DE626285C - Materialaufgabe fuer Luftfoerderanlagen, insbesondere feinkoernige Schuettgueter, bei welcher der Foerderluftstrom in einer Duese so beschleunigt wird, dass an der Aufgabestelle kein Luftdruck dem Zukommenden Material entgegengerichtet ist - Google Patents
Materialaufgabe fuer Luftfoerderanlagen, insbesondere feinkoernige Schuettgueter, bei welcher der Foerderluftstrom in einer Duese so beschleunigt wird, dass an der Aufgabestelle kein Luftdruck dem Zukommenden Material entgegengerichtet istInfo
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- DE626285C DE626285C DET41582D DET0041582D DE626285C DE 626285 C DE626285 C DE 626285C DE T41582 D DET41582 D DE T41582D DE T0041582 D DET0041582 D DE T0041582D DE 626285 C DE626285 C DE 626285C
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
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- B65G53/48—Screws or like rotary conveyors
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Description
- Materialaufgabe für Luftförderanlagen, insbesondere feinkörnige Schüttgüter, bei welcher der Förderluftstrom in einer Düse so beschleunigt wird., daß an der Aufgabestelle kein Luftdruck dem zukommenden Material entgegerigerichtet ist Bei der Luftförderung staubförmiger Schüttgüter bereitet die Aufgabe des Gutes besondere. Schwierigkeit. Eine gute Ausnutzung der Förderluft, d. h. eine große Menge Fördergut je m3 Förderluft, oder bei gleichbleibendem Mischungsverhältnis einen möglichst niedrigen Spannungsunterschied der Förderluft zwischen Fördergut-Aufgabe und -Abgabe erreicht man nur durch sehr gleichmäßige Zufuhr des Fördergutes zu dem Luftstrom und zugleich durch Zugabe des Fördergutes in völlig aufgelockertem zustand, so daß jedes einzelne Festteilchen vom Fördergasstrom für sich erfaßt, beschleunigt und getragen wird.
- Zur Lösung dieser Aufgabe sind bereits zahlreiche Vorschläge gemacht worden, ohne daß bisher befriedigende Erfolge erzielt wurden, was u. a. daraus hervorgeht, daß der zur Förderung einer Gewichtseinheit über eine Streckeneinheit erforderliche Kraftaufwand erheblich über den theoretisch zu erwartenden Werten liegt.
- Die Erfindung beruht zunächst auf der Erkenntnis, daß es nicht nur auf die beliebige Anwendung der einzelnen Mittel zur Aufgabe des Förderguts in den Luft- oder Gasstrom und auf die beliebige Gestaltung dieses Gasstromes an der Aufgabestelle ankommt, sondern daß bestimmte Maßnahmen zur Erzielung eines befriedigenden Erfolges in bestimmter Weise miteinander verbunden werden müssen.
- Die Förderluft wird vor der Aufgabestelle durch eine Düse in an sich bekannter Weise soweit beschleunigt, daß ein beachtenswerter Überdruck gegenüber dem Luftdruck um das zugeführte Fördergut herum nicht besteht. Vorteilhaft wird sogar durch elektroartige Wirkung des Luftstrahles ein Unterdruck erzeugt. Ein Rückstrom von Luft nach den Zuführungswegen für das Fördergut findet infolgedessen nicht statt, die Zuführungsvorrichtungen brauchen gegen einen solchen Rückstrom auch nicht abzudichten.
- Um den Luftstrahl wird ein Mischkopf so angeordnet, daß zwischen seiner Innen-,vand und dem Luftstrahl ein Ringraum verbleibt. Dieser freie Ringraum wird im Durchmesser gleich oder kleiner als der Durchmesser der anschließenden Förderleitung gehalten. Im letzteren, zu bevorzugenden Falle wird der Querschnittsübergang zur Förderleitung zur Erzielung einer guten Umsetzung der Geschwindigkeit im Druck allmählich gestaltet.
- Dabei kann die Strahldüse selbst sowohl in Richtung des Luftstrahls als auch senkrecht zu dieser verstellbar wie auch in ihrem Durchmesser zur Anpassung an die jeweiligen Betriebsverhältnisse veränderlich sein.
