DE621971C - Vorrichtung zum Vorbehandeln zu brennenden Gutes, vorzugsweise Zementrohgutes - Google Patents
Vorrichtung zum Vorbehandeln zu brennenden Gutes, vorzugsweise ZementrohgutesInfo
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- DE621971C DE621971C DEK120818D DEK0120818D DE621971C DE 621971 C DE621971 C DE 621971C DE K120818 D DEK120818 D DE K120818D DE K0120818 D DEK0120818 D DE K0120818D DE 621971 C DE621971 C DE 621971C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
- Vorrichtung zum Vorbehandeln zu brennenden Gutes, vorzugsweise Zementrohgutes Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vorbehandeln zu brennenden Gutes, vorzugsweise Zementrohgutes, in einer einem Drehrohrofen vorgeschalteten drehbaren Trommel.
- Es ist bereits vorgeschlagen worden, solche Trommeln mit einem gasdurchlässigen Mantel zu versehen, so daß die Gase durch den Trommelmantel hindurch quer durch das in der Trommel befindliche Gut hindurchströmen, und außerdem in der Trommel Wärmeaustauschkörper anzuordnen, die ein Auffangen und Ausbreiten des aufgegebenen Rohgutes bezwecken. Diese Wärmeaustauschkörper, die aus Ketten, Geflechten o. dgl. bestehen können, sind dabei fest in der Trommel eingespannt oder lose eingehängt, jedenfalls aber stets so in der Trommel gelagert, daß sie an mindestens einer Stelle mit dem Trommelkörper verbunden sind. Das hat zur Folge, daß die Wärmeaustauschkörper beim Drehen der Trommel um ihre waagerecht liegende Achse in Zeitabständen immer wieder in den oberen Trommelteil gelangen. Sie müssen daher dabei aus der im unteren Trommelteil befindlichen Gutschicht heraustreten und geben alsdann ihre in dem unteren, von den heißen Gasen durchströmten Trommelteil aufgenommene Wärme zu einem erheblichen Teil wieder an die den oberen Trommelteil durchziehenden abgekühlten Gasse nutzlos ab. Die Erfindung besteht darin, daß die Wärmeaustauschkörper in die zum Vorbehandeln dienende, in der beschriebenen Weise beheizte Siebtrommel lose :eingefüllt sind, so daß sie keinerlei feste Verbindung mit dem Trommelkörper haben.
- Durch die Erfindung soll erreicht werden, daß die Wärmeaustauschkörper die in dem unteren Trommelteil angesammelte Gutschicht nicht verlassen und infolgedessen die von ihnen aufgenommene Wärme nur an das Gut, nicht aber an die abgekühlten Gasse abgeben können. Das- lose Einlegen der Wärmeaustauschkörper führt nämlich dazu, daß dieselben beim Drehen der Trommel :ebenso wie das aufgegebene Gut stets auf dem jeweils unten befindlichen Teil der Trommelwand abrollen müssen. Dabei tritt eine ständige Lageränderung von Gut- und Wärmeaustauschkörpern, d. h. ,ein dauernder Wechsel der einander berührenden Oberflächen, ein, wodurch die Bedingungen für einen lebhaften und allein wirtschaftlichen Wärmeaustausch gegeben sind.
- Es ist zwar an sich -auch bekannt, in zur Brenngutbehandlung dienenden Trommeln Wärmeaustauschkörper lose einzufüllen. Dieselben werden aber nach einer bestimmten Wegstrecke aus der Trommel abgeführt, um außerhalb derselben an die Anfangsstelle zurückbefördert zu werden. Damit ist natürlich ebenso wie bei den mit dem Trommelkörper verbundenen Wärnieaustauschkörpern ein erheblicher Wärmeverlust verbunden.
- Die Zeichnung stellt AusführtIngsbeispiele der Erfindung dar und zeigt in Abb. i einen Längsschnitt durch eine Drehrohrofenanlage, Abb. 2 ;einen Schnitt nach Linie II-II der Abb. i, Abb. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel im Längsschnitt.
- Dem zum Brennen dienenden Drehrohrofen i (Abb. i) ist eine schachtartige Kammer 2 vorgeschaltet, in welcher eine aus Stäben 3 zusammengesetzte korbartige Trommel q. angeordnet ist, die durch .eine Antriebsvorrichtung geeigneter Art in Umlauf versetzt wird.
