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DE623652C - - Google Patents

Info

Publication number
DE623652C
DE623652C DENDAT623652D DE623652DA DE623652C DE 623652 C DE623652 C DE 623652C DE NDAT623652 D DENDAT623652 D DE NDAT623652D DE 623652D A DE623652D A DE 623652DA DE 623652 C DE623652 C DE 623652C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
key buttons
key
touch board
unlocked
board according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT623652D
Other languages
English (en)
Publication of DE623652C publication Critical patent/DE623652C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B27/00Control, indicating, or safety devices or systems for composing machines of various kinds or types
    • B41B27/02Systems for controlling all operations
    • B41B27/04Keyboards

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Bei Tastaturmaschinen, wie Setzmaschinen, Schreibmaschinen 0. dgl., ist es bereits vorgeschlagen worden, um die gleiche Tastatur für verschiedene Schriftanordnungen verwenden zu können, drehbare, mehrflächige Tastenknöpfe vorzusehen und diese reihenweise gemeinsam zu verstellen. Die bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß immer nur eine ganze Tastenknopfreihe auf einmal
to gedreht werden kann, es kommt aber mitunter vor, daß nur ein einziger Tastenknopf einer Querreihe gedreht werden soll, z. B. wenn Sonderschriftzeichen statt einzelner gewöhnlicher Zeichen verwendet werden sollen, wie es bei Telephonadreßbüchern, Katalogen u. dgl. vorkommt.
Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß die einzelnen Tastenknöpfe durch einen mehrflächigen, in eine entsprechende Aussparung einfassenden Ansatz gegen Drehen gesichert und durch axiales Verschieben auf ihrem Drehzapfen entsichert werden, so daß die Tastenknöpfe auch einzeln verstellt werden können. Gleichzeitig sind auch die die Tasten gemeinsam verstellenden Einrichtungen entsprechend abgeändert worden. Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt.
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung eines Tastenhebel mit dem dazugehörigen Tastenknopf, .
Fig. 2 einen Schnitt durch den Tastenknopf, Fig. 3 eine Rückansicht auf eine Anzahl nebeneinander angeordneter Tastenknöpfe in· Verbindung mit einer Einrichtung für das Umschalten dieser Tastenknopfreihe,
Fig. 4 einen Grundriß zu Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Fig. 3 in Richtung der Linie 5-5 in. der Pfeilrichtung· gesehen,
Fig. 6 eine weifere Ausführungsform für die Umschaltvorrichtung, und zwar in einer Seitenansicht,
Fig. 7 einen Grundriß dazu und *5
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines ganzen Tastbrettes und läßt eine Anordnung für das gleichzeitige Umschalten sämtlicher Tasten erkennen.
Die einzelne Taste des Tastbrettes besteht, wie üblich, aus einem Tastenhebel 1, der auf einer Achse 2 in dem Tastbrettrahmen 3 (Fig. 8) gelagert ist. Der Tastenknopf 4 bildet bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Würfel oder ein Prisma. Es handelt sich hier also um vier verschiedene Schriften, die abwechselnd Verwendung finden können. Der Tastenknopf kann aber auch als ein dreiseitiges oder fünf-, sechs- oder mehrseitiges Prisma ausgebildet werden, wenn eine Heinere oder größere Anzahl von verschiedenen Schriften verwendet werden soll. Für jede Fläche des Prismas, auf der sich die Schriftzeichen befinden, ist auf der Rückseite ein Stift 5 vorgesehen. Der Tastenknopf sitzt an einem Ansatz 6 des Tastenhebels. 1,
der mit einem kantigen, der ZaM der benutzbaren Tastenflächen entsprechenden Kopf 7 versehen ist. Dieser faßt in 'eine entsprechende Aussparung· des Tastenknopf es ein. Es soll dadurch ein Verdrehen des Tastenknopfes in der in Fig. 2 gezeigten Arbeitslage verhindert werden. Außerdem fuhrt sich der Tastenknopf mittels einer Bohrung an dem Kopf einer Schraube 8, und eine Feder 9 ist bestrebt, ihn in der in Fig. 2 gezeigten Arbeitslage zu halten. Bei der in Fig. '3 bis 5 gezeigten ersten Ausführungsform der Umschaltvorrichtung sind über je eine ganze, Tastbrettreihe sich erstreckende «Schienen 10 vorgesehen, die unterhalb der Tastenknöpfe so ausgespart sind, daß sie das ordnungsmäßige Niederbewegen der Tastenknöpfe gestatten. .Außerdem haben sie zwischen je zwei Tasten eine schräg zulaufende Querleisten. 'Durch.' diese Querleiste hindurch ragt je eine Sperrklinke 12, die an ■ einem Zapfen 13 der Schiene 10 .gelagert ist und durch 'eine Feder 14 in ihrer in Fig·. 3 gezeigten ArbeitsJage gehalten wird. "Wird die Schiene in der in Fig. 3 gezeigten PfeiliiChtung verschoben, dann kommt die schräge Fläche der Leiste 11 in Eingriff mit dem Tastenknopf und verschiebt diesen auf dem Zapfen 8, bis er von dem kantigen, ihn an einer Drehung hindernden Ansatz 7 frei geworden ist. In diesem Augenblick kommen die Klinken 12 in Eingriff1 mit dem unteren, vor der Klinke stehenden Stift 5. Infolgedessen drehen sie bei ihrer weiteren Bewegung den Tastenknopf um 900. Wenn die Drehung beendet ist, dann geht die Schiene 10 wieder in ihre Anfangslage zurück, und der Tastenknopf wird unter der Wirkung der Feder 9 wieder in seine Ausgangslagie zurückgeführt, in der er gegen <ein weiteres Drehen durch, den Ansatz 7 gesperrt wird. Es werden also durdh das einmalige Vorschieben der Schiene 10 sämtliche Tastenknopf e einer ganzen Tastenreihe umgeschaltet.
Es können nun auch sämtliche Schienen 10, von denen so viele vorhanden sind, wie das Tastbrett,Tastenreihen hat, miteinander, wie an sich! bekannt, verbunden und gemeinschaftlich, z.B. durch einen Handgriff, vorgeschoben werden. Es kann für diesen Zweck ein Nockengetriebe mit Kurbel o.dgl. vorgesehen werden.
Bei der zweiten in Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform ist an Stelle der Stifte 5 an den Tastenknöpfen 4 ein Zahnkranz 13 getreten, und oberhalb einer jeden Tastenreihe ist eine in dem Tastbrett gelagerte Welle 14 angeordnet, auf der_ für jede Taste je ein Nocken 15. und ein Zahnsegment 16 vorgesehen sind. Bei einer vollen Umdrehung der Welle 14 kommt zuerst der Nocken 15 mit der Taste in Eingriff1 und schiebt sie auf dem Bolzen 8 vor, bis sie für das Darehen frei ist. Alsdann kommt das Zahnsegment 16 in Eingriff mit dem Zahnkranz 13 und dreht die Taste. Das Zähnsegment ist so bemessen, daß die Taste gerade um 900 gedreht wird. Ist das Zahnsegment vorbei, dann kann die Taste unter der Wirkung der Feder 9 wieder in ihre Anfangslage zurückkehren, in der sie gegen weiteres Drehen gesperrt ist. Es können nun, wie in Fig. 8 angedeutet, sämtliche Wellen 14 an dem einen Ende des Tastbrettes mit Zahnrädern 17 versehen werden, die durch Zwischenräder 18 miteinander in Verbindung stehen. Auf eine der Wellen 14 ist eine Handkurbel 19 aufgesetzt. Durch Drehen dieser Handkurbel werden demnach sämtliche Wellen 14 in gleichem Sinne in Umdrehung versetzt, und es wird gleichzeitig ein Umschalten sämtlicher Tasten vorgenommen.
■ Bei Setzmaschinen, bei denen bei einem Schriftwechsel auch ein Umschalten der Magazine erforderlich1 ist, was meistens ebenfalls durch Drehen einer Kurbel erfolgt, kann diese Mäg'azinschaltkurbel durch ein beliebiges Zwischengetriebe, z. B. eine Kette oder ein Kegelradgetriebe, mit einer der Wellen 14 verbunden werden, so daß dann bei dem Umschalten der Magazine auch ein Umschalten der Tastatur erfolgt. Da in diesem Falle die Sc'haltkürbel der Magazine nicht immer in der gleichen Richtung gedreht wird, sondern, wenn beispielsweise alle Magazine in der obersten Lage sind, die Drehrichtung die umgekehrte ist, als wenn die Magazine sich in ihrer unteren Lage befinden, so muß in diesem Falle auf den Wellen 14 noch ein zweiter Nocken 20 vorgesehen werden, der bei dem Drehen der Wellen 14 in der umgekehrten Richtung zur Wirkung kommt.
Natürlich kann die Einrichtung baulich auch anders gestaltet werden; insbesondere können andere Mittel zum Drehen der Tastenknöpfe oder zum Führen der Tastenknöpfe und Sichern gegen Drehung Verwendung finden. Z. B. kann an Stelle der vierkantigen Ansätze 7 .auch ein Sperrad treten, und die Welle 14 kann, wenn kein Drehen in beiden n° Richtungen gewünscht wird, für das Drehen der Tastenknöpfe in beiden Richtungen dadurch verwendbar gemacht werden, daß sie axial verschiebbar ist, so daß das Zahnsegment 16 abwechselnd auf der 'einen oder der anderen Seite des Tastenhehels mit dem Tastenknopf in Eingriff gelangt.
Es ist demnach für das Bedienen der Vorrichtung lediglich erforderlich, die Schienen 10 bzw. Wellen 14 derjenigen Tastenreihen, ^ die umgeschaltet werden sollen, in Bewegung zu setzen oder, wenn das ganze Tastenbrett
umgeschaltet werfen soll/ sämtliche Schienen bzw. Wellen. Die Klinken 12 sind federnd, so daß sie bei dem Rückwärtsbewegen nachgeben und an den inzwischen in Arbeitsstelllung gelangten Schaltstiften 5 vorbeigehen können. Selbstverständlich, ist der Schaltweg der Schienen 10 bzw. die Länge des Segmentes 16 dem Winkel, um den die Tasten geschaltet werden sollen, angepaßt, und die Größe dieses Winkels richtet sich danach, wieviel Seiten das Tastenknopfprisma besitzt.

