bohrung 5 mit der vergasten Kohlensäure 6 und der Stutzen 4 durch Steigröhr '7 mit der flüssigen Kohlensäure in Verbindung. Der Stutzen 3 für die gasförmige Kohlensäure steht durch Rohrleitung 8 mit der Druckgasleitung 9 im Kühlzylinder io und mit der Druckleitung i i zum Bierfaß 12 in Verbindung. Zwischen -die Leitung 8 und die Druckleitung i i ist ein Reduzierventil 13 eingeschaltet, das mit einem Manometer 14 in Verbindung steht. Durch .das Reduzierv entil 13 kann der Druck im Bierfaß reguliere werden. Unterhalb des Reduzierventlls 13 ist mit -der Druckleitung i i ein selbsttätiger Gasdruckschalter 15 durch Leitung 16 verbunden. In die Leitung 8 ist ein Hahn 17 eingesetzt, der mit dem Kern 18 einer Solenoidspule i9 in Verbindung steht, von der aus der Hahn i@ selbsttätig geöffnet und durch Feder 46 geschlossen wird. An den Stutzen 4 des Verschlusses :2 der Flasche i schließt sich die Rohrleitung 2o an, die mit der Vorrichtung 2i zum Erzeugendes Kohlensäureschnees verbunden ist, die ihrerseits mit der Steigrohrkühlleitung 9 im Kühlzylinder io in Verbindung steht. In die- Leitung ao ist ein Abschlußhahn 22 eingeschaltet, der .durch den S.olenoidkern 23 einer Solenoidspule 24 selbsttätig - geöffnet und durch Feder 47 geschlossen wird. Die Steigrohrkühlleitung g. ist -von .einem oben offenen Zylinder 25 umgeben, der je nach Bedarf mit Wasser zur Temperaturregelung gefüllt ist. Der Zylinder 25 ist von einem weiteren Zylinder 26 umschlossen, der ebenfalls mit Wasser gefüllt und oben offen ist. Die beiden Zylinder 25 und 26 sitzen mit Abstand in dem Zylinder io. Der Zwischenraum 26 zwischen Zylinder io und a6 ist mit beliebigem Isolierstoff ausgefüllt. Der' Zylinder io ist mit einem Decke127 abgeschlossen. Das obere Ende des Zylinders ra ist mit Öffnungen.28 - versehen, welche mit-Öffnungen in dem Rand 2g des Deckels 27 korrespondieren. Durch Drehen des Deckels 27 können die Öffnungen 28 und 29 zur Lüftung zur Dekkung gebracht oder geschlossen werden. In den Böden der Zylinder 25 und 26 sind unten Hähne 30 und 31 befestigt, mittels deren das Kühlwasser abgelassen werden kann. Mit dem Zylinder 26 steht das Kontaktthermometer 32 durch Rohr 33 in Verbindung, welches in die Stromleitung 34, 35 eingeschaltet ist. Das Kontaktthermometer 32 ist durch Leitung 35 mit der Solenoidspule 24 verbunden. Die Leitung 34 ist außerdem durch Leitung 36 mit dem selbsttätigen Gasdruckschalter 15 und dieser durch Leitung 37 mit der Solenoidspule ig in Verbindung. Die Rückleitung 38 ist an die Solenoidspulen 24 und ig angeschlossen. Das Bierleitungssteigrohr 39 ist durch den Kühlzylinder 25 geführt. Am Bierleitungsrohr 39 ist der Zapfhahn 4o befestigt.
  • Die Vorrichtung zum Erzeugen von Kohlensäureschnee besteht aus dem allseitig geschlossenen Zylinder 21, durch den die Rohrschlange 41 geführt ist. Der Zylinder 21 ist mit Wasser gefüllt, das durch den Kohlensäureschnee einen Eismantel bildet, der Kälte an den Kühlraum 42 abgibt. Das Rohr 9 ist mit Leitung ,9 und i i durch ein Reduzierstück 43 verbunden. Ebenso hat die Leitung 9 einen kleineren Querschnitt als die Rohrschlange 4.i, welche sich mit Kohlensäureschnee infolge der plötzlichen Expansion der flüssigen Kohlensäure füllt. In den Stromleitungen 35 und 37 sitzen Hebelschalter 4,4 und 45, um die Leitungen einzeln ausschalten zu können.
