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DE621898C - Pistole mit Spannabzug - Google Patents

Pistole mit Spannabzug

Info

Publication number
DE621898C
DE621898C DEB166540D DEB0166540D DE621898C DE 621898 C DE621898 C DE 621898C DE B166540 D DEB166540 D DE B166540D DE B0166540 D DEB0166540 D DE B0166540D DE 621898 C DE621898 C DE 621898C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trigger
cocked
hammer
pistol
driver
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB166540D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERLIN SUHLER WAFFEN und FAHRZ
Original Assignee
BERLIN SUHLER WAFFEN und FAHRZ
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BERLIN SUHLER WAFFEN und FAHRZ filed Critical BERLIN SUHLER WAFFEN und FAHRZ
Priority to DEB166540D priority Critical patent/DE621898C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE621898C publication Critical patent/DE621898C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/42Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
    • F41A19/43Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer in bolt-action guns
    • F41A19/47Cocking mechanisms
    • F41A19/48Double-action mechanisms, i.e. the cocking being effected during the first part of the trigger pull movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Pistole mit Spannabzug Die Erfindung bezieht sich auf eine Pistole mit Spannabzug, bei welcher der Abzug den Schlaghammer über eine Äbzugsstange betätigt. Pistolen dieser Art sind bereits in den verschiedensten Ausführungen bekanntgeworden. Die bisher bekannten Ausführungen sind jedoch sämtlich sehr kompliziert und infolgedessen entsprechend teuer; außerdem wird auch durch die Vielzahl der Teile die Gefahr eines Versagens erhöht.
  • Gemäß der Erfindung wird nun bei einer Pistole mit Spannabzug eine weitgehende Vereinfachung der Konstruktion dadurch erreicht, daß im Griffstück zwei Halterasten vorgesehen sind, von denen die eine zur Einrastung der Abzugsstange bei entspanntem und entsichertem Schlaghammer und die andere zur Einrastung bei gespanntem Schlaghammer dient, und daß -der Abzug bei Betätigung -des Spannabzuges die Abzugsstange aus ihrer Rast mitnimmt und nach erreichter Spannstellung des Schlaghammers freigibt, während beim automatischen Schießen hzw. bei von Hand gespanntem Schlaghammer der Abzug die Abzugsstange bei Betätigung des Abzuges aus der für den gespannten Schlaghammer bestimmten Rast ausrastet, in welche die Abzugsstange nach erfolgtem Abziehen selbsttätig wieder zurückkehrt. In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wird hierbei in dem Abzug ein Mitnehmer beweglich gelagert, der bei Betätigung des Spannabzuges die Abzugsstange mitnimmt und nach Spannen des Schlaghammers freigibt sowie bei gespanntem Schlaghammer die Abzugsstange bei Betätigung des Abzuges ausrastet.
  • Bei einer derartigen Pistole sind also zur Betätigung des Abzugs- und Spannmechanismus nur noch drei Hauptteile erforderlich, nämlich der Abzug mit seinem Mitnehmer, die Abzugsstange und der Schlaghammer, während die sonst üblichen Zwischenorgane, wie Rastenhebel usw., in Fortfall gekommen sind. Hiermit dürfte die größtmögliche Einfachheit der Konstruktion erreicht sein.
  • An Hand der beiliegenden Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Abb. r zeigt die Pistole in Ruhestellung. Abb. z stellt die Waffe mit angezogenem Spannabzug dar; die Abzugsstange gleitet gerade ab.
  • Abb. 3 zeigt eine Stellung, in der bei angezogenem Abzug unter der Einwirkung des Rückganges des Schlittens der Schlaghammer zurückgedrückt und die Abzugsstange im Begriff ist, erneut einzurasten.
  • Abb. q. zeigt die Stellung, in der die Abzugsstange eingerastet und der Abzug losgelassen ist, und Abb.5 stellt die Einwirkung der Abzugsstange beim automatischen Spannen des Schlaghammers auf den Mitnehmer des Abzuges in vergrößerter Wiedergabe dar. In dem Griffstück a der Pistole ist in be- kannter Weisse der Lauf b angebracht. Der Verschlußschlitten ist nicht gezeichnet und wird als bekannt vorausgesetzt. Der Abzug c ist im Griffstück um den Drehpunkt @d schwenkbar gelagert. ' In einer Ausfräsung des Abzuges ist der Mitnehmer f um den Punkte drehbar ;gelagert. Er wird von einer Feder g ständig- in seine obere Stellung gedrückt und liegt mit seiner hinteren Fläche am Abzug bei h an. ' Die Abzugsstange i stellt die Verbindung zwischen dem Abzug und dem Schlaghainmerk dar; sie ist drehbar am Schlaghammer bei L befestigt. Ihr vorderer . Teil m liegt unter. dem Lauf der Waffe über den Abzugsmitteln und wird durch die Feder Y ständig nach unten gedrückt. Dier Schlaghammer k ist drehbar um den Punkt n im Griffstück gelagert. Am Griffstück a sind die Rasten o und p vorgesehen, in welche die Nase g der Abzugsstange i .eingreifen kann. Die Rasten o und p können aus reinem Stück mit dem Griffstück bestehen. In manchen Fällen wird es jedoch zweckmäßig sein, sie aus einem besonderen Material herzustellen; dass müssen sie nachträglich :eingesetzt werden.
  • Die Wirkungsweise der Spann- und Abzugsmittel ist folgende: .
  • In der Ruhestellung ist die Stellung der Teile die der Abb. i. Der. Mitnehmer f des Abzuges c liegt hinter der Nase g der Abzugsstange i. Wird der Abzug zurückgezogen, so dreht ier sich um seinen Punkt d, während der Mitnehmer die Abzugsstange nach vorn zieht. Im Verlauf der Abzugsbewegung gleitet die Nase g an der Schräge der Rast o hoch, und zwar so weit" bis die Abzugsstange j aus dem Mitnehmer f ausrastet, worauf der Schlaghammer k ° zuschlägt und in bekannter Weise zündet.
  • Durch cfen Rückgang des Verschlußschlittens nach dem Schuß wird der Schlaghammer wieder zurückgedrückt, so daß: auch die Abzugsstange.nach vorn geschoben wird. Die Feder ,r drückt dabei die Abzugsstange nach unten. Bei dieser Vorwärtsbewegung der Ab- zugsstange i @erfaßt diese mit ihrem Ansatz s (Abb. 5) die hintere Kante des Mitnehmers und drückt diesen entgegen der Wirkung der Feder g nach vorn weg, so daß sich die Nase q der Abzugsstange unter der Eüiwirkung der Feder r hinter die Nase o des Griffstückes einrastet. Der Schlaghammer hat .sich damit in der ;gespannten Stellung gefangen.
  • Soll erneut abgezogen werden, so ist es nur nötig, den Abzug etwas nachzulassen, wobei der Mitnehmer f durch die Feder g sofort in seine Anfangsstellung zurückgeschoben wird. Zieht man den Abzug nun .an, so drückt der Mitnehmer mit seiner Kante t (Abb.3) ,gegen die Abzugsstange und rastet diese aus, so daß der Schlaghammer zuschlagen kann. Die zurückgleitende Abzugsstange wird -hierbei durch den angezogenen Abzug hochgehalten, -so daß sie während ihrer Rückwärtsbewegung nicht in die Raste p einrasten kann. Läßt man aber bei entspanntem Hahn den Abzug los, so legt sich die Nase q der Abzugsstange wieder hinter die Raste p des Griffstückes, dadurch den Schlaghammer gegen Schlag und Stoß sichernd (vgl. Abb. i).
  • Der Abzug trägt .noch einen Ansatz u, welcher vor der Abzugsstange liegt. Wird die Abzugsstange nach vorn bewegt, so schiebt dieser Ansatz den Abzug nach hinten. Dadurch wird .erreicht, daß. bei gespanntem Hahn mit dem Abzug keine große Abzugsbewegung wie bei dem Spannabzug nötig ist; ferner wird erreicht, daß beim direkten Spannen des Hahnes von Hand ohne Benutzung des Spannabzuges der Abzug selbsttätig mitgeht und bei einem folgenden Abziehen keines langen Abzugsweges bedarf.