- Oberhalb der Trommel ¢ münden Zuleitungen 5 in den Schacht 2, und aus ihnen fließt das schlammförmige Brenngut auf und durch die Trommel 3 nieder. In die Trommel 3. sind Ketten 6 eingefüllt, welche beim Umlauf der Trommel auf der -Trommelsohle umgerollt und umgewälzt werden.
- Es kann sich infolgedessen im Innern der Trommel kein Kissen oder Kuchen ,aus Brenngut bilden; auch können die Rostspalten zwischen den. ..einzelnen Trommelstäben sieh nicht zusetzen, da die Ketten- infolge ihrer Schwere das Brenngut immer wieder losschlagen, Zusammenklumpungen zerteilen und das am Boden befindliche Gut durch die Roststäbe herausdrücken, so _daß :es von der Trommel auf den geneigten Boden der Schachtkammer z niederfällt, .auf welchem es in .den Drehrohrofen i gleitet oder durch die hier angebrachte Fördervorrichtung 7 dorthin verbracht . wird. In dem Schacht a angeordnete, bis an die Trommel heranreichende seitliche Deisten. oder Rippen 8 verhindern ' ein Vörbeisträmen der Gase um die Trommel herum. und dienen zugleich als Abstreifer für die Trommelaußenfläche, so da.ß sich :auch an .dieser keime Anbackungen von Brenngut bilden können, Während die Trommel aus Eisen hergestellt sein kann, da die einzelnen Trommelstäbe der Berührung mit den frischen und daher sehr heißen Abgasen immer wieder entzogen und von neu zuströmendem Brenngut gekühlt werden, werde. diese ortsfesten Rippen oder Leisten 8 zweckmäßig aus keramischem feuerfestem Baustoff hergestellt.
- Während das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel vorzugsweise für flüssiges Brenngut geeignet ist, zeigt Abb. 3 eine Anlage gemäß der Erfindung, welche trockenes oder nur angefeuchtetes Gut von vorzugsweise körnig er Beschaffenheit zu verarbeiten gestattet. Dieses wird nicht von oben her auf die Trommelaußenseite aufgegeben, sondern durch einen hohl ausgebildeten Lagerzapfen 9 in das Trommelinnere eingeführt. Der obere -Teil der Trommel, welcher hierbei im wesentlichen von Breimgut_ frei bleibt, dient dann als Fangvorrichtung für etwa von den Abgasen mitgerissenem Staub, zu welchem Behufe @er zweckmäßig aus einer Wasserbrause i o eine Befeuchtung erfährt.
Claims (2)
- PATENTANSPI2Ücli C: Vorrichtung zum Vorbehandeln .zu brennenden Gutes, vorzugsweisse Zementrohgutes, mit einer einem Drehrohrofen vorgeschalteten drehbaren Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß in die mit dem Rohgut beschickte, mit seinem gasdurchlässigen 1Vlantelversehene Trommel Wärmeaustauschkörper, wie beispielsweise Ketten, lose e?ngefünt sind, während die Gase ausschließlich durch den Trommelmantel hindurch quer durch das in .der Trommel befindliche Gemenge aus Gut und Wäxmeaustauschkörpern hindurchströmen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch #eine Aufgabevorrichtung, die .das Rohgut auf die Außenseite der rostkorbartigen Trommel aufgibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK120818D DE621971C (de) | 1931-06-10 | 1931-06-10 | Vorrichtung zum Vorbehandeln zu brennenden Gutes, vorzugsweise Zementrohgutes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK120818D DE621971C (de) | 1931-06-10 | 1931-06-10 | Vorrichtung zum Vorbehandeln zu brennenden Gutes, vorzugsweise Zementrohgutes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE621971C true DE621971C (de) | 1935-11-16 |
Family
ID=7244680
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEK120818D Expired DE621971C (de) | 1931-06-10 | 1931-06-10 | Vorrichtung zum Vorbehandeln zu brennenden Gutes, vorzugsweise Zementrohgutes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE621971C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DK97554C (da) * | 1958-04-18 | 1963-12-09 | Thaelmann Schwermaschbau Veb | Fremgangsmåde til opvarmning af cementråslam. |
-
1931
- 1931-06-10 DE DEK120818D patent/DE621971C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DK97554C (da) * | 1958-04-18 | 1963-12-09 | Thaelmann Schwermaschbau Veb | Fremgangsmåde til opvarmning af cementråslam. |
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