DE625710C - Nachgiebiges Laufband fuer Gleiskettenfahrzeuge - Google Patents
Nachgiebiges Laufband fuer GleiskettenfahrzeugeInfo
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- DE625710C DE625710C DEK136938D DEK0136938D DE625710C DE 625710 C DE625710 C DE 625710C DE K136938 D DEK136938 D DE K136938D DE K0136938 D DEK0136938 D DE K0136938D DE 625710 C DE625710 C DE 625710C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
- B62D55/18—Tracks
- B62D55/24—Tracks of continuously flexible type, e.g. rubber belts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Es sind nachgiebige Laufbänder für Gleiskettenfahrzeuge bekannt, bei denen die die
Antriebsmittel tragenden Laufplatten durch drei nebeneinanderliegende endlose Zugmittel
verbunden sind. Als Zugmittel dienen bei den bekannten Laufbändern dieser Art
Seile, welche durch quer liegende metallische Triebstangen hindurchgeführt sind. Die Verwendung
dieser sich über die ganze Breite des Bandes erstreckenden Triebstangen macht die
Benutzung von Stützrollen der üblichen Bauart und eine seitliche Abstützung des Laufbandes
durch solche Stützrollen unmöglich. Gleichzeitig verursachen die Triebstangen beim Hindurchgehen über die Führungsräder
starke Geräusche. Bei einer anderen Bauart hat man in den beiden Enden von metallischen
Laufplatten je ein endloses Drahtseil oder eine Reihe kleiner, miteinander ver-
ao bundener Seilstücke befestigt und in der Plattenmitte nippelartige Vorsprünge vorgesehen,
in welche in den Führungsrädern angebrachte Mitnehmer, das Laufband antreibend,
eingreifen. Die Nachgiebigkeit des als Zugmittel verwendeten Drahtseiles ist natürlich
nur beschränkt, und außerdem finden etwa vorgesehene Stützrollen keine genügende seitliche
nachgiebige Führung.
Um die Abnutzung eines nachgiebigen Laufbandes durch die darüber hinweglaufenden
Stützrollen unschädlich zu machen, hat man auch das mit Führungsklötzen versehene
Laufband an den Berührungsstellen verstärkt, erreicht dadurch aber natürlich nur eine begrenzte
Wirkung, da die Abnutzung die gleiche bleibt. Läßt man dagegen die Stützrollen zwischen zwei parallelen Riemen über
metallische Laufplatten rollen, so lassen sich Führungen aus nachgiebigem Stoff ihres
großen Raumbedarfs wegen kaum verwenden, weil die Breite des Laufbandes natürlich nur
beschränkt ist und die notwendige Stärke solcher Führungsteile zu einer aus Festigkeitsgründen
bedenklichen Verringerung der Breite der parallelen Riemen zwingt. Aus diesem "Grunde hat man bisher bei derartigen
Laufbändern metallische Führungen benutzt, die sich aber nur schlecht den großen Geschwindigkeiten
metallischer Stützrollen anpassen und infolgedessen einer vorzeitigen
Abnutzung unterliegen und störendes Geräusch verursachen.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein nachgiebiges Laufband für Gleiskettenfahrzeuge
unter Verwendung von drei nebeneinanderliegenden endlosen Zugmitteln, bei denen die
letzteren aus parallelen, breiten Bändern (Riemen) bestehen, welche derart auf Metallplatten angebracht sind, daß zwischen dem
mittleren Band und den beiden anderen Bändem ein Abstand zur Bildung der Laufbahn
für die Stützrollen bleibt. Vorzugsweise werden dabei die Führungsklötze für die Stützrollen
auf dem mittleren Bande angebracht und ungefähr in einer der Grundfläche dieser
Klötze entsprechenden Breite ausgeführt.
Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist beispielsweise auf der
Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 durch eine Gleiskette gemäß der Erfindung.
Fig. 2 stellt das Laufband zum Teil in Ansicht, zum Teil im Schnitt nach der Linie C-D
der Fig.. ι dar.
Fig. 3 gibt in den Grundlinien die Anordnung der gesamten Gleiskette wieder.
Wie man aus den Abbildungen ersieht, besteht das endlose Laufband aus drei voneinander
unabhängigen parallelen Riemen i, 2 und 3 (Fig. i), die zwischen sich einen gewissen
freien Raum lassen. Die drei Riemen werden auf Metallplatten 4 befestigt, die so
angeordnet sind, daß sie sich an den äußeren Riemen 1 und 2 berühren. Diese Platten
können Laufblöcke 5 aus nachgiebigem Stoff erhalten. Diese Verbindung der Metallplatten
und Laufblöcke ist im übrigen bereits bekannt.
Die äußeren Riemen 1 und 2 tragen in bekannter Weise Antriebszähne 6 (Fig. 1), die
durch Bolzen 7 dauerhaft befestigt sind, welche gleichzeitig die Laufblöcke 5, die
Metallplatten 4, die Riemen 1 und 2 und die Antriebszähne 6 festlegen.