- Mitunter, besonders wenn das Fördergut auch größere Stücke enthält, ist es zweckmäßig, neben der Hauptdüse Nebendüsen anzuordnen, denen die Aufgabe zufällt, schwere Teilchen an der Ablagerung unterhalb des Strahles zu verhindern und sie dem Hauptstrahl zuzuführen. Bei großen Förderleistungen besteht die Möglichkeit einer Unterteilang des Hauptstrahles in mehrere Teilstrahlen.
- Einem solchen Strahlförderer ist nach der Erfindung eine geschlossene Förderschnecke derart vorgeschaltet, daß sie zweckmäßig senkrecht zur Strahlrichtung unmittelbar in den den Luftstrahl umgebenden: Ringraum hineinarbeitet. Zweckmäßig ist der Außendurchmesser der Schnecke dabei gleich dem Außendurchmesser des freien-Ringraumes um den Luftstrahl.
- Dabei erhält diese geschlossene Schnecke gemäß der Erfindung einen kleinen Durchmesser, eine hohe Drehzahl und eine solche Steigung, daß ihre theoretisch größte Fördermenge durch die zu bewältigende Fördermenge nur zu einem geringen Anteil ausgenutzt wird. Der Füllungsgrad der Schnecke ist dabei abhängig von der Art des Fördergutes und kann z. B. 300/0 betragen.
- Diese Maßnahmen wirken dahin zusammen, daß die Schnecke das Fördergut in sehr gleichmäßigem Strom und völlig aufgelockert unmittelbar in den den Strahl umgebenden Ringraum hineinwirbelt und in diesem ausbreitet.
- Eingehende Versuche haben ergeben, daß sich dadurch eine .besonders gute Überführung des Fördergutes in den Luftstrom erzielen läßt.
- Da eine derart arbeitende Wirbelschnecke nicht ohne weiteres in der Lage ist, auch zugleich das Fördergut gleichmäßig in entsprechend bemessener Menge an sich zu nehmen, beispielsweise aus einem Bunker, so müssen ihr erforderlichenfalls Einrichtungen vorgeordnet werden, welche ihr das Fördergut zumessen. Dies kann geschehen, z. B. durch Förderschnecken üblicher Art, Austragteller, Zellenräder, Rüttler oder sonstige Vorrichtungen. Auch kann der Einlauf der Wirbelschnecke so gestaltet sein, beispielsweise mit entsprechend verringerter Steigung, welche anschließend allmählich übergeht, daß sie selbst die Zumessung des Förderguts übernimmt.
- Ist bei einer solchen Fördergutaufgabe die Fördergutbeschaftenheit Änderungen unterworfen, so kann zweckmäßig eine Regelungsmöglichkeit zwischen der Gutzuführungsvorrichtung (beispielsweise Zellenrad) und der Wirbelschnecke angebracht werden. Eine zwangsläufige Abhängigkeit der Drehzahlen ist auch erwünscht zur Vermeidung von Verstopfungen der Aufgabevorrichtung bei Betriebsstörungen.
- Die Fördergutaufgabe zeichnet sich durch hohe Betriebssicherheit, durch insbesondere bei feinkörnigen oder staubförmigen Fördergütern im Verhältnis zur Förderleistung geringen Kraftbedarf, sehr geringen Verschleiß und große Einfachheit der Einrichtung aus, so daß sie einen wesentlichen Fortschritt der Luftfördertechnik darstellt.
- Nachstehend wird an Hand der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel erläutert. Die Zeichnung zeigt schematisch eine Aufgabevorrichtung im Aufriß, teilweise im Schnitt.
- Von dem Behälter i gelangt das Fördergut, beispielsweise Zement, durch den Auslauf auf den sich drehenden Austragteller 3, von welchem der regelbare Abstreicher 4 es dauernd in der gewünschten Menge der Wirbelschnecke 5 zuführt. Die Welle 6 der Schnecke 5 läuft in zwei Lagern 7 und 7", zwischen denen sie als Antriebsschnecke 8 für das Schneckenrad 9 ausgebildet ist. Dieses Schneckenrad 9 treibt über ein Kegelräderpaar io', io" und die Welle ii den Austragteller 3. Durch eine Kupplung i:3 ist die Welle 6 mit einernElektromotor i3verbunden.
- Das; Schneckengehäuse 14 hat einen lichten Durchmesser von gleicher Größe wie der lichte Durchmesser des Mischkopfes 15, in welchen das Schneckengehäuse i4, unmittelbar am Ende der Schnecke 5 übergeht. An den Mischkopf 15 schließt sich einerseits die Druckluftleitung 16 mit der in Strahlrichtung durch Gewindeführung verstellbaren und auswechselbaren Düse 17 an, andererseits die sich zunächst diffusorartig bis auf ihren normalen Durchmesser erweiternde Förderleitung 18, Der Diffusorteil kann auch in der Förderrichtung längs verschieblich angebracht werden.
