DE622527C - Koerperstuetze zum Ruhen auf waagerechter Unterlage - Google Patents
Koerperstuetze zum Ruhen auf waagerechter UnterlageInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
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- A47C7/62—Accessories for chairs
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-
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- A47C1/14—Beach chairs ; Chairs for outdoor use, e.g. chairs for relaxation or sun-tanning
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-
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Körperstütze zürn Ruhen auf waagerechter
Unterlage, wobei der Benutzer auf einer nicht zur Stütze gehörenden Fläche sitzt. Sie
kennzeichnet sich dadurch, daß zwei L-förtnige, im Scheitelpunkt zum Ermöglichen des
Schwenkens der Stütze rund ausgeführte Seitenteile, welche den Körper des Benutzers
zwischen sich einschließen, gegen ihre Enden zu mit je einem Querteil derart verbunden
sind, daß der eine Querteil als Rückenstütze, der andere als Gegenstütze zur Schenkelauflage
dient.
Gegenüber den bekannten Bodensitzen mit
Rückenlehne und festem Sitz, bei denen der Benutzer auf dem Sitz ruht, und gegenüber
denen, bei denen der Benutzer wie bei der . Körperstütze nach der Erfindung auf der
Unterlage sitzt, weist die neue Körperstütze den Fortschritt auf, "daß der 'Benutzer dem
Körper beim Sitzen auf einer waagerechten Unterlage jede beliebige Stellung geben
kann, wobei der Rücken unterstützt wird und , die Schenkeläuflage als Gegenstütze dient,
und die Stütze dank der bogenförmigen '■
Seitenteile ohne aufzusteheil zu verschieben vermag. Die Körperstütze ist zum Sitzen im
Bett, am Boden oder an jeder anderen beliebigen Fläche, insbesondere auch für den
Gebrauch bei Ausflügen' und am Strand, ge- :
dacht.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigen die Abb. 1 bis 6 verschiedene starre
Körperstützen nach der Erfindung und Abb. 7 und 8 eine zusammenklappbare Stütze.
Die in den Abb. 1,-2, und 5 dargestellte
Stütze besteht aus einem im wesentlichen L-förmig gebogenen offenen Rahmen; die
Schenkel des Rahmens schließen Vorzugsweise einen größeren Winkel als 90° ein.
Diese Stütze besteht in bei Stühlen bekannter Weise aus einem endlosen Stahlrohr,
welches an vier Stellen, nämlich bei 1, 2, 3 und 4, rechtwinklig gebogen ist, und weist
zwei, gleichlaufende Seitenteile 7 und 8 und zwei Qüerteile 5 und 6 auf. Die Arme der
Seitenteile schließen dabei einen stumpfen Winkel ein.
Nach der Erfindung sind die Seitenteile
nicht' scharf abgebogen, sondern sie bilden einen derartigen Bogen, der ein Schwenken
der Stütze gestattet.
Die Normallage der Körperstütze ist die
in Abb. 2 dargestellte. Die gebogenen Teile 9 der Seitenglieder ruhen dann am Boden,
Bett ro. dgl., wo gerade die Vorrichtung benutzt
,wird, und bilden den festen bzw. schaukelnden Stützpunkt der Vorrichtung.
" Die einander gegenüberliegenden Seiten* glieder 7 und; 8 können an den Enden bei 10 -und ΐϊ derart'abgebogen sein, daß die Quer-
" Die einander gegenüberliegenden Seiten* glieder 7 und; 8 können an den Enden bei 10 -und ΐϊ derart'abgebogen sein, daß die Quer-
glieder 5 bzw.. 6" "hinter "bzw. unter den Ebenen
zu liegen kommen, in welchen die im wesentlichen senkrechten bzw.: waagerechten Schenkel
der Stütze liegen.
