DE62516C - Fahrbare Rettungsleiter - Google Patents
Fahrbare RettungsleiterInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06C—LADDERS
- E06C5/00—Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
- E06C5/02—Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members
- E06C5/04—Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic
- E06C5/16—Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic using mechanical transmission only, with or without fluid or other non-mechanical couplings or clutches
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06C—LADDERS
- E06C7/00—Component parts, supporting parts, or accessories
- E06C7/12—Lifts or other hoisting devices on ladders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ladders (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 61: Rbttungswesen.
Mit Hülfe. der nachstehend beschriebenen.
und in Zeichnungen dargestellten Leiter wird der zu Rettende nicht durch die Leiter selbst,
sondern vermittelst eines an derselben angebrachten Gehäuses — Korb — sicher zur Erde
befördert. ·
Die Leiter A, Fig. 1, dieser fahrbaren Rettungsvorrichtung
wird aus Metall oder Holz gefertigt. Dieselbe bildet mit ihren Stützen B ein
quadratisches Gestell und ist auf einem Wagen C, Fig. 5 und 6, befestigt. Sie wird in angemessener
Höhe zum Ersteigen hochliegender Entfernungen construirt und verjüngt sich nach oben, wo die Stützen B und die Leiter selbst
sich vereinigen.
Die Leiter selbst besteht aus zwei Theilen und läfst sich durch die angebrachten starken
Scharniere D leicht neigen, um für eine oberhalb
derselben angebrachte Rolle E Spielraum zu gewinnen. Die Stützen B, welche ein
Quadrat von gewünschter Dimension bilden, werden durch Querstreifen bezw. Riegel B1
verbunden, um dem Ganzen die nöthige Festigkeit zu geben.
In angemessener Entfernung am Fufse der Leiter werden zwei Absätze gebildet, welche
Stützen für eine Achse F bilden und eine doppelte Rolle GG1 tragen; die eine dieser
Rollen G1 hat einen mehrfachen Durchmesser der Rolle G.
In entsprechender Höhe wird eine weitere Rolle H, deren Achse sich in Lagern, welche
am Leitergestell angebracht sind, dreht, befestigt. In passender Entfernung von dem
unteren Ende der Leiter werden auf jeder Seite derselben zwei Stützen K1 für eine
Achse / —■ dieselbe durchquert die Leiter von rechts nach links — angebracht und ist aufserhalb
in zwei Böcken K gelagert. Letztere sind auf dem auf dem Wagen C sich befindenden
drehenden Tisch L, Fig. 5, befestigt.
Die aufgerichtete Leiter, Fig. 1, bewegt sich auf der Achse / der beiden Böcke K; dieselbe
kann durch den sich drehenden Tisch in beliebiger Richtung gedreht werden.
An der unteren Seite des Tisches L sind zwei schraubenförmig ausgebohrte Querstücke
PP1 angebracht. In diese Quersfücke ist eine
Schraube Q eingeführt, welche in einer Kurbel R dergestalt endigt, dafs eine Drehung derselben
in der einen oder anderen Richtung die Leiter zwingt, die gewünschte Neigung in
der im drehenden Tische L angebrachten parallelen Oeffnung zu nehmen. Man kann
nun die Leiter vermittelst der angebrachten starken Scharniere D bis zu einem gewünschten
Grade neigen, indem man sie darin spielen läfst.
Auf jeder Seite der Böcke K bezw. der Achse, auf welch letzterer die ganze Construction
ruht, ist ein starker Hebel S angebracht. Derselbe ist durch andere kleinere
Hebel T unterstützt, welche gleichfalls an die Achse angeschlossen sind.
Oben sind die kleineren Hebel durch Zapfen U mit den gröfseren verbunden, und zwar so,
dafs bei der Drehung der Achse der kleinere Hebel auf den grofsen einwirkt, um ihn auf-
oder abwärts zu bewegen.
Um die obere Leiter genügend halten zu können, müssen die grofsen Hebel S von ge-
nügender Länge sein und werden durch ein Querstück V verbunden. An der äufseren Seite,
des oberen Theiles der Leiter wird eine doppelte und parallele, an beiden Enden geschlossene
Gleitstange W von entsprechender Länge angebracht. Durch diese Gleitstange führt das
Qjaerstück V, welches eine Rolle bildet und die
obere Partie der Hebel derart verbindet, dafs, wenn diese gehoben oder gesenkt werden, das
Querstück (Rolle F) in dem von den Enden der Gleitstange begrenzten Raum gleitet. Hierdurch
wird auf die obere Leiterpartie ein Druck ausgeübt, und zwar so, dafs ein Heben oder Senken der sich in dem Scharnier D
drehenden Theile der Leiter veranlafst wird und dafs sie entweder in ihre ursprüngliche
Stellung zurückgebracht oder durch Senkung in beliebiger Neigung oder beliebigem Winkel
verharrt.