Claims (1)

  1. PÄTRNTANSPRÜCHR: i. Pistole mit Spannabzug, bei welcher der Abzug den Schlaghammer über eine Abzugsstange betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß im Griffstück (a) zwei Halterasten (o, p) vorgesehen sind, von denen die eine (1r) 'zur Einrastung der Abzugsstange (i) bei -entspanntem Schlaghammer und die andere (o) zur Einrastung bei gespanntem Schlaghammer dient. z. Pistole mit Spannabzug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abzug ein Mitnehmer (f) derart gelagert ist, daß per bei Betätigung des Spannabzuges die Abzugsstange aus ihrer Rast (p) mitnimmt und nach Erreichen der Spannstellung des Schlaghammers freigibt, während beim automatischen Schießen bzw. bei von Hand ;gespanntem Schlaghan-imer der Mitnehmer bei Betätigung des Abzuges die Abzugsstange aus der für den gespannten Schlaghammer bestimmten Rast Co) ausrastet. 3. Pistole mit Spannabzug nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (f) derart exzentrisch und beweglich in dem Abzug (c) gelagert ist, daß er gegen die Wirkung einer Feder (g) durch die sich beim Spannen des Schlaghammers vorschiebende Abzugsstange (i) in seine Stellung umgelegt wird, in welcher @er die Einrastung der Abzugsstange (i) in clie für den gespannten Schlaghammer bestimmte Stellung nicht behindert, aber bei einem Nachlassen des Abzuges durch die Federkraft in eine Wirkstellung bewegt wird, so -daß erneut abgezogen werden kann. q.. Pistole mit Spannabzug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterasten (o, p) aus einem besonderen Material hergestellt sind und in das Griffstück (a) eingesetzt werden. 5. Pistole mit Spannabzug nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß an dem Abzug ein Ansatz (u) vorgesehen ist, welcher derart zu der Abzugsstange (i) liegt, daß diese beim Vorschieben den Abzug um -ein vorbestimmtes Stück zurückdrückt.
DEB166540D 1934-08-18 1934-08-18 Pistole mit Spannabzug Expired DE621898C (de)

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DEB166540D DE621898C (de) 1934-08-18 1934-08-18 Pistole mit Spannabzug

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DEB166540D DE621898C (de) 1934-08-18 1934-08-18 Pistole mit Spannabzug

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DE621898C true DE621898C (de) 1935-11-15

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ID=7005688

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