Der mittlere Riemen 3 nimmt die Füh- · rungsklötze 8 auf. Bolzen 9 verbinden diese
Führungsklötze, den Riemen 3, die Metallplatten 4 und die Laufblöcke 5 miteinander.
Der zwischen den Riemen 1 und 3 und zwischen
2 und 3 vorgesehene freie Raum dient als Laufbahn für die Stützrollen ϊο. Wie
man sieht, rollen diese Stützrollen auf einer metallischen Laufbahn; sie sind einerseits
durch den mittleren Riemen 3 und anderseits durch die Führungsklötze 8 geführt, deren
Grundfläche die gleiche Breite besitzt wie der mittlere Riemen 3.
Die oben angegebenen Nachteile werden somit vermieden. Tatsächlich kann bei der Einrichtung
nach der Erfindung die Führung durch plastische Stoffe gesichert werden, die
daher nicht der Reibung und dem Geräusch ausgesetzt sind, so groß auch die Geschwindigkeit
ist, mit der die Stützrollen sich abwälzen. Anderseits werden die auf eine
Verschiebung der Bandteile hinarbeitenden Kräfte nicht nur durch die verhältnismäßig
schwachen Antriebszähne 6 und ihre Bolzen 7 aufgenommen, sondern auch durch die Führungsklötze
8, deren Größe die der Antriebszähne bei weitern übersteigt, und durch deren
Befestigungsbolzen 9, die gleichfalls kräf tiger sind als die Befestigungsbolzen der Antriebszähne.
Da die Führungsklötze sehr viel größer hergestellt werden müssen als die Antriebszähne,
so ist es leicht verständlich, daß die Einzelteile der Gleiskette weniger der Verschiebung
unterworfen sind wie bei der vorbekannten Ausführungsform. Außerdem mildert
die Hinzufügung des mittleren Bandes 3 die Beanspruchung der äußeren Riemen 1
und 2. Daneben muß auch beachtet werden, daß man mit dieser Einrichtung die Last genauer
auf die Metallplatten übertragen kann, indem man den Abstand der Stützrollen voneinander
vergrößert, ohne daß deswegen die Festigkeit des Bandes herabgesetzt wird. Wenn nämlich der Abstand der Stützrollen
voneinander auf Kosten der Breite der äußeren Riemen 1 und 2 vergrößert wird, so wird
dadurch doch anderseits wieder die Möglichkeit gewonnen, den mittleren Riemen um
ebensoviel zu verbreitern, so daß die gesamte Festigkeit des Laufbandes nicht verringert
wird.
Wenn sich die Stützrollen auf eine breitere Grundfläche stützen, so verringern sie die Beanspruchung
der Metallplatten und ermöglichen eine leichtere Bauart derselben. Dieser Punkt ist, wie man leicht einsieht, außerordentlich
wichtig für große Geschwindigkeiten, da die Fliehkraftbeanspruchungen offenbar weniger sich bemerkbar machen bei
einer leichten Platte wie bei einer schweren Platte. Unbestreitbar ist es ferner ein Vorteil
für die gute Führung, daß die Stützrollen weit voneinander entfernt stehen. Tatsächlich
sieht man, wenn die Führung nur auf einen schmalen mittleren Teil einwirkt, daß bei Aufstoßen eines Bandrandes auf ein Hindernis,
beispielsweise auf einen Stein, die Gleiskette sich verdrehen kann, wodurch die Führung sehr erschwert wird. Wenn aber die
Stützrollen voneinander weiter entfernt sind, so wird bei Auftreffen auf das gleiche Hindernis
eine Verdrehung des Bandes sozusagen unmöglich sein, und es wird die Führung sehr viel verbessert.
Claims (2)
1. Nachgiebiges Laufband für Gleiskettenfahrzeuge unter Verwendung von
drei nebeneinanderliegenden endlosen Zugmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die
letzteren aus parallelen, breiten Bändern (Riemen) bestehen, welche derart auf Metallplatten
angebracht sind, daß zwischen dem mittleren Band und den beiden anderen Bändern ein Abstand zur Bildung
der Laufbahn für die Stützrollen bleibt. no
2. Laufband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsklötze
für die Stützrollen auf dem mittleren Band angebracht sind und die Grundfläche
dieser Klötze ungefähr dieselbe Breite wie das mittlere Band besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (4)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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DE19530379A1 (de) * | 1995-08-18 | 1997-02-20 | Werner Prof Dr Ing Hoefflinger | Raupenfahrwerk |
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-
1936
- 1936-02-05 GB GB351036A patent/GB450820A/en not_active Expired
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DE19530379C2 (de) * | 1995-08-18 | 1998-02-05 | Werner Prof Dr Ing Hoefflinger | Raupenfahrwerk |
Also Published As
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FR798216A (fr) | 1936-05-12 |
GB450820A (en) | 1936-07-24 |
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