DE625405C - Zahnradpumpe oder -motor - Google Patents

Description

• Zahnradpumpe oder -motor

  Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ab-

  dichtungsmittel für Zahnradpumpen und

  -motore. Sie bezweckt eine elastische Ab=

  dichtung der Zahnräder an ihrem Umfange,

  d. h. in den Gehäusebohrungen, um das Fest-

  brennen der Zähne zu vermeiden.

  Die Erfindung besteht darin, daß ein die

  Druckleitung aufneliinendes Paßstück durch

  eine Feder und durch die unter Druck stehende

  Förderflüssigkeit gegen den Zahnkopfkreis

  gedrückt wird.

  Da das Paßstück auch auf seiner die Zahn-

  r:ider berührenden Seite unter dem Druck der

  Förderflüssigkeit steht, läßt es sich durch ent-

  sprechende Bemessung der einander gegen-

  übcrliegenden, dein Flüssigkeitsdruck ausge-

  setzten Flächen des Paßstückes z. B. @crrei,-

  chen, daß sich die Drucke, die die Flüssig-

  keit von beiden Seiten auf das Paßstück aus-

  übt, gegenseitig :aufheben und somit das Paß-

  stück, auch trenn der Betriebsdruck sich ver-

  :itidert, nur durch die Feder stets mit -lei-

  cliein Druck gegen die Zalinr:ider gedrückt

  wird.

  Es ist bei Zalitiradptunpen und -inotoren

  bereits vorgeschlagen worden, :in der Eiii-

  u;id Auslal:,stelle oder zwisclicn den Ein- und

  ;\uslahkatiiile#n einstellbare l'af:@,tücke in (las

  I'timpcugclüitise einzusctzt°u, die durch Schrau-

  bcn fest ein-cstcllt tierdcu; hei 1)relikoll)cii-

  inaschinen liat man das 1';tl.i- oder l)ichtuugs-

  stück auch schon dtircli die Fiirdc#rtliissi;;kcit

  gegen die uinlaufcudr h@@llientrtriuuiel tIrük-

  ken lassen.

  Bei feststehendem Paßstück wverden, wenn

  infolge der Betriebswärme die spitz auslaufen-

  den Zähne sich mehr dehnen als die Gehäuse-

  bohrung, die Zähne.nach kurzer Zeit fest--

  brennen und die Dichtu.ngsfl.äche der Pa.ß-

  stücke zerstören. Bei Drehkolbenmaschinen

  wird die unter Förderdruck stehende Dich-

  tungsleiste stark. und zwar mit wachsendem

  Betriebsdruck immer stärker geben die Kol-

  bentrommel an-epreßt werden, so daß nicht

  nur große keibungsverlusteentstehen, son-

  dern auch rascher Verschleiß verursacht wird,

  welcher die Betriebssicherheit, Lebensdauer

  und den Wirkungsgrad sehr verschlechtert.

  Durch die Er ändun- kann demgegenüber

  ein elastisches Anschmiegen des Paßstük-

  kes an die Zahnräder bei allen Betriebs-

  cIrucken erreicht werden.

  Auf der Zeichnung ist die ErFrtidung bei-

  spielsweise an einer Zalinradpump.e dargestellt.

  Dabei zeigt

  abb. t einen Längsschnitt,

  :\bb. 2 einen Querschnitt,

  :ebb. ; eine andere austührung des Paß-

  st ückes.

  In' der Boli.rung a des Gehäuses/) gelin-

  den sich die Zahnr:icler c finit den Wellend.

  an (IL-t- Stelle des Zahneiti-rilfes clcr Druck-

  seite ist das 1':tl.;stück c# angeordnet, (las dicht

  ini Gehäuse b wid winklig zu den Zahnrädern

  :itit Schiebesitz eingebaut ist. Die L)iclitungs-

  Iläclie des 1'al3stückcs e ist so grol"f gew:ihlt,

  (lal:> sie in allen Fällen nichrere Z:iline uni-

  I:tLit Lütt. viuc genügend sichere Abdichtung

  des Zahnkopfkreises ermöglicht. Die Breite des Paßstückes ist ähnlich der Zahnradbreite ausgeführt. Mit f ist die Feder bezeichnet, die das Paßstvck gegen die Zahnrä@dIer drückt; das Paßstück nimmt den die Druckleitu,ng.h enthaltenden, mit dem Gehäuse b fest verbundenen Teil g auf; -es kann sich am Teil g und im Gehäuse verschieben.
• In Abb.3 wird das Paßstück e durch Schrauben k gegen den Zahnkopfkreis der Zahnräder auf ein geringes Längsspiel eingestellt.
• Das Paßstücke kann nun, wie oben erläutert, so ausgebildet sein, daß die gegen den Zahnkopfkreis der Zahnräder anliegende Dichtungsfläche L, die unter Gegendruck steht, durch Förderdruck auf die Gegenflächen m des Paßstückes e gerade am Abheben verhindert wird, so .daß nur der zusätzliche Druck der Feder/ die sichere und schmiegsame Abdichtung des Paßstückes zum Zahnkopfkreis der Zahnräder herstellt. Es wird also die Reibung des Paßstückes. auf ein Minimum herabr-'gesetzt und eine Abdichtung geschaffen, die allen Betriebslagen gerecht wird. Der verlängerte Teile' des Paßstückes kann im Gegensatz zur rechteckigen Ausführung des iin Pumpengehäuse geführten Teiles rund ausgeführt werden. In diesem Falle ist der Teile' in der Haube i', des FJansdhes i g4eitend eingepaßt. Der Anschluß für die Leitung .erfolgt beispielsweise mittels Gewinde an der BolTung h.

Claims (1)

1. PATI:NTANSPRUCII; Zahnradpumpe oder -motor, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Druckleitung aufnehmendes Paßstück (e) zwecks Abdichtung am Zahnradumfang durch Feder (f) und - durch die unter Druck stehende Förderflüssigkeit gegen den Zahnkopfkreis gedrückt %,vird.