- Der Mischkopf 15 umgibt den Luftstrahl 19 derart, daß um denL uftstrahl ein freierRingraum 20 verbleibt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Fördergutaufgabe für Luftförderanlagen, insbesondere für feinkörnige-Schütt--güter, bei welcher der Förderluftstrom in einer Düse so beschleunigt wird, daß an der Aufgabestelle kein Luftdruck dem zukommenden Fördergut entgegengerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördergut mechanisch, beispielsweise durch eine schnellaufende, geschlossene, gleichmäßig mit einem Teil ihrer größten Fördermenge beschickte Schnecke(5), in seine einzelnen Teile auseinandergewirbelt, in einen den Luftstrahl umgebenden, ringförmigen Raum, zweckmäßig senkrecht zur Richtung des Luftstrahles, eingeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET41582D DE626285C (de) | 1932-11-02 | 1932-11-02 | Materialaufgabe fuer Luftfoerderanlagen, insbesondere feinkoernige Schuettgueter, bei welcher der Foerderluftstrom in einer Duese so beschleunigt wird, dass an der Aufgabestelle kein Luftdruck dem Zukommenden Material entgegengerichtet ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DET41582D DE626285C (de) | 1932-11-02 | 1932-11-02 | Materialaufgabe fuer Luftfoerderanlagen, insbesondere feinkoernige Schuettgueter, bei welcher der Foerderluftstrom in einer Duese so beschleunigt wird, dass an der Aufgabestelle kein Luftdruck dem Zukommenden Material entgegengerichtet ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE626285C true DE626285C (de) | 1936-05-05 |
Family
ID=7561061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET41582D Expired DE626285C (de) | 1932-11-02 | 1932-11-02 | Materialaufgabe fuer Luftfoerderanlagen, insbesondere feinkoernige Schuettgueter, bei welcher der Foerderluftstrom in einer Duese so beschleunigt wird, dass an der Aufgabestelle kein Luftdruck dem Zukommenden Material entgegengerichtet ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE626285C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740004C (de) * | 1940-10-11 | 1943-10-09 | Sueddeutsche Kalkstickstoff | Vorrichtung zum Foerdern zerteilter staubfoermiger oder fluessiger Stoffe, die dabeimit einem spezifisch leichteren Traegermittel gemischt werden |
DE901154C (de) * | 1941-06-28 | 1954-01-07 | Arno Andreas | Vorrichtung zum Foerdern von Massengut |
DE970309C (de) * | 1953-08-21 | 1958-09-04 | Moeller Johannes | Gefaessfoerderer zum pneumatischen Foerdern pulverfoermigen und koernigen Gutes |
EP0065024A1 (de) * | 1981-05-18 | 1982-11-24 | Libra, S.A. | Einrichtung mit Förderschnecke zum Einführen pulverförmiger Produkte in Speiserohre |
FR2546143A1 (fr) * | 1983-05-17 | 1984-11-23 | Engelbrecht & Lemmerbrock | Transporteur pneumatique pour cereales |
-
1932
- 1932-11-02 DE DET41582D patent/DE626285C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740004C (de) * | 1940-10-11 | 1943-10-09 | Sueddeutsche Kalkstickstoff | Vorrichtung zum Foerdern zerteilter staubfoermiger oder fluessiger Stoffe, die dabeimit einem spezifisch leichteren Traegermittel gemischt werden |
DE901154C (de) * | 1941-06-28 | 1954-01-07 | Arno Andreas | Vorrichtung zum Foerdern von Massengut |
DE970309C (de) * | 1953-08-21 | 1958-09-04 | Moeller Johannes | Gefaessfoerderer zum pneumatischen Foerdern pulverfoermigen und koernigen Gutes |
EP0065024A1 (de) * | 1981-05-18 | 1982-11-24 | Libra, S.A. | Einrichtung mit Förderschnecke zum Einführen pulverförmiger Produkte in Speiserohre |
FR2546143A1 (fr) * | 1983-05-17 | 1984-11-23 | Engelbrecht & Lemmerbrock | Transporteur pneumatique pour cereales |
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