DE627183C - Druckminderer - Google Patents
DruckmindererInfo
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- DE627183C DE627183C DEP70699D DEP0070699D DE627183C DE 627183 C DE627183 C DE 627183C DE P70699 D DEP70699 D DE P70699D DE P0070699 D DEP0070699 D DE P0070699D DE 627183 C DE627183 C DE 627183C
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- Germany
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- diaphragm
- valve
- cone
- housing
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/14—Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
- G05D16/16—Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid
- G05D16/163—Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid using membranes within the main valve
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Control Of Fluid Pressure (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Druckminderventil,
bei welchem nur der kleine Entlastungskegel die Bewegung des Kolbens bzw.
der den Kolben überdeckenden Membran auszuführen braucht.
Bei den bisher bekannten; Ausführungen
dieser Art, d.h. bei starr mit dem Ventilgehäuse verbundenem Kolben- bzw. Membran-
* gehäuse, mußte der Kolben mit der Membran nicht nur den Hub für den kleinen '■Entlastungskegel,
sondern auch noch den Hub des Hauptventilkßgels mit ausführen; hierdurch
wurde eine starke Durchbiegung der Membran bedingt, was leicht Anlaß zum Verzerren
oder Zerreißen derselben gab, auch ließ die ungleichmäßige Federbelastung kein
genaues Einhalten des Reduktionsdruckes zu. Von derartigen Konstruktionen unterscheidet
sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Verbindung des Membrangehäuses nicht
mehr starr mit dem Ventilgehäuse ausgeführt wird, sondern das Membrangehäuse wird durch
ein Zwischenrohr mit dem Hauptventilkegel verbunden, so daß dieser mit dem Membrangehäuse
zugleich denselben Weg zurücklegen kann, ohne daß die den Kolben überdeckende
Membran durchgebogen wird; erst bei Überschreitung des Reduktionsdruckes beeinflußt
die geringe Durchbiegung der Membran den kleinen Entlastungskegel, um diesen zur Absperrung
zu bringen. Es ist daher ausgeschlossen, daß eine Verzerrung der Membran
noch eine andere Federeinstellung eintritt, wie das früher bei der starren Verbindung des
Membrangehäuses mit dem Ventilgehäuse der Fall war. Jetzt kann das Kolben- bzw.
Membrangehäuse mit dem Hauptventilkegel noch so große Hübe auf- oder abwärts ausführen,
die Membran und die Federspannung bleiben dadurch unbeeinflußt.
In dei- Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
dargestellt, und zwar zeigt die. Figur einen Längsschnitt durch das Druckminderventil.
Das nach außen hindurchgeführte Verbindungsrohr 2 ist mit dem Hauptkegel 6 des
Ventils verbunden und trägt unten das Membrangehäuse 7 mit der federbelasteten
Membran 3, die durch eine Stange mit dem Entlastungskegel 4 in Verbindung steht. Der
Hochdruck drückt beide Ventilkegel 4 und 6 auf ihre Abdichtungsflächen, wodurch eine
zuverlässige Abdichtung erreicht wird.
Der Niederdruck auf der anderen Ventilseite pflanzt sich durch die vorgesehenen
Öffnungen 1 im Verbindungsrohr 2 zur federbelasteten.
