[go: up one dir, main page]

DE627767C - Bremseinrichtung fuer Harpunen - Google Patents

Bremseinrichtung fuer Harpunen

Info

Publication number
DE627767C
DE627767C DEA69696D DEA0069696D DE627767C DE 627767 C DE627767 C DE 627767C DE A69696 D DEA69696 D DE A69696D DE A0069696 D DEA0069696 D DE A0069696D DE 627767 C DE627767 C DE 627767C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
harpoon
braking device
arms
harpoons
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA69696D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELEK SK HVALSKYTNING AS
Original Assignee
ELEK SK HVALSKYTNING AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELEK SK HVALSKYTNING AS filed Critical ELEK SK HVALSKYTNING AS
Application granted granted Critical
Publication of DE627767C publication Critical patent/DE627767C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B30/00Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
    • F42B30/14Harpoons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)
  • Micro-Organisms Or Cultivation Processes Thereof (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Beim Harpunieren von Walen geschieht es oft, daß die Harpunen durch den Walkörper gehen, so daß sie ganz oder teilweise aus demselben wieder herauskommen. Die Folge ist, daß weiterhin eine oder mehrere Harpunen geschossen werden müssen, um den Wal zu töten.
Besonders bei elektrischem Töten von Walen ist das ein großer Nachteil» da eine Harpune, welche ganz oder teilweise durch den Wal hindurchgeht, bewirkt, daß der ganze Strom oder ein Teil desselben den Weg durch das Wasser zurück einschlägt, ohne durch den Walkörper zu strömen.
Man hat bereits vorgeschlagen, Harpunen mit einer Bremseinrichtung zu versehen. Diese Bremseinrichtungen bestehen aus an der Harpune zu deren Achse quer verschwenkbar gelagerten Armen, die in einer durch die Längsachse der Harpune gehenden Ebene ausschwenken und durch weitere mit ihnen starr verbundene kleinere Arme, die vom Harpunenkörper wegragen, in Bremsstellung bewegt werden, wenn die kleineren Arme auf den Walkörper auftreffen. Die Ausbildung der bekannten Bremseinrichtung ist insofern nachteilig, als durch die wegragenden Arme der Bremseinrichtung beim Auftreffen auf den Walkörper plötzlich mit gro-
ßer Kraft einsetzende Bremswirkungen ausgeübt werden, durch welche die Harpune zerstört werden kann, ja es kann das Bremsorgan bei Schuß durch Wasser bereits durch das Auftreffen auf das Wasser ausgelöst werden.
Ferner wird bei den bekannten Bremseinrichtungen die Eindringungsöffnung der Harpune sehr groß, was dazu führen kann, daß beim elektrischen Töten von Walen ein Nebenschluß zu dem tötenden Strom gebildet wird.
Ferner kann die bekannte Bremseinrichtung beim Auftreffen auf Knochen o. dgl. nicht ausweichen, so daß die Harpune, selbst wenn sie sich bereits im Walkörper befindet, durch die plötzlich eintretende Bremsung zerstört werden kann.
Um diese Nachteile zu beseitigen und der bekannten Bremseinrichtung gegenüber eine einfache Ausbildung und eine hierdurch ermöglichte einfache und sichere Lagerung der Bremsarme am Kopf von Harpunen beliebiger Art zu schaffen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, zwei in einem vorstehenden Ende oder je einem solchen Ende einer die Harpune zwischen Harpunenspitze und Harpunenklauen diagonal durchdringenden Drehachse winklig zu ihr angebrachte, in entgegengesetzten Richtungen sich erstreckende Arme vorzusehen und eine am rückwärtigen Arm angreifende Sperr- und Auslösevorrichtung anzuordnen, durch die die Arme beim Ab-
schuß und Fliegen der Harpune in Achsenrichtung der Harpune gehalten und beim Eindringen der .Harpune in einen Walkörper aus der genannten X-age freigegeben werden. Die Erfindung ist in einigen Ausführungsformen in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι eine Harpune mit einer Bremseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der ίο Erfindung,
Fig. 2 die in Fig. ι dargestellte Bremseinrichtung in Seitenansicht,
Fig. 3 eine Harpune mit einer Bremseinrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der B rems einrichtung.
Bei der in Fig. ι und 2 gezeigten Ausführung besteht die Bremseinrichtung der Harpune aus zwei Bremsarmen i, von denen je ein Arm an jedem Ende einer die Harpune zwischen Harpunenspitze und Harpunenklauen diagonal durchdringenden Drehachse 2 winklig zu dieser angebracht ist. Der eine Arm der Bremseinrichtung erstreckt sich in der Sperrlage auf der einen Seite der Harpune nach vorn und ist am Ende zugespitzt. Der andere Arm der Bremseinrichtung erstreckt sich in seiner Sperrlage auf der entgegengesetzt liegenden Seite der Harpune nach hinten. In dieser "in der Zeichnung gezeigten Stellung wird die Bremseinrichtung durch irgendeine geeignete Sperr- und Auslösevorrichtung festgehalten, die· die Bremsarme aber selbsttätig freigibt, wenn die Harpune hinreichend weit in den Wälkörper eingedrungen ist. Infolge der ungleichartigen Beschaffenheit der Fleischmasse des Wales und infolge der Schwingungen der Harpune drehen sich dann die Arme 1 um die Achse 2 und stellen sich quer zur Bewegungsrichtung der Harpune. Mit dieser Bremseinrichtung wird eine elastische Bremsung der Harpune erzielt; denn die Bremseinrichtung wird bei zu großem einseitigem Druck nachgeben, z. B. wenn sie gegen Knochen stößt.
Die in Fig. 1 gezeigte Bremseinrichtung kann, wie in Fig. 4 gezeigt ist, zwecks leichterer Anbringung an der Harpune und leichterer Ausbesserung aus zwei Teilen zusammengesetzt sein.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform sind die beiden Arme 1 der Bremseinrichtung nur an dem einen Ende der die Harpune diagonal durchdringenden Drehachse 8 angebracht, und zwar so, daß sie sich in einer Richtung an der einen Seite der Harpune erstrecken. Eine entsprechende Bremseinrichtung kann auch an der anderen Seite der Harpune vorgesehen sein. Die Arme der Bremseinrichtung können mit dem Drehbolzen 8 entweder ein Stück bilden oder abnehmbar mit ihm befestigt sein.
Der Teil, welcher die Bremseinrichtung beim Abschießen festhält und beim Eindringen in den Wal selbsttätig freigibt, kann, wie in den Fig. 1 bis 4 gezeigt ist, z. B, aus einer Scheibe 4 bestehen, die um den Bolzen 3 drehbar im Harpunenkopf gelagert ist. Befindet sich das Bremsstück in gesperrter Stellung, so ragt die eben genannte Scheibe 4 in einen gabelförmigen Ausschnitt 7 des nach hinten gerichteten Bremsarmes der Bremseinrichtung. Die Scheibe 4 wird in der sperrenden Stellung durch einen Abscherstift 5 gesichert, der sich durch den Harpunenkopf und die Scheibe 4 erstreckt. Die Scheibe 4 hat ferner einen vorspringenden Teil 6. Wenn dieser gegen den Walkörper schlägt, wird der Abscherstift 5 abgeschert, und die Scheibe 4 dreht sich in die in Fig. 1 gestrichelt gezeigte Stellung; dadurch werden die Bremsarme 1 freigegeben und legen sich quer zur Bewegungsrichtung der Harpune.
Zur Sicherung und Freigabe der Arme der Bremseinrichtung können auch andere Mittel benutzt werden, ohne dadurch außerhalb des Rahmens der Erfindung zu kommen. Zum Beispiel kann hierfür die Bandage benutzt werden, welche die Klauen zusammenhalt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bremseinrichtung für Harpunen, insbesondere solche zum Töten mittels elektrisehen Stromes, mit an der Harpune zu ihrer Achse quer verschwenkbar gelagerten Bremsarmen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an einem vorstehenden Ende oder je einem solchen Ende einer die Harpune zwischen Harpunenspitze und Harpunenklauen diagonal durchdringenden Drehachse winklig zu ihr angebrachte, in entgegengesetzten Richtungen sich erstreckende Bremsarme und eine am rück-■ wärtigen Arm angreifende Sperr- und Auslösevorrichtung, durch die die Arme beim Abschuß und Fliegen der Harpune in Achsenrichtung der Harpune gehalten und beim Eindringen der Harpune in einen Walkörper aus der genannten Lage freigegeben werden, vorgesehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA69696D 1932-06-11 1933-06-09 Bremseinrichtung fuer Harpunen Expired DE627767C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO408831X 1932-06-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE627767C true DE627767C (de) 1936-03-23