In passender Entfernung vom Querrohr"5 bzw. 6 ist die Stütze mit Leisten 12, 13 ausgestattet, die als Rückenlehne bzw. als Unterlage für die Schenkel des Benutzers dienen. Die Leisten 12, 13 bestehen vorzugsweise aus Blech, sie können aber auch aus Stoff, ■ aus rohrgeflochtenem Gewebe oder ähnlichem hergestellt sein. Die Leisten können an den Seitengliedern 7 und 8 in jeder beliebigen Art befestigt sein. Wenn" sie beispielsweise 1S aus Blech bestehen, so können sie am,.Rahmen angeschweißt sein. Andererseits können die Streifen auch verstellbar angeordnet sein. • ' Wie erwähnt, werden die Seitenglieder 5 und 6 bei 10 und 11 derart abgebogen,, daß sie hinter bzw.,unter den Leisten 12 und 13 zu liegen kommen, wodurch nur ■ die Leisten mit dem Körper, nicht aber die Querrohre, in unmittelbare Berührung "kommen. - ■ - -
In passender Entfernung vom Querrohr"5 bzw. 6 ist die Stütze mit Leisten 12, 13 ausgestattet, die als Rückenlehne bzw. als Unterlage für die Schenkel des Benutzers dienen. Die Leisten 12, 13 bestehen vorzugsweise aus Blech, sie können aber auch aus Stoff, ■ aus rohrgeflochtenem Gewebe oder ähnlichem hergestellt sein. Die Leisten können an den Seitengliedern 7 und 8 in jeder beliebigen Art befestigt sein. Wenn" sie beispielsweise 1S aus Blech bestehen, so können sie am,.Rahmen angeschweißt sein. Andererseits können die Streifen auch verstellbar angeordnet sein. • ' Wie erwähnt, werden die Seitenglieder 5 und 6 bei 10 und 11 derart abgebogen,, daß sie hinter bzw.,unter den Leisten 12 und 13 zu liegen kommen, wodurch nur ■ die Leisten mit dem Körper, nicht aber die Querrohre, in unmittelbare Berührung "kommen. - ■ - -
In einem abgeänderten Ausführungsbeisgiel
werden die Seitenglieder 7 und 8 unabhängig voneinander und von den Verbindungsteilen-5
und 6 hergestellt; die letzteren können aus Flächmetall mit IJ-förmigem Querschnitt
bestehen, die an den Enden in der waagerechten bzw. senkrechten Ebene an die Seitenglieder 7 mnd 8 geschweißt sind, so daß sie
diese mit Sicherheit festhalten und die nach rückwärts gebogenen Querrohre 5 und 6 ersetzen.
■" ' -
Die in den Abb. 3 und 4 dargestellte Stütze
besteht aus zwei voneinander unabhängigen
Seitengliedern 14 und 15, die wie die Seitenglieder
7 und 8 aus Metallrohren hergestellt sind. Die Enden der Rohre sind- durch
Kappen 16 verschlossen. Die Seitenglieder
14 und 15 sind miteinander'in passender
Entfernung durch zwei Querleisten aus Blech 17 urid-i8 verbunden, die an ihren Kanten
zwecks Verstärkung aufgebördelt und in der Längsrichtung schwäch gekrümmt sind, wobei
nur die Enden bzw. Ecken der Streifen ■an die Seitenglieder 14 und 15 festgeschweißt
sind. In diesem Ausführungsbeispiel bilden
'. die Streifen 17 und 18 die einzige Verbindung
zwischen den Seitengliedern 14 und 15.
Die Stütze gemäß Abb. 5 entspricht der in Abb. ι und 2 dargestellten -mit. dem Unter- ;
schied, daß die Leisten 12 und 13 durch
Stoffstreifen oder Polster 19 ersetzt sind, an . dessen Enden je ein senkrechter Metallprlock
befestigt ist. Die Leisten sitzen zwischen . den Seitengliedern 7 und 8 und sind' an diesen
mit, Spannschrauben 21 - befestigt, -welche ' durch"- die Seiteriglieder."durchgeführt und in :
die Pflöcke 20 eingeschraubt sind. Vorzugs- ·
■weise sind die " Schraubenkopfe si' in den ■
Seitengliedern 7 und 8 versenkt. Die Spannschrauben können an einem Ende der Leisten
durch. Haken oder andere passende Mittel ersetzt sein. ' -
Die Arme der Seitenglieder sind vorzugsweise gleich lang, so daß die Stütze symmetrisch
ist, und beide Arme können als Rückenlehne benutzt werden. ' Falls erwünscht, können die beiden Sehenkel
der winkelförmigen Stütze durch ein .Kugeigelerik oder eine ähnliche Verbindung
zusammenhängen, wodurch man die Vorrichtung zusammenklappen kann; in diesem Fall
muß die Verbindung derart ausgeführt sein, daß man die Schenkel nur bis zu einem gewissen
Grad · auseinanderziehen kann. Das Gelenk ist dann vorzugsweise an der Biegungsstelle
der Seitenglieder angebracht.
