DE622830C - Einrichtung zum Schweinken von wippbaren Ladebaeumen, insbesondere fuer Schiffe - Google Patents
Einrichtung zum Schweinken von wippbaren Ladebaeumen, insbesondere fuer SchiffeInfo
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- DE622830C DE622830C DEA72797D DEA0072797D DE622830C DE 622830 C DE622830 C DE 622830C DE A72797 D DEA72797 D DE A72797D DE A0072797 D DEA0072797 D DE A0072797D DE 622830 C DE622830 C DE 622830C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/60—Derricks
- B66C23/605—Derricks employing ships' masts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
Bur. \y-}: '^tna
2 O JAE 1935
2 O JAE 1935
AUSGEGEBEN AM 7. DEZEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65a2 GRUPPE 26
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: si. November ip35
Atlas-Werke Aktiengesellschaft in Bremen
Einrichtung zum Schwenken von wippbaren Ladebäumen, insbesondere für Schiffe
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. März 1934 ab
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schwenken von wippbaren Ladebäumen,
insbesondere für Schiffe, mittels Schwenkseile, die auf zwangsläufig miteinander bewegte
Schwenkseiltrommeln einer gemeinsamen Winde auflaufen und durch Gewichte
zum Ausgleich der beim Schwenken auftretenden Seillängenätiderungen gespannt gehalten
werden.
Es ist eine Einrichtung dieser Art bekannt,
bei welcher die Schwenkseile durch besondere Gegengewichte gespannt werden.
Derartige Spanngewichte sind aber an Bord nicht unterzubringen und als zusätzliche
Glieder zu vermeiden, da entweder die Spanngewichte bei kleinem Hubweg sehr groß sein
müssen oder aber, als kleinere Spanngewichte einen sehr großen Hubweg zu machen haben.
Außerdem ist bei dieser Einrichtung ein Nachspannen der Schwenkseile notwendig.
Die Erfindung beseitigt die vorstehenden.
Mängel der bekannten Einrichtung, indem die Schwenkseile über Zwischenglieder entweder
mit dem Lastblock oder mit dem Hangerseil derart verbunden sind, daß das Baümgewicht
allein oder zusammen mit dem Lastgewicht auf die Schwenkseile spannend wirkt. Es
wird damit die Anordnung von besonderen
Spanngewichten vermieden, indem das Baumgewicht zweckmäßig zusammen mit dem Lastgewicht zum Spannen der Schwenkseile
herangezogen, wird.
Es ist zwar ein Schiffskran bekannt, l>ei
welchem der Ladebaum spannend auf die Schwenkseile wirkt. Bei dieser Bauart ist
jedoch ein Wippen des Ladebaumes nicht möglich, da überhaupt kein Hanger- oder
Wippseil vorgesehen ist und der Ladebaum lediglich von den beiden Schwenkseilen ge:
halten wird.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Einrichtung nach der Erfindung besteht
das ■ die Verbindung der Schwenkseile mit dem Hangerseil vermittelnde Zwischenglied
aus einer in an sich bekannter Weise am Bäumende längs verschiebbar angeordneten
Laufkatze, die mit einem Ende an die Schwenkseile und mit dem entgegengesetzten Ende an das Hangerseil angeschlossen ist. f
Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise und schematisch veranschaulicht,
und es stellt dar:
Fig. ι eine Seitenansicht des Endes eines Ladebaumes,
Fig. 2 eine Aufsicht auf dieses Ende,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines schwenk^ und wippbaren Ladebaumes nach der Erfindung
in größerem Maßstab,
Fig. 4 eine Aufsicht auf den Ladebaum nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Außenendes
des Ladebaumes in noch weiter vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 eine Aufsicht auf dieses Außenende, ebenfalls im Maßstab der Fig. 5.
