DE623383C

DE623383C - Vorrichtung zum Trocknen von kurzem und langem Haar

Info

Publication number: DE623383C
Application number: DE1933623383D
Authority: DE
Priority date: 1933-12-15
Filing date: 1933-12-15
Publication date: 1935-12-19

Description

Es ist bereits eine Vorrichtung zum Trocknen für kurzes und langes Haar bekannt, bei der sich an eine helmartige Trockenhaube nach hinten ein Kanal zum Trocknen des Langhaares anschließt. Bei dieser bekannten Vorrichtung muß das Langhaar vor dem Trocknen durch eine Aussparung zwischen Haube und Kanal in diesen hineingezogen werden, da der von der Haube umschlossene Raum von dem Kanal durch 'eine Wand getrennt ist.

Es ist selbstverständlich, daß die Einführung des feuchten Haares in die Aussparung zwischen Haube und Kanal umständlich ist und daß hierbei außerdem die Haare in dem Trockenkanal unregelmäßig zu liegen kommen und-somit schlecht trocknen werden.

Man hat auch bereits vorgeschlagen, langes Haar in einem nach oben aufklappbaren Kanal zu trocknen. Hierbei war jedoch an den Kanal keine helmartige Trockenhaube für das kurze Haar angeschlossen; das kurze Haar mußte vielmehr mit Hilfe einer besonderen Heißluftdusche getrocknet werden. Demgegenüber besteht die Trockenhaube nach der Erfindung aus einer an sich bekannten doppelwandigen helmartigen Trokkenhaube, die nach hinten ebenfalls doppe!; wandig in den Kanal zum Trocknen des Langhaares übergeht, wobei Haube und Kanal in der Längsrichtung geteilt sind, der obere Teil um die eine.Längskante gegen den unteren Teil klappbar ist und beide Teile je mit einer besonderen Zuführung für die Trockenluft versehen sind.

Die Vorrichtung nach der Erfindung hat gegenüber den bekannten Anordnungen den Vorteil, daß das lange Haar leicht in den Kanal eingelegt und geordnet werden kann, daß ferner von oben und unten dem Langhaar warme Luft zugeführt wird, was eine kürzere Trockenzeit zur Folge hat, und daß der fertige Vorderteil der Frisur und das ausgekämmte Langhaar gleichzeitig getrocknet werden können.

Auf der Zeichnung ist die Trockenvorrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Fig. ι zeigt einen Längsschnitt,

Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie I-1 der Fig. 1 und

Fig. 3 eine Aufsicht auf den unteren Kanalteil, der aus Darstellungsgründen nur auf der einen Hälfte mit einem Drahtgeflecht bedeckt gezeichnet ist.

Die doppelwandig« helmartige Trockenhaube α geht nach hinten doppelwandig in einen Kanal & zum Trocknen des Langhaares über. Die Haube α und der Kanal & sind in der Längsrichtung derart geteilt, daß der obere Teil um ein in der einen Längskante liegendes Gelenk c gegen den unteren Teil aufklappbar ist.

Die Trockenluft wird dem oberen Teil durch einen 'Ventilator d und dem unteren Teil durch einen zweiten Ventilator e zugeführt und strömt durch die Öffnungen / der siebartig durchlochten Innenwand der Haube α und des Kanals b dem zu trocknenden Haar zu.

Im unteren Teil des Kanals b ist ein Drahtgeflecht g vorgesehen, über das die langen Haare ausgebreitet werden.

Der Kanal & ist nach hinten zu offen, so daß die verbrauchte Luft in dieser Richtung entweichen kann.

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zum Trocknen von kurzem und langem Haar, bei der sich an eine helmartige Trockenhaube nach hinten ein Kanal zum Trocknen des Langhaares anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte doppelwandige Trockenhaube nach hinten doppelwandig in den Kanal zum Trocknen des Langhaares übergeht, daß Haube und Kanal in der Längsrichtung geteilt sind und der obere Teil um die 'eine Längskante gegen den unteren Teil klappbar ist und daß beide Teile je mit einer besonderen Zuführung für die Trockenluft versehen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen