DE621559C - Anhaengewagen fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Anhaengewagen fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE621559C DE621559C DET42205D DET0042205D DE621559C DE 621559 C DE621559 C DE 621559C DE T42205 D DET42205 D DE T42205D DE T0042205 D DET0042205 D DE T0042205D DE 621559 C DE621559 C DE 621559C
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- tent
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P3/00—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
- B60P3/32—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
- B60P3/34—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles the living accommodation being expansible, collapsible or capable of rearrangement
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Anhängewagen für Kraftfahrzeuge, die Träger und
Bestandteil von Wohnräumlichkeiten sind.
Solche Wagen werden bisher grundsätzlich so gestaltet, daß die zu Wohnzwecken erforderliche
Raumausdehnung durch Ausschwenken und Ausklappen fester bzw. starrer
Wände oder durch solche in Verbindung mit zeltartigen Einrichtungen erreicht wird. Die
Teile zum Wohnen bedingen aber sehr große Ausmaße, beispielsweise Höhen von 2 bis
2,50 m, und stehen deshalb in ungünstigem Verhältnis und starkem Gegensatz zu den
heutigen, niedrig gebauten Personenkraftwagen. Die beweglichen Wände, die zum Teil
die.Fußböden der Unterkunftsräume bilden, müssen gediegen gebaut werden, wodurch
nicht nur das Gewicht dieser Teile und damit des Wagens stark beeinflußt, sondern auch die
Handhabung beim Aufschlagen der Wohnräume sehr erschwert wird. Hohes Gewicht und große Ausmaße des Anhängewagens
haben außerdem ungünstige Zug- und Bremswirkungen für den Zugwagen zur Folge.
Wagen der geschilderten Art mit ausklappbaren Wänden und umständlichen Bewegungsvorrichtungen halten den Erschütterungen bei
andauernder, schneller Fahrt auf der Landstraße nicht stand, wodurch die Lebensdauer
der Wagen stark beeinträchtigt wird. Zu erwähnen ist noch, daß solche umfangreiche,
schwere Anhängewagen schlecht unterzustellen, nicht an jedem beliebigen Ort aufstellbar
und teuer in der Anschaffung sind.
Die bisherige grundsätzliche Lösung der Aufgabe bildet deshalb auch den Grund dafür,
daß diese Reiseanhängewagen keine beachtenswerte Anwendung gefunden haben.
Die Erfindung vermeidet die geschilderten Nachteile durch die Bauweise eines Anhängewagens,
der trotz Verkleinerung des Wagenkastens auf beispielsweise etwa 1,40 m Länge,
0,85 m Breite und 0,90 m Höhe das Mitführen eines mit dem Wagen verbundenen Wohnraumes
in Form eines auf einfache Art zusammenklappbaren, in ein Wagenteil einschiebbaren
Zeltes von etwa 2,50 m X 2,80 m Grundfläche und etwa 2 m Höhe ermöglicht
sowie die Mitnahme der vielen Bedarfsgegenstände gestattet, die zu einem mehrtägigen
und viele Bequemlichkeiten bietenden Aufenthalt im Freien erforderlich sind.
Die geringen Ausmaße des Wagens stehen im gutem Verhältnis zu den niedrigen Personenkraftwagen
und ermöglichen überall ein leichtes Unterstellen. Das Gewicht des Wagens verringert sich ebenfalls beträchtlich,
was sich in jeder Beziehung günstig auf den Zugwagen auswirkt und ein Aufstellen an
jedem beliebigen Ort ermöglicht. Es sind keine umständlichen Handgriffe, z. B. Umklappen
von Wänden u. dgl., zum Errichten des
Wohnraumes oder der Lagerstätten nötig, vielmehr ist durch die vereinfachte Bauart
das Aufstellen und das Abschlagen des Wagens und des Wohnzeltes ohne jede Schwierigkeit
in kürzester Zeit, selbst von ungeübten Personen, zu bewerkstelligen. Durch die Verbindung mit dem Wagen erhält das
große Zelt gute Standsicherheit. Das Zelt braucht in zusammengelegtem Zustande nicht
ίο gerollt und gepreßt untergebracht zu werden,
sondern hängt leicht und groß zusammengefaltet, geschützt und staubsicher in einem gespnderten
Wagenabteil, in dem es in diesem Zustand hinein- und herausgeschoben werden kann. Jedes gewünschte Gerät kann jederzeit
dem Wagen sofort griffbereit entnommen werden. Die einfache Bauart und Ausführung
gestattet billige Herstellung und Anschaffung des Wagens. Die geschaffene Wohn- und
Schlafmöglichkeit, die vollständige Kücheneinrichtung und die Möglichkeit zur Mitnahme
von Bekleidungsstücken machen die Reisenden von jedem Gaststättenbetrieb unabr
hängig.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Wagen, der Träger und Bestandteil
eines Wohnraumes ist, an seinem einen Wagenende ein Abteil zur Aufnahme eines mit zusammenklappbarem Traggerüst versehenen
Zeltes enthält, das in aufgeklapptem Zustand das Vergrößern des Wagens zum
Unterbringen der erforderlichen Wohn- und Schlafeinrichtung ermöglicht, während ein
anderes Abteil, das die Kücheneinrichtung birgt, unmittelbar an das Zeltabteil angrenzt
und es auf seiner einen Seite abschließt und weitere hinter der Küchemeinrichtung gelegene
Abteilungen für die Aufnahme sonstigen Gepäcks dienen.
Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel
in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt des Wagens mit eingeklapptem Zelt (die punktierte
Darstellung gibt das aufgestellte Zelt als Verlängerung des Wagens wieder),
Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch den Wagen mit eingeklapptem Zelt (die aufgestellte
Lage ist punktiert gezeichnet), Abb'. 3 einen senkrechten Querschnitt des Wagens nach der Linie 3-3 der Abb. 2,
Abb. 4 eine Ansicht der Küchenabteilung des Fahrzeuges und
Abb. 5 eine solche der Kleiderabteilung. " Im Ausführungsbeispiel hat der neue
Wagen eine Zeltabteilung a1, - den Küchenraum
α2, den Geräteraum α3 und den Schrankoder
Kleiderraum α4. Die Rückseite des Schrankraumes o* ist durch Doppeltüren
staubdicht abgeschlossen, und zwar in der Weise, daß zwischen den Türen h und h1 ein
schmaler Raum zum Anbringen von einschiebbaren, an Zahnleisten feststellbaren Stützen c
verbleibt (in Abb. 1 teilweise herausgezogen dargestellt). In dem Geräteraumas werden
Feldbetten und sonstige für Wohnzwecke benötigte Gerätschaften sowie Sportgeräte aufbewahrt.
In dem Küchenraum α2 sind alle Gegenstände, wie Kochherde, Wasserbehälter,
Eisschrank tu dgl. untergebracht, die für die Führung eines Haushaltes unter den gegebenen
Umständen notwendig sind.
Dem Küchenraum ist der Zeltraum a1 vorgelagert,
der durch eine herausnehmbare Türwand e abgeschlossen ist, die im aufgestellten
Zelt als Tisch dient. Zu diesem Zwecke sind Einsteckfüße b vorgesehen, die in entsprechende
Hülsen im Tisch eingesteckt werden können. In die Seitenwände des Raumes ß1
sind die auszieh- und feststellbaren Wagenstützen c eingelassen.
Das Zelt als solches kann durch seine Verbindung mit dem Wagen in einfacher Weise
aus zwei Längsträgern bestehen, die aus einzelnen zweckmäßig gelenkig· miteinander verbundenen
und quer versteiften Stababschnitten i gebildet sind und an der Wagenseite
durch zwei Stützen m getragen werden. Das untere Ende der Stützen m ist gelenkig an je
einen Schieber η angeschlossen, der in Führungenw1
der Wand des Wagens geführt ist. Bei ausgezogenem Schieber« befindet sich der Schwenkpunkt n2 außerhalb des umgrenzten
Wagenraumes, so daß- das Zelt am Wagen selbst durch die aufgerichteten und mittels
Drehriegel 0 festgehaltenen Stützen m gute Stützpunkte findet. Das freie bzw. hintere
Ende des aufgestellten Zeltes ist durch Stäbe r
abgestützt. Im zusammengeklappten Zustand liegt, das Zelt mitsamt dem Traggerüst bei
geringer Raumbeanspruchung geschützt innerhalb der Zeltabteilung α1 des Wagens. Die
Lage der einzelnen Stababschnitte beim Zusammenklappen ist strichpunktiert in Abb. I
dargestellt; die Stützenm hängen nach unten. Die übliche Zeltbahn, die zusammengefaltet
auf den Längsträgern i lagert, kann man auseinanderschlagen,
wodurch ein Zeltraum mit teilweise waagerechter Decke und senkrechten,
bis zum Boden geführten Wänden entsteht. Die Versteifung des Zeltes erfolgt nach bekannter Weise durch-Seile am Boden.
In baulichen Einzelheiten kann der Wagen die verschiedenartigsten Abänderungen erfahren,
ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
Claims (1)
- Patentanspruch·.Anhängewagen für Kraftfahrzeuge, der Träger und Bestandteil von Wohnräumlichkeiten ist, dadurch gekennzeichnet, daßan dem einen Wagenende ein Abteil (α1) zur Aufnahme von Zeltdeckenträgern (i) in zusammengeklapptem Zustand, die in aufgeklapptem Zustand das Vergrößern des Wagens zur Aufnahme der erforderlichen Wohn- und Schlaf einrichtungen ermöglichen, und unmittelbar an dieses Abteil anschließend und dieses auf seiner einen Seite abschließend ein weiteres Abteil (α2) angeordnet ist, das die Küchen- >io einrichtung enthält, und hinter dem Küchenabteil weitere Abteile (a3 und α4) für die Aufnahme sonstigen Gepäcks liegen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET42205D DE621559C (de) | 1933-03-03 | 1933-03-03 | Anhaengewagen fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET42205D DE621559C (de) | 1933-03-03 | 1933-03-03 | Anhaengewagen fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE621559C true DE621559C (de) | 1935-11-16 |
Family
ID=7561215
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET42205D Expired DE621559C (de) | 1933-03-03 | 1933-03-03 | Anhaengewagen fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE621559C (de) |
-
1933
- 1933-03-03 DE DET42205D patent/DE621559C/de not_active Expired
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