Die Stütze kann gegebenenfalls auch aus kleineren Abschnitten bestehen, um sie zusammenfalten
zu Iföiinen. - - ■
Die Person, die die Körperstütze. gemäß
den Abb.i bis 6 benutzt,' sitzt, wie aus Abb. 2 ersichtlich, .auf der Fläche, auf welche die
Stütze aufgelegt ist, so daß das Gewicht der Person nicht auf der Sitzvörrichtung, sondern
auf der genannten Tragfläche ruht. Der Benutzer dieser Stütze lehnt mit dem Rücken
gegen die Leiste 12, 17 oder 19, wobei die
Kraft, welche nach rückwärts auf die Leiste wirkt, durch die steifen Seitenglieder 7 und 8
oder 14 und 15 auf die Leiste 13, i8- übertragen
wird. Dadurch .wird die auf. die
Rückenlehne wirkende Kraft durch das Ge-
-wicht der Schenkel ·ausgeglichen, so daß-der
Benutzer, der Stütze bequem sitzen-kann, ·'
Gleichzeitig- wird das unmittelbar am Boden lastende Gewicht der Person, welche
die Stütze benutzt, vermindert, weil ein Teil .100 dieses Gewichtes von dem quer liegenden Teil
des Rahmens aufgenommen wird.
Der Benutzer kann: durch Vor- oder Rückwärtsschieben
der Stütze seine Stützpunkte ändern und "so aufrecht oder mehr liegend
sitzen, -wie .er es gerade wünscht. _ " '
In-..Abb. 6 ist ein' Ausführungsbeispiel
einer: Schutzuüteriäge dargestellt; diese be-■sfeht-au$>.einer
'Stoffbahtt 22 aus wasserdichtem biegsamem Material. Diese Stoff- no
bahn ist an einem Ende mit einer Tasche 23 versehen. Die Tasche 'wird über die Rückenlehne
gestülpt, so daß'die Schutzunterlage 22 zwischen den Seitenschenkeln- der Sitz-"
vorrichtung herabhängt. Die betreffende Person setzt sich auf die wasserdichte Bahn
und wird auf diese Weise vor Feuchtigkeit und Schmutz geschützt. Es können Druckknöpfe
oder andere passende Mittel zur Befestigung
der Schutzunterlage-an der Stütze 120·
vorgesehen sein.' Die -Anordnung kann auch
derart getroffen sein, daß man die Schutz- ·
unterlage aufrollen und in der aufgerollten Lage an der Lehne befestigen kann.
Auch bei dieser Anordnung würde die die Stütze benutzende !Person am Boden, Bett
Usw. und nicht an der Vorrichtung selbst sitzen.
Wenn die Stütze nicht zum Sitzen benutzt wird, so kann sie umgedreht und bei Kranken
mit z. B. einem Fußleiden als Tragrahmen für die Bettdecke benutzt werden, so
daß dann die Decke den beschädigten Fuß oder das Bein nicht drückt.
Die Abb. 7 und 8 zeigen ein weiteres in Holz ausgeführtes Ausführungsbeispiel der
Stütze, deren Seitenglieder aus zwei Teilen 28, 29 bestehen, die mit Scharnieren 30 zusammenhängen,
wodurch sie zusammenklappbar sind. Die Seitenglieder werden miteinander
durch Metallstäbe oder Rohre 31 und 32 verbunden, an welchen drehbar gelagert
elastische Widerlager 33 und 34 für den Rücken und für die Schenkel vorgesehen
sind, die sich dem anlehnenden Körperteil anpassen. Dieses Ausführungsbeispiel ist so
gedacht, daß der Benutzer auch hier auf dem Boden, Bett usw. und nicht auf der Vorrichtung selbst sitzt.. Diese Stütze ist jedoch mit
einem Brett 35 ausgestattet, das zwischen. Leisten der Teile 28, 29 verschoben werden
kann. Dieses Brett ist mit einem Handgriff versehen, um die Stütze bequem tragen zu
können, wenn sie zusammengefaltet ist, wie Abb. 8 zeigt. Das Brett soll mit der Stütze
mitgeführt und zum Gebrauch der Stütze aus dieser herausgezogen werden. Es wird unter
den Rahmen gelegt, und man setzt sich darauf. Wenn man es nicht als Unterlage
beim Sitzen benutzt, so kann es als Tablett oder Tisch dienen. Die Stütze ist, wie das
Aüsführungsbeispiel gemäß den Abb. 7 und 8 zeigt, am Ende der Seitenglieder 29 mit einer
Schaukelfläche 36 versehen. Vorzugsweise werden in diesem Ausführungsbeispiel an den
Seitengliedern Ketten oder Streben angebracht, welche das Zusammenlegen der
Stütze nicht hindern, aber die Scharniere 30 entlasten.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann nach Belieben aus Metallrohr, aus Preßmetall,
aus Holz oder teils aus Metall, teils aus Holz hergestellt werden; sie kann, falls sie aus
Metall hergestellt wird, verchromt oder auf ähnliche Weise überzogen odef'emailliert sein.
Sowohl in Metafi^ais^in^HolZ ausgeführt,
kann sie mit einem passenden Material, z. B. Gummi, Leder oder Stoff, überzogen werden.
Die Seitenglieder brauchen nicht unbedingt L-förmig ausgebildet zu sein, jedoch ist diese
Form die günstigste.
Die Stütze gemäß der Erfindung ist sehr einfach, im Verhältnis billig und findet vielfache
Verwendung. Beispielsweise kann sie am Strand, am Flußrand zum Angeln, am
Fußboden eines Raumes, im Bett benutzt werden usf. Außerdem ist sie fest und erfordert,
insbesondere wenn sie zusammenklappbar ist, nur einen geringen Raum, so
daß sie bequem in einem Kraftwagen oder auch bei Ausflügen zu Fuß mitgeführt werden
kann. Diese Stütze bedingt eine niedrige Sitzlage und gestattet dadurch, daß sich der
Benutzer bequem setzen kann.
Claims (3)
1. Körperstütze zum Ruhen auf waagerechter Unterlage, wobei der Benutzer auf
einer nicht zur Stütze gehörenden Fläche sitzt, dadurch' gekennzeichnet, daß zwei
L-förmige, im Scheitelpunkt zum Ermöglichen des Schwenkens der Stütze rund
ausgeführte Seitenteile, welche den Körper des Benutzers zwischen sich einschließen,
gegen ihre Enden zu mit je einem Querteil derart verbunden sind,
daß der eine Querteil als Rückenstütze, der andere als Gegenstütze zur Schenkelauflage
dient.
2. Körperstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querteile
(12,13) in einem in sich geschlossenen
Rohrrahmen (2) untergebracht sind.
3. Körperstütze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querteile
aus Polstern (19) bestehen und mit Hilfe.
von Spannschrauben (21), die zweckmäßig
«. versenkt-sein können, sowie in der Polsterung
vorgesehenen Metallpflöcken (20) an den Seitenteilen befestigt sind.
-4. Körperstütze nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenteile mit Hilfe von Scharnieren (30) zusammenklappbar
sind. . ' . ■
Hierzu r Blatt Zeichnungen
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE622527C (de) |
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US2491784A (en) * | 1946-04-27 | 1949-12-20 | Leonard J Thompson | Stadium seat |
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US4737997A (en) * | 1986-06-25 | 1988-04-19 | Philip Lamson | Patient transfer device |
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1933
- 1933-10-22 DE DEG86661D patent/DE622527C/de not_active Expired
- 1933-10-28 US US695585A patent/US2005972A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB398679A (en) | 1933-09-21 |
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