Family

ID=19905572

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA69696D Expired DE627767C (de) 1932-06-11 1933-06-09 Bremseinrichtung fuer Harpunen

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE627767C (de)
GB (1) GB408831A (de)
NO (1) NO54796A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2753643A (en) * 1954-06-14 1956-07-10 Richard F Recker Fishing arrow

Also Published As

Publication number Publication date
GB408831A (en) 1934-04-19
NO54796A (de) 1900-01-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1728140B1 (de) Geschoss mit an einem Geschosskoerper befestigten Bremsfluegeln
DE1578794B2 (de) Skibremsvorrichtung mit im falle eines sturzes den skistiefel vom ski freigebender skibindung
DE627767C (de) Bremseinrichtung fuer Harpunen
DE556631C (de) Mechanischer Artilleriegeschossaufschlagzuender mit selbsttaetiger Verzoegerung
DE102017117660A1 (de) Rollstopper für Wurfkörper
DE1964306A1 (de) Vorderbacken fuer Sicherheits-Skibindungen
DE1150908B (de) Start-Vorrichtung zum Haltern eines raketengetriebenen Geschosses
DE628411C (de) Harpune
DE2847558C2 (de) Schleppgeschirr mit Auslösevorrichtung für Schleppschiffe
DE367001C (de) Harpune fuer den Walfischfang
AT62635B (de) Vorrichtung zum Verankern und Bremsen von Luftfahrzeugen auf dem Boden.
DE1728140C (de) Geschoß mit an einem Geschoßkörper befestigten Bremsflügeln
DE413635C (de) Einrichtung zum Abwerfen von Wassertorpedos aus Luftfahrzeugen
DE617814C (de) Anker
DE614844C (de) Zange zum Einziehen von Nasenringen fuer Stiere
DE689028C (de) Spielflugzeug
DE552108C (de) Rueckschlagsichere Kurbel
DE687723C (de) Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1253501B (de) Schwenkbar gelagertes Stuetzrad fuer Drehpfluege
DE563356C (de) Vorrichtung zum Regulieren der Zeit, nach welcher bei Flugzeugen, Fallschirmen oder anderen Wurfgegenstaenden eine Ausloesung erfolgen soll
DE1456132C (de) Fesselungsvorrichtung für einen flügellosen Luft-Schleppkörper
DE437233C (de) Minenraeumabwehrvorrichtung
AT147139B (de) Steckschraubenschlüssel mit vieleckigem Schaft.
DE202023105227U1 (de) Dartspitze
DE49367C (de) Schraubensicherung mit Längskeil zwischen Mutter und Bolzengewinde, wie im Patent Nr. 44698