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DE622715C - Verfahren zur Herstellung von Mineralwolle - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mineralwolle

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Publication number
DE622715C
DE622715C DEW93217D DEW0093217D DE622715C DE 622715 C DE622715 C DE 622715C DE W93217 D DEW93217 D DE W93217D DE W0093217 D DEW0093217 D DE W0093217D DE 622715 C DE622715 C DE 622715C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mineral wool
production
wool
copper
slag
Prior art date
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Expired
Application number
DEW93217D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEW93217D priority Critical patent/DE622715C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE622715C publication Critical patent/DE622715C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C13/00Fibre or filament compositions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Mineralwolle Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Mineralwolle.
  • Es ist bekannt, .daß. Mineralwolle mit metallischem Gehalt, wie z. B. Eisen, Blei, Aluminium, lange und dehnbare Fäden hat. jedoch haben diese bekannten 'Schlacken den Nachteil, daß die daraus hergestellte Mineralwolle schwefelhaltig wird; so z. B. geht das Eisen als Schwefeleisen in die Mineralwolle über. Es ist :aber bekannt, daß Schwefel in jeder beliebigen Form andere Metalle angreift, -vor allem bei Anwesenheit von Feuchtigkeit. Dementsprechend! hat sich gezeigt, d.aß Eisenrohre, -platten usw., :die. in Berührung mit Mineralwolle aus der Schlacke bleihaltiger Erze kommen, sehr schnell vom Schwefel dieser Wolle an:gefres.sen. werden. Infolgedessen empfiehlt sich; eine solche Mi= neralwolle trotz ihrer Geschmeidigkeit nicht zur Herstellung von Wärme-, Schallschutzsto-ffen u. dgl. zu verwenden.
  • Die Erfindung betrifft demgegenüber die Verarbeitung :einer Schlackenwolle, die keine Neigung hat, Feuchtigkeit aufzunehmen, in der Schwefel und Kristallarten von sulfidischer Zusammensetzung fehlen, deren Fasern geschmeidig und seidenartig im Gefüge sind. Die neue Schlackenwolle äst weich, griffig und wasserabweisend.
  • Es wurde gefunden, daß b bl.asene Mineralwolle von geschmolzener Schilacke, die von der Reduktion oder Läuterung von metallhaltigen Stoffen herrührt und die mindestens einen Kupfergehalt von o, r 5 % und nicht mehr als 5 °`ö hat, alle die oben aufgeführten Eigenschaften., Geschmeidigkeit, Weichheit des Gefüges; Freisein von Sprödigkeit. Absorbtionsfreiheit und Feuerfestigkeit, besitzt und außerdem allen bisherigen Mineralwolleerzeugnissen in wärmeisolierender Eigenschaft, insbesondere bei hohen und übernormalen Temperaturen, überlegen ist. Es ist möglich, daß diese überlegenen Eigenschaften der Mineralwolle gemäß der vorliegenden Erfindung herrühren von .der Anwesenheit weicherer Metalle, wie Kupfer, Zink, Blei, sowohl in - der Form von Silicaten oder als Metallsilicate, die etwas solcher weicheren. Metalle in ungebundenem Zustand aufweisen, sowie daher, daß sie einen viel niedrigeren Kalkgehalt `al-s die bisherigen .Mineralwollen besitzen. Es ist jedoch nicht gewiß, ob diese Theorie richtig ist, sie ist lediglich eine Vermutung.
  • Die neue Wolle kann aus der Schlacke von Kupferröst- und Läuterungsöfen und der Schlacke von Schmelzöfen, welche die eine gewisse Menge Kupfer enthaltenden Rückstände oder ,die Abfälle von der Metallschmelzerei oder -gießemei usw. läutern, hergestellt werden. .
  • Infolge der obenerwähüten Eigenschaften ist dieses neue 'Wolleerzeugnis gemäß der vorliegenden Erfindung allen bisherigen Erzeugnissen für wärmeisolierende Zwecke, wie die ?solierung von Gebäudewänden und Dächern; Verkleidung von Kühlapparaten, Füllung von feuersicheren Schränken, Ummantelung -von Dampfrohren usw., bei weitem überlegen: .
  • Überdies. kann diese aus Schlacke geblasene Wolle auch zu Decken verarbeitet werden, -wobei sie zwischen Papierschiohten @ ,oder-Irgendwelche Gewebe genäht wird. Sie kann auch zu Wandplatten verarbeitet werden, wo.- -bei die Wolle mit einem passenden Bindemittel, wie Feuerton oder Wasserglas, verbunden wind. Wandph,tten aus Calciurn- oder Magnesiumerzeugnissen haben wesentliche* Nachteile, z. B. besitzen sie Mine -angemessene Verankerungsmöglichkeit für Nägel,.<und die Platte springt, wenn mehrere Nägel in nicht allzu großer Entfernung eingeschlagen werden, von einem Nagelloch -zum anderen. Wandplatten aus Mineralwolle gemäß der Erfindung bekommen keine Sprünge, selbst wenn Nägel sehr dicht nebeneinander eingeschlagen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Minerafwolle, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsstoff für die in üblicher Weise, z. B. durch Verblasen erfolgende HersteAiungri Abfall verwendet wird, der bei der Reduktion und Läuterung von kupferhaltigen Stoffen auftritt und einen Kupfergehalt von nicht weniger als o,15 °% und nicht mehr als etwa 5 °% aufweist.
  2. 2. Mineralwolle nach Anspruch i, dadurch- gekennzeichnet, daß sie aus einem Gemisch von Silicaten der Erdalkalimetädle und, Kupfer besteht.
DEW93217D 1933-12-08 1933-12-08 Verfahren zur Herstellung von Mineralwolle Expired DE622715C (de)

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DEW93217D DE622715C (de) 1933-12-08 1933-12-08 Verfahren zur Herstellung von Mineralwolle

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DEW93217D DE622715C (de) 1933-12-08 1933-12-08 Verfahren zur Herstellung von Mineralwolle

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