Claims (4)

' Patentansprüche:
1. Tastbrett für Tastaturmaschinen mit drehbaren, mehrflächigen Tastenknöpfen, die reihenweise gemeinsam verstellt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Tastenknöpfe (4) durch einen mehrflächigen, in eine entsprechende Aussparung einfassenden Ansatz (7) gegen Drehen gesichert und durch axiales Verschieben auf ihrem Drehzapfen (8) entsichert werden, so daß die Tastenknöpfe auch einzeln verstellt werden können.
2. Tastbrett nach Anspruch 1, bei dem
zu dem gemeinsamen Verstellen jeder Reihe von Tastenknöpfen eine .verschiebbare Schiene dient, dadurch gekennzeichnet, daß diese" Schiene (10) mit abgestuften Querleisten (11) und. Sperrklinken (12) ausgerüstet ist, so daß bei ihrem Verschieben durch die schrägen Leisten die Tastenknöpfe zuerst entsichert und alsdann durch die Klinken gedreht werden, während bei dem Zurückschieben der Leiste die Klinken den Tastenknöpfen ausweichen.
3. Tastbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem gemeinsamen Verschieben jeder Reihe von Tastenknöpfen je eine drehbare Welle dient, die Nokkenscheiben (15) und. Zahnsegmente (16) tragen, während die Tastenknöpfe (4) mit einem Zahnkranz (13) versehen sind, so daß bei einem Drehen der Welle zunächst die Tastenknöpfe durch die Nocken entsichert und-dann durch die Segmente um den gewünschten Betrag gedreht werden.
4. Tastbrett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vor- und Rückwärtsschalteins zu beiden Seiten der Zahnsegmente (16) Nocken (15 bzw. 20) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT623652D Active DE623652C (de)

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