DE624950C - Schaltung fuer elektrische Fahrzeuge - Google Patents
Schaltung fuer elektrische FahrzeugeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L15/00—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
- B60L15/32—Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
- B60L15/38—Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles with automatic control
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Description
- Schaltung für elektrische Fahrzeuge Es ist eine Schaltanordnung für zwei zusammenarbeitende Triebwagen bekanntgeworden, deren .Motoren im normalen Betrieb, also bei parallel geschalteten Motoren, je von dem -eigenen Stromabnehmerbügel des entsprechenden Triebwagens gespeist werden. Für den Fall der Reihenschaltung der Motoren ist hierbei eine Energieersparnis dadurch erreicht, daß für das Anfahren als Vorschaltwiderstände die Motoren des zweiten Triebwagens herangezogen sind, wobei durch eine starke Stromverbindungsleitung dieVerbindung der hintereinanderzuschaltenden Motoren der beiden Wagen hergestellt wird.
- Weiter ist eine Gruppenschaltung zur Erzielung des Gleichlaufs von zwei Gleichstromhauptstrommotoren bekanntgeworden, bei der die Motoren ausschließlich mit einer Reihenschlußwicklung ausgeführt sind, wobei diese Wicklungen je in zwei Teile unterteilt sind und je einer dieser Teile in jeden der zueinander parallel geschalteten Kreise je eines Motorankers geschaltet ist.
- Die Erfindung betrifft eine Schaltung für elektrische Fahrzeuge, bei der wenigstens ein weiterer Wagen ausschließlich von dem führenden Wagen über Starkstromverbindungsleitungen mit Antriebsenergie versorgt wird. Derartige Fahrzeuge sind in letzter Zeit insbesondere bei Straßenbahnen vielfach zur Anwendung gekommen. Hierbei sind verschiedene Versuche gemacht worden, .die Anzahl der Starkstromverbindungsleitungen möglichst gering zu halten.
- Mit einer besonders geringen Anzahl von Starkstromverbindungsleitungen zwischen dein führenden Wagen und dem geführten, mit Antriebsenergie zu versorgenden und unmittelbar aus dem führenden Wagen -gesteuerten Wagen kann man auskommen, wenn man nach der Erfindung die Erregerwicklu:igen, wie dies an und für sich bei der eingangs erwähnten Anordnung schon bekannt ist, sowie außerdem auch die Wendepolwicklungen der Motoren in je zwei -Gruppen, innerhalb derer die Einschaltrichtung der Erregerwicklungsteile geändert werden kann, unterteilt, wobei je einer dieser Teile in -jeden der zueinander parallel geschalteten Kreise zweier Motoranker geschaltet ist. Auf dies Weise läßt sich die Zahl der Starkstromverbindungsleitungen ganz erheblich herabsetzen, wodurch gegenüber den bekannten Schalt@.ingen dieser Art ein erheblicher Fortschritt erreicht ist.
- Wenn hierbei zur Änderung der Fagrtrichtung sowie zum Übergang von Fahr- auf Bremsschaltung eine Umschalteinrichtung vorgesehen wird, die die Haupterregerwicklangen umpolt, so kann für eine Gruppe zweier ständig parallel- arbeitender Motoren mit einer eirizigeri-Starkstromverbindungsleitung ein Auslangen gefunden werden.
- Als Ausführungsbeispiel .der Erfindung ist in der Zeichnung das Schaltschema der 14totoren eines Anhängerwagens dargestellt. Mit i und z sind die beiden Motoranker be zeichnet und mit 3 und q. die beiden zugehörigen Reihenschlußwicklungen, die in je zwei Teile 34 32 und ¢i, ¢2 zerlegt sind. 5 und 6 stellen die beiden Wendepolwick-Lungen dar, die gleichfalls aus zwei Teilen 51, 52 und 61, 6a bestehen. Mit 7 ist der Anschluß zu der Starkstromkupplungsleitung; bezeichnet, die mit dem führenden Wagen verbunden ist. 8 stellt den Erdanschluß dar. Mit 9 ist weiter ein Umschalter bezeichn,^_t, durch den die Teile der Erregerwicklung umgepolt werden können. Die beiden Motoranker sind hierbei zwischen den Anschlüssen 7 und 8 einander parallel geschaltet, :wobei in dem einen Zweig zunächst der Motoranker 1, sodann der Wicklungsteil 51 der Wendepolwicklung; sodann der Wicklungsteil 31 der Hauptpolwicklung, sodann der Wicklungsteil 42 der Hauptpölwicklung .des ande:en Motors und hieran anschließend der Wicklungsteil 62 der Wendepolwicklung des- anderen Motors gelegt ist. In den anderen Kreis sind in umgekehrter R6ihenfölge symmetrisch die restlichen Wicklungsteile der beiden Motoren - eingeschaltet. Es bestehen hierbei durch die Umschaltung zwei Schaltmöglichkeiten, die je nach der augenblicklichen Bewegungsrichtung _den beiden Fahrstellungen sowie den beiden Bremsstellungen entsprechen. Die Umschaltung erfolgt durch ein Hilfsschütz, das von- einer Spannungsquelle, etwa der Fahrdrahtspannung, gespeist wird und das über- eine einzige Steuerstromleitung von dem führenden Wagen- aus. gesteuert wird. An den der Starkstromverbindungsleitung entsprechenden Klemmen des Fahrschalters des führenden Wagens steht demnach der Kreis der beiden parallel geschalteten Motoren für die Durchführung der erforderlichen Schaltvorgänge zur Verfügung, wobei unter Verwendung v an "in dem führenden Wagen angeordneten Widerständen die einzelnen Anfahrstufen sowie die einzelnen Bremsstufen eingestellt werden r können. Hierbei ist infolge der eigenartigen Schaltanordnung der Wendepolwicklungen ein stabiles Arbeiten der Motoren sowohl beim Fahren als auch beim Bremsen gewährleistet.
- Die Anordnung zeichnet sich besonders auch noch durch den Vorteil aus, daß die Bremssicherheit insofern. erheblich gesteigert ist als bei" Stromunterbrechungen in einem Anker oder in. einem Feld wenigstens die Bremsung des anderen Motors mit dem halben Feld sichergestellt bleibt.
Claims (2)
- PATRNT.t1NSPRÜCHR: i. Schaltung für elektrische Fahrzeuge, bei der . mindestens die beiden Motoren eines "weiteren Wagens ausschließlich von dem führenden Wagen -aus -über - eine Starkstromverbindungsleitung mit Antriebsenergie versorgt und unmittelbar gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, däß die Erreger-,vicklungen sowie .auch -die Wendepotwicklungen der Motoren in je zwei Gruppen, innerhalb derer die Einschaltrichtung der Erregerwicklungsteile geändert werden kann, unterteilt sind, wobei je einer dieser Teile in jeden der zueinander parallel geschalteten Kreise.zweier Motoranker geschaltet ist.
- 2. Schaltung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen ferngesteuerten Umschalter zur Umschaltung der Erregerwicklungen, der über eine Hilfssteuerleitung betätigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES101136D DE624950C (de) | 1931-09-29 | 1931-09-29 | Schaltung fuer elektrische Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
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DES101136D DE624950C (de) | 1931-09-29 | 1931-09-29 | Schaltung fuer elektrische Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE624950C true DE624950C (de) | 1936-01-31 |
Family
ID=7523544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES101136D Expired DE624950C (de) | 1931-09-29 | 1931-09-29 | Schaltung fuer elektrische Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE624950C (de) |
-
1931
- 1931-09-29 DE DES101136D patent/DE624950C/de not_active Expired
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