In der Zeichnimg bedeutet 1 das Deck eines Schiffes, 2 dessen Seitenwandungen, 3 eine
Ladeluke, 4 einen Mast, 5 einen Ladebaum,
Claims (1)
- der an dem Aiast in bekannter Weise, z. B. mittels eines Lümmellagers, bei 6 drehbar gelagert ist. Bei der einfachsten Ausführungsform der Erfindung ist der Ladebaum 5 mittels eines Hangerseiles 7 am Mast aufgehängt. Zum Schwenken des Ladebaumes dienen Schwenkseile8, 9, die über an der Baumspitze gelagerte Leitrollen το', ii mit dem Block einer Lastrolle 12 in Verbindung stehen. Für diesen Zweck sind Leitrollen 13 und 14 vorgesehen. Das Lastseil ist bei 15 angedeutet. Durch die an dem Seil 15 hängende Last weiden die Schwenks eile S5 9 stets straff gehalten. Beim Schwenken, d. h. beim Einziehen des einen und. Nachlassen des anderen Schwenkseiles entsteht neben dieser Schwenkbewegung durch die Spannkraft des Lastgewichts noch eine zusätzliche Drehbewegung, die sich der ScHwenkbewegung über-ζο lagert und die den Seillängenausgleich durch Aufholen der jeweiligen Lose in dem abrollenden Schwenkseil ständig bewirkt.In Ergänzung der Bauart nach Fig. 1, 2 ist eine Ausführüngsform denkbar, bei der zwisehen einer Leitrolle am Mast und der. Spitze des Ladebaumes das Wippseil an einer Stelle geteilt ist und in die zwei Schwenkseile übergeht. Dadurch wird das Gewicht des Ladebaumes zur Spannung der Schwenkseile herangezogen. Es bestehen aber noch gewisse Nachteile bei einer Schräglage des Schiffes und dadurch nach der Seite geneigtem Mast.Bei der besonderen Ausführung nach denFig. 3 bis 6 ist in an sich bekannter Weise am Außenende des Ladebaumes eine die Lastrolle 12 tragende" Laufkatze oder ein Schlitten 16 vorgesehen, der einerseits von den Schwenkseilen 8 und. 9, anderseits von einem Wippseil 17 gehalten wird, das bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel über Leitrollen 18 und 19 geführt ist. Der Schlitten 16 bildet somit ein die Schwenkseile mit dem ' Hangerseil verbindendes Zwischenglied. Die Schwenkseile laufen dabei über Leitrollen 10 und 11 am Ende" des Ladebaumes, und ihre einen Enden sind an dem Schlitten 16 in beliebiger Weise befestigt. Die anderen Enden 20, 21 laufen in entgegengesetztem Sinne auf eine gemeinsame Trommel 22 auf, die von einem Motor 23 angetrieben wird.Bei leerem Haken bzw. geringer Last genügt unter Umständen eine Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 nicht, um unter der Wirkung dieser geringen Last eine zusätzliche Drehbewegung des Baumes zum Seiilängenausgleich der Schwenkseile zu erzielen. Infolgedessen ist bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 bis 6 das Gewicht des Ladebaumes mit zum Ausgleich der Spannung in den Schwenkseilen herangezogen, so daß auch bei leerem Haken, geringen Lasten sowie bei Schiffsschräglage oder beim Schwenkbeginn immer genügend; Spannung in beiden Schwenkseilen vorhanden ist.Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 6 sind ferner die Schwenkseile8 und 9 mittels.oberhalb des Ladebaumdrehpunktes 6 angeordneter Leitrollen 24 und 25 unter Vermittlung weiterer Leitrollen 26, 27-der Scliwenktxommel-.22 zugeführt. Hiemi können z. B. Hilfsbäüme 28, 29 dienen, deren Stagen bei 30, 31 bzw. 32, 33 angedeutet sind.Das Lastserl 1-5, ist über eine ■ Leitrolle 34 geführt, die wesentlich oberhalb des Ladebaumdrehpunktes 6 am Mast angeordnet ist. Dadurch wird in Verbindung mit der Hoch-Lagerung der Leitrollen 24 und 25 sowie der Verschiebungsmöglichkeit des Schlittens 16 eine Horizontalführung der Last beim Wippen ermöglicht, wie bei 15' angedeutet. . Durch diese Anordnung ist die Gewähr gegeben,, daß bei jeder Wipplage des Baumes ein ungewolltes Hochkippen desselben unter dem Einfluß der Last verhindert wird.I3ATEK TANSPRÜ CHE:ι .Einrichtung zum Schwenken von wipp-■■-? barenLadebäumen.insbesonderefürSchiffe, mittels Schwenkseile, die auf zwangsläufig miteinander bewegte Schwenkseiltrommeln go einer gemeinsamen Winde auflaufen und durch Gewichte zum Ausgleich der beim Schwenken; auftretenden Seillängenänderungen gespannt gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkseile über Zwischenglieder entweder mit dem Lastblock oder mit dem Hangerseil derart verbunden sind, daß das Baumgewicht allein oder zusammen mit dem Lastgewicht auf die Schwenkseile spannend wirkt.2- Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Verbiu- : dung der* Schwenkseile mit dem Hangerseil vermittelnde Zwischenglied aus einer in an sich bekannter Weise am Bäumende längs verschiebbar angeordneten Laufkatze besteht, die mit einem Ende an die Schwenkseiie und mit dem entgegengesetz-.ten Ende an das Hangerseil angeschlossen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA72797D DE622830C (de) | 1934-03-22 | 1934-03-22 | Einrichtung zum Schweinken von wippbaren Ladebaeumen, insbesondere fuer Schiffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA72797D DE622830C (de) | 1934-03-22 | 1934-03-22 | Einrichtung zum Schweinken von wippbaren Ladebaeumen, insbesondere fuer Schiffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE622830C true DE622830C (de) | 1935-12-07 |
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ID=6945668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEA72797D Expired DE622830C (de) | 1934-03-22 | 1934-03-22 | Einrichtung zum Schweinken von wippbaren Ladebaeumen, insbesondere fuer Schiffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE622830C (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1934
- 1934-03-22 DE DEA72797D patent/DE622830C/de not_active Expired
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