Um die nöthige Kraft zur Einwirkung auf das Ende der Hebel, d. h. auf deren gemeinsame
Achse zu erhalten, ist auf derselben ein Stück Zahnwerk X angebracht. Die Zähne
desselben sind nach unten gerichtet. Am unteren Ende der Leiter, seitlich des Zahnwerkes X, ist
eine Schraube F, welche sich in Lagern F1, die am Leitergestell angebracht sind, dreht.
Die Schraube ist eine solche ohne Ende und derart befestigt, dafs sie · in die Zähne des
Zahnwerkes eingreift. Bei der Bewegung wirkt sie vermittelst einer Kurbel Z, welche an einem
seiner Enden befestigt wird, auf das Zahnwerk ein. Hierdurch wird dasselbe vor- oder rückwärts
und damit die mit ihm in Verbindung stehenden Hebel S und T auf- oder abwärts
bewegt. Durch diese Bewegung wird dann der obere Leitertheil in gewünschtem Grade
ebenfalls gehoben oder gesenkt.
Die Verbindung der beiden Leitertheile A erfolgt zunächst durch das starke Scharnier D,
woselbst beide Theile drehbar fest mit einander verbunden sind. Auf dem gegenüberliegenden
Theil bezw. Leiterbaum ist ein Riegel α befestigt,
welcher durch Anheben der Stange d mit Gegengewicht e, Fig. 3, durch den Hebel c
fest an einander schliefst. Ebenso greifen die Stützen B zapfenartig in einander ein.
An den am Vordertheil der beiden Leitern angebrachten Stützen B bezw. Gleitstangen
werden je zwei Führungseisen/ in entsprechender Entfernung von denselben so befestigt,
dafs, wenn ihre beiden Hälften sich begegnen, die Abtheilungen der Führungen sich ebenfalls
treffen. Letztere vereinigen sich hierbei derart, dafs sie zwei parallele und fortgesetzte Längen
von oben nach unten der ganzen Construction bilden und unten durch ein Verbindungsstück
von beliebiger Form verbunden sind.
Aus einem passenden Material wird ein Gehäuse oder eine Plattform g, Fig. 4, welche
eine horizontale Oberfläche bildet und von drei Seiten mit einem Geländer umgeben und
vorn offen ist, construirt. Rückwärts derselben, ist ein Rahmen angebracht und durch Quersteifen verstärkt, welche den oberen mit dem
unteren Theile verbinden, und zwar rückwärts der horizontalen Fläche.
Im Innern des Gehäuses wird eine zweite Plattform g', Fig. 7, mittelst Scharniere befestigt.
Letztere hebt und senkt sich nach Wunsch durch einen Hebel g1. Dieser ist mit
einem Stock versehen, welcher unterhalb in der Weise angebracht ist, dafs mit der ersten
Plattform ein Winkel gebildet wird, uad zwar so, dafs die von der oben erklärten Bewegung
der Leiter herrührende Neigung der erstgenannten Plattform durch die zweite aufgehoben
wird und sich so der verloren gegangenen horizontalen Stellung wieder nähert.
Vorn an dieser zweiten Plattform ist vermittelst Scharniere eine dritte Plattform angebracht.
Diese ist schmäler und wird durch Ketten, welche am Gehäusegestell angebracht sind, festgehalten. Diese letztere Plattform soll
als Zugbrücke dienen, um die sich ergebenden Abstände auszugleichen.
Der Zweck dieses doppelten Bodens mit Klappe ist, dafs man eventuell sich ergebende
Abstände ausgleichen kann und dafs dieser Boden möglichst horizontal gehalten wird, kann
durch Anheben oder Lüften des angebrachten Hebels g·2 leicht regulirt werden.
Am Boden des Gehäuses werden zu beiden Seiten zwei aufrechtstehende Leitern h befestigt,
welche oben in einer Plattform / endigen. Die letztere ist zugänglich und mit einem Geländer
umgeben. Am Rücken des Gehäuses werden Gleitstangen angebracht, welche mit den an
der Leiter befestigten Führungen f in Verbindung stehen. Auf diesen Führungen kann
das Gehäuse von unten nach oben und umgekehrt in der Richtung der Leiter gleiten.
Soll die Leiter mit Treibkraft (Dampf oder Wasser u. s. w.) in Bewegung gesetzt werden,
so werden zwei Cylinder / Z1 von ungleichen Dimensionen an einer Plattform m und η des
Wagens C, Fig. 5, angebracht.
Der einen gröfseren Durchmesser enthaltende Cylinder / ist in der zweiten Plattform η in der
Weise angebracht, dafs er letztere senkrecht durchschneidet. Die Plattform ist jener, in
welcher sich der drehende Tisch mit der ganzen Leiterconstruction dreht, ähnlich, um beide
Oberflächen zu einer einzigen zu vereinigen und so eine gleiche und fortgesetzte Plattform
bilden zu können.
Die Plattformen werden auf einem Rahmen 0, welcher den oberen Theil des Wagens C bildet,
befestigt.
Der kleinere Cylinder /' ist auf einer Unterlage am Fufse der Leiter dergestalt angebracht,
dafs er sich mit derselben parallel stellt und
mit dieser die gewünschten Bewegungen macht. Er ist mit einer lenkbaren Kolbenstange ρ versehen,
ebenso der Cylinder I.
Vermittelst eines Rohres und Schlauches q wird die Verbindung beider Cylinder hergestellt.
Dieselben gehen vom Boden des grofsen Cylinders und unterhalb seines Kolbens aus
nach oben zum kleinen Cylinder und münden über dessen Kolben. In den grofsen Cylinder /
wird durch irgend eine Vorrichtung unterhalb seines Kolbens Wasser, Dampf oder andere
nothwertdige Treibkraft eingeführt. Dieselbe wird vermittelst einer Pression auf den Kolben
gezwungen, durch ein passendes System durch die Röhre zu gehen, und zwar vom Boden
des grofsen Cylinders / zum oberen Theil des kleineren I1.
Der Kolben ρ dieses Cylinders wird hierdurch mit seiner Stange nach unten gezwungen,
welche in der Richtung der vorderen Leiterpartie wirkt. Am Ende dieser Stange wird
ein Drahtseil r in passender Form befestigt. Dieses Seil wird über die Rolle H, welche
vorn aufserhalb ungefähr in der Mitte der Leiter angebracht ist, geleitet. Hierauf wird
dasselbe nach unten durch den leeren Raum, welchen die vier Ecken der Leiter bilden, geführt
und an der Peripherie der Rolle G befestigt. Alsdann wird ein zweites Seil s oben
am Gehäuse g befestigt und über die an der Spitze der Leiter angebrachte Rolle E durch
den leeren Raum nach unten geführt und an der Peripherie der Doppelrolle G1 befestigt.
Dieselbe erfolgt derart, dafs, wenn die Doppelrolle sich auf ihrer Achse dreht, die dadurch
bewirkte Bewegung des Drahtseiles der einen Rolle das Aufrollen des anderen Seiles auf der
anderen Peripherie der Doppelrolle verursacht. Dieses geschieht in einem verschiedenen Satze,
bestimmt durch das Verhälfnifs zwischen den verschiedenen Peripherien beider Theile der
Doppelrolle.
Auf die vorbeschriebene Weise tritt das Gehäuse g von oben nach unten und umgekehrt
in Bewegung, gleichviel mit welcher gewünschten Geschwindigkeit. Letztere ist von
der Schnelligkeit, mit welcher die Kolben in Thätigkeit gesetzt werden und von dem Unterschiede
des Durchmessers der beiden sich in demselben Mittelpunkte drehenden Peripherien
der Doppelrollen abhängig.
An dem Wagen C werden zwei oder mehrere Streben t, welche von der Höhe der Plattform
desselben ausgelenkt und mittelst Schraube oder anderen Systems von oben nach unten
bewegt werden können, um den Wagen vom Boden aus in die Höhe zu heben und ihm auf
diese Weise mehr Stabilität, wie auch durch ihre Entfernung mehr Oberfläche zu geben,
um hierdurch jedes Umschlagen des Wagens zu verhüten.
Die obere Leiterpartie kann auch als Brücke und an ihrer Spitze eine bewegliche Plattform
u, mit Geländer versehen, nutzbar gemacht werden, um die Annäherung an ein
Haus oder einen anderen schwer erreichbaren Gegenstand zu erleichtern.
Das Rettungsgehäuse kann auch durch mechanische Kraft bewegt und mit Bremsen versehen
in Betrieb gesetzt werden.
Schliefslich kann das Gehäuse, um die eventuelle Hitze abzuhalten, mit Asbest bekleidet
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine fahr- und verschiebbare Rettungsvorrichtung, gekennzeichnet durch das auf einem Drehtisch befestigte zweitheilige Leitergestell A, welches durch Schneckentrieb ZXY, Hebelwerk S1 T und Führung W aufgerichtet wird und an dessen Stützen B die Plattformen g i mittelst der Treibkolben ρ und Schhurtrieb Zs auf- und abbewegt werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE62516C true DE62516C (de) |
Family
ID=336498
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT62516D Expired - Lifetime DE62516C (de) | Fahrbare Rettungsleiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE62516C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3035646A (en) * | 1958-03-31 | 1962-05-22 | Akermans Gjuteri & Mek Verkst | Pile-driving attachments |
-
0
- DE DENDAT62516D patent/DE62516C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3035646A (en) * | 1958-03-31 | 1962-05-22 | Akermans Gjuteri & Mek Verkst | Pile-driving attachments |
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