Membran 3 fort, welche bei Unterschreitung des eingestellten Niederdrucks den Entlastungskegel 4 im Innern des Haupt- ·
kegeis 6 anhebt; durch das Abströmen des Druckes aus dem Innern des Topfes 6 durch
das Verbindungsrohr 2 und die Öffnungen 1 zur Niederdruckseite hebt der Hochdruck nun
auch den Hauptventilkegel 6 von seiner Sitzfläche ab, da die Ringfläche (D I — D% ) - kleiner 6s
gewählt ist als die Fläche / des Entlastungskegels 4, deshalb wird der Druck im Topf-
innern bei geöffnetem Entlastungskegel 4 stets um einige at" geringer als der den Topfkegel
umgebende Hochdruck sein; dieser Differenzdruck hebt den Töpfkegel 6 an,, und mit ihm
wird das durch das Zwischenrohr 2 verbundene Membrangehäuse 7 samt dem Kolben
und der Membran 3 mitbewegt. Der Ventilhub des kleinen Entlastungskegiels 4 und der
mit ihm verbundenen Membran 3 bleibt jedoch unbeeinflußt. Der Hochdruck strömt nunmehr
so lange durch den Ventildurcligang d zur
Niederdruckseite ab, --bis die der Federspannung· entsprechende ReduTctionsspannung
erreicht ist; die geringste Überschreitung des Niederdrucks bewirkt eine Abwärtsbewegung
der Membran3 und Absperrung -des Entlastungskegels
4. Der Druck im Innern des Topfkegels 6 steigt daher sofort wieder an und bewirkt die Absperrung des Ventildurchgangs
d.
Diese Anordnung gewährleistet bei einfachster,
werkstattgerechter Ausführung derVentiiteile
eine: dauernde/ genau© Druckreglung
auch bei plötzlich eintretenden, größeren Entnahmen,
wobei weder eine größere Membran-. durchbiegung, noch, ein Äufundabspringen
der Ventilkegel zu befürchten ist. Die Verlegung ..des ,Kolben- bzw. des Membran
gehäuses mittels Zwischenrohrs außerhalb des Ventilgehäuses gewährleistet gleichzeitig auch
bei höheren Drücken und Temperaturen eine vollkommenere Kühlung für die Membran als
bei starrer Verbindung mit dem Ventilgehäuse, wodurch eine größtmögliche Schonung derselben
erreicht wird; auch die außenliegende Feder wird jeglicher Wärmebeeinflussung entzogen.
Claims (1)
- Pat-entansprüch :Membran- oder; Kolbendruckminderer mit Hilfsventil, dessen Kegel entlastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbenbzw. Membrangehäuse mit dem Hauptventilkörper durch ein nach außen hindurchgeführtes Zwischenrohr verbunden ist, das den Enddruck auf den Kolben bzw. die Membran überträgt, während der kleine, für die Entlastung des Hauptventils dienende Ventilkörpier durch eine Stange mit' dem Kolben oder der Membran verbunden ist, so daß der Membranenhub nur das Hilfsventil beeinflußt, während Steuermembran oder Kolben mit ihrem Gehäuse die Bewegungen des Hauptventils mitmachen..Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP70699D DE627183C (de) | 1935-01-31 | 1935-01-31 | Druckminderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP70699D DE627183C (de) | 1935-01-31 | 1935-01-31 | Druckminderer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE627183C true DE627183C (de) | 1936-03-10 |
Family
ID=7391693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP70699D Expired DE627183C (de) | 1935-01-31 | 1935-01-31 | Druckminderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE627183C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2821206A (en) * | 1951-04-05 | 1958-01-28 | Baso Inc | Combined electroresponsive valve and pressure regulators |
DE1078838B (de) * | 1951-04-10 | 1960-03-31 | Jean Louis Gratzmuller | Druckminderer |
DE1156620B (de) * | 1958-03-18 | 1963-10-31 | Rudolf Majert G M B H | Einsitzregelventil mit Druckentlastung des Hauptverschlussstueckes |
-
1935
- 1935-01-31 DE DEP70699D patent/DE627183C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2821206A (en) * | 1951-04-05 | 1958-01-28 | Baso Inc | Combined electroresponsive valve and pressure regulators |
DE1078838B (de) * | 1951-04-10 | 1960-03-31 | Jean Louis Gratzmuller | Druckminderer |
DE1156620B (de) * | 1958-03-18 | 1963-10-31 | Rudolf Majert G M B H | Einsitzregelventil mit Druckentlastung des Hauptverschlussstueckes |
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