  • Die Anlage arbeitet wie folgt: Nachdem die Kohlensäureflasche i an die Leitungen 8 und 2o angeschlossen ist und die Bierleitung 39 mit dem Bierfaß 12 verbunden ist, zeigt das Kontaktthermometer 32 zunächst eine zu hohe Temperatur an. Gleichzeitig lastet auf dem Gasdruckschalter 15 kein Druck. Infolgedessen werden die Stromkreise 34, 35 zur Solenoidspule 24 wie auch 36, 37 zur Solenoidspule ig geschlossen. Hierdurch werden die Solenoidkerne 23 und 18 ruckartig eingezogen und die Hähne 17 und 2z rasch geöffnet. Durch Steigrohr 7 strömt die flüssige Kohlensäure aus der Kohlensäureflasche i durch das Rohr 2o in die Rohrschlange 41, wobei sich in dieser Kohlensäureschnee bildet. Gleichzeitig strömt auch aus der Flasche i -gasförmige Kohlensäure durch die. Leitung 8 zum Steigkühlrohr 9 und durch die Druckleitung i i ins Bierfaß i2, wodurch das Bier unter Druck gesetzt wird. Sobald in der Rohrleitung ii ein höherer Druck vorhanden ist, als zum Ausschank erforderlich ist, schaltet der Gasdruckschalter 15 den Stromkreis 37 zur Solenoidspule.ig aus, wodurch der Hahn 17 unter Einfluß einer Feder 46 wieder geschlossen wird. Wenn nun in den Kühlzylindern 25, 26 die erforderliche Kühlung für die Bierleitung 39 vorhanden ist, zeigt das Kontaktthermometer 32 den erreichten Kältegrad an, wodurch die Leitung 35 Zur Solenoidspule 24 unterbrochen wird. Hierauf wird der Hahn 22 unter Einfluß einer Feder 47 geschlossen. Jetzt sind beide.Kohlensäureleitungen 2o und 8 unterbrochen. Der in der Rohrschlange 41 gebildete Kohlensäureschnee vergast nun allmählich, und die hierdurch frei gewordene gasförmige Kohlensäure wird zur weiteren Kühlung durch das Steigkühlrohr 9 zur Abkühlung der Bierleitung 39 und in die Druckleitung i i geführt. 'Penn die Kühlung in den Kühlzylindern 25. 26 nachläßt, wird der Stromkreis 35 durch das Kontaktthermometer .32 wiedereingeschaltet, wodurch wieder der Hahn 22 durch die Solenoidspule 24. ruckartig geöffnet wird und wieder eine entsprechende :Menge flüssige Kohlensäure in das Rohr 2ö zur Rohrschlange 41 gelangt, in der sich wieder Kohlensäur°-schnee bildet. Wird nun in gewissen Zeitabständen mehr Bier verbraucht und reicht durch den Mehrverbrauch die von dem Kohlensäureschnee vergaste Kohlensäure zur Kühlung und zum Druck des'Bieres nicht aus und läßt infolgedessen der Druck in der Leitung 9 und i i nach, so wird durch den Gasdruckschalter i5 der Stromkreis 37 zur Solenoidspule i9 eingeschaltet, wodurch die- gasförmige Kohlensäure in die Leitung 8, Steigkühlrohrleitung 9 und Druckleitung i i einströmt und den Druck wiederherstellt. Sobald der Mehrausschank des Biers wieder auf das normale Maß zurückgeht, wird der Hahn 17 durch den Gasdruckschalter 15 wieder geschlossen, so daß das Steigkühlrohr 9 und die Druckleitung i i wieder ausschließlich von der vergasten Kohlensäure aus der Rohrschlange 41 gespeist werden.
  • Bei kalter Witterung wird der Stromkreis 35 zur Solenoidspule 24 durch Schalter 44 unterbrochen, wodurch Kühlung und Unterdruckstellung der Leitung 9 und i i ausschließlich nur durch die gasförmige Kohlensäure über Anschluß 3 und Rohr 8 erfolgen. In diesem Zusammenhang wird das Wasser aus den Zylindern 25 und 26 durch die Hähne 30 und 31 abgelassen.
  • Das Bier soll je nach der Jahreszeit zwischen 4 und 7° C ausgeschenkt werden. Die Kühlung des Steigrohres 9 erfolgt je nach Füllung des Zylinders 25 mit Wasser. Ist der Zylinder 25 ganz mit Wasser gefüllt, so erfolgt eine größere Yiihlung wie bei kleiner Füllung. Anstatt zwei Kohlensäureflaschen können auch drei und mehr Flaschen Verwendung finden. Beim Anlassen der Kühlung kann die Rohrleitung 9 noch mit einer Abzweigung versehen sein, welche mit einer leeren Kohlensäureflasche in Verbindung steht, in welche ein Teil der gasförmigen Kohlensäure abgeleitet wird. Die Abzweigung ist zweckmäßigerweise mit einem Hahn versehen. Die in die dritte Flasche abgeleitete Kohlensäure kann wieder Verwendung finden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Kühlen des Kühlraumes und der Bierleitung mittels Kohlensäure, die auch den Förderdruck liefert, wobei die Kohlensäurezuleitung über die Schanksäule zum Faß führt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei getrennte Kohlensäurezuleitungen (8, 2o) vorgesehen sind, wovon die eine (8) gasförmige Kohlensäure führt und die andere (20) flüssige Kohlensäure, die innerhalb des Kühlraumes (42) in bekannter Weise in Kohlensäureschnee verwandelt wird, und zur Regelung der Zufuhr in jeder Kohlensäurezuleitung ein durch Kontaktthermometer (32) bzw. einen Gasdruckschalter (15) in bekannter Weise gesteuertes Absperrorgan sitzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung der gasförmigen Kohlensäure (8) hinter der Schanksäule (io) in die Druckgasleitung (9, 21) einmündet und in die Zuleitung (2o) für die flüssige Kohlensäure (2o) der Kohlensäureschneeerzeuger (41) im Kühlraum (42) eingeschaltet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktthermometer (32) an den Kühlzylinder (25) in der Schanksäule (io) angeschlossen ist und in bekannter Weise über einen Elektromagneten (24) den Absperrhahn (22) in der Zuleitung (20) der flüssigen Kohlensäure steuert, während der Gasdruckschalter (15) in die Druckgasleitung (i i) eingeschaltet ist und den Elektromagneten (i9) steuert, welcher den Absperrhahn (17) in der Zuleitung (8) für die gasförmige Kohlensäure öffnet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschlange (41), in welcher der Kohlensäureschnee gebildet wird, von einem allseitig geschlossenen, mit Wasser gefüllten Zylinder (21) umgeben ist.
DEF76228D 1933-09-16 1933-09-16 Vorrichtung zum Kuehlen des Kuehlraumes und der Bierleitung mittels Kohlensaeure Expired DE628001C (de)

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