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DE620870C - Geheimschalteranordnung fuer elektrische Sicherheitsanlagen - Google Patents

Geheimschalteranordnung fuer elektrische Sicherheitsanlagen

Info

Publication number
DE620870C
DE620870C DEF77396D DEF0077396D DE620870C DE 620870 C DE620870 C DE 620870C DE F77396 D DEF77396 D DE F77396D DE F0077396 D DEF0077396 D DE F0077396D DE 620870 C DE620870 C DE 620870C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
contact
secret
discs
switch arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF77396D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEF77396D priority Critical patent/DE620870C/de
Priority to NL65191A priority patent/NL37452C/xx
Application granted granted Critical
Publication of DE620870C publication Critical patent/DE620870C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B49/00Electric permutation locks; Circuits therefor ; Mechanical aspects of electronic locks; Mechanical keys therefor
    • E05B49/002Keys with mechanical characteristics, e.g. notches, perforations, opaque marks
    • E05B49/004Keys with mechanical characteristics, e.g. notches, perforations, opaque marks actuating mechanical switches

Landscapes

  • Automatic Disk Changers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Geheimschaltvorrichtungen, und zwar insbesondere auf Schaltvorrichtungen für Einbruchssicherungsanlagen. Bei derartigen Anlagen ist meist eine Schaltvorrichtung vorgesehen, die von außerhalb des zu sichernden Raumes aus die im Innern des Raumes befindlichen Alarmkontakte in und außer Betrieb setzt.
Es ist bekannt, derartige Schaltvorrich-
jo tungen so auszubilden, daß sie einen Ruhepunkt besitzen, der dazu dient, die Alarmgebungseinrichtung im Bedarfsfalle unwirksam zu machen. Soll die Einrichtung in die Bereitschaftsstellung zur Abgabe eines Alarms bei unbefugtem Betreten des Raumes gebracht werden, so muß der Schalter aus seiner Ruhelage heraus und in eine Stellung bewegt werden, in der die Einrichtung bei Kontaktgabe anspricht. Soll der derart ge-
ao sicherte Raum befugterweise, ohne daß ein Alarm ausgelöst wird, betreten werden, so muß der Schalter wieder in die Ruhelage zurückgebracht werden, bei der also dann die Alarmbereitschaft der Sicherungskontakte aufgehoben ist.
Es ist bekannt, einen derartigen Schalter mit einer Scheibe zu versehen, die einen Pol der Anlage darstellt und die an einer oder mehreren Stellen Isolierpunkte besitzt. Als zweiter Pol des Stromkreises kann ein federnder Hebel oder ein sonstiger Kontaktbügel dienen, der zu der Scheibe führt. Bei einer Arbeitsstromeinrichtung ist ein Stromdurchgang durch die Anlage stets gewährleistet, wenn der Hebel und die Scheibe in leitender Verbindung stehen, während der Stromkreis unterbrochen ist, wenn der Hebel sich an der isolierten Stelle der Scheibe befindet. Bei derartigen Schaltern werden Scheibe oder Hebel von außen durch ein geeignetes Instrument so aus der Ruhelage, in der der Hebel auf einer nicht leitenden Stelle der Scheibe ruht, zueinander verstellt, daß Hebel und Scheibe sich leitend berühren, so daß die Anlage in der Alarmbereitschaftsstellung sich befindet. Zwecks Zurückbringung der Anlage in die alarmfreie Stellung muß die Scheibe bzw. der Hebel wieder in eine solche Stellung gebracht werden, daß beide sich nur an einer isolierten Stelle berühren. Da die Größe der Verdrehung der gegenseitigen Lagenveränderung von Scheibe und Hebel des im Innern des Raumes befindlichen Schalters von außen für den Benutzer der Vorrichtung nicht erkennbar ist, muß ihm ein Hilfsmittel gegeben sein, mit dem er diesen Verschiebungsgrad erkennen kann. Es ist bekannt, Schalteinrichtungen zu diesem Zweck derart auszubilden, daß beim Verdrehen der Scheibe bzw. des Hebels ein vom Grad der Bewegung abhängiges Geräusch entsteht, aus dessen Dauer der Benutzer den Grad der Verstellung erkennen kann. Es sind auch weitere Vorrichtungen bekannt, bei denen der Grad der Verstellung am Schlüssel selbst erkennbar ist.
Bei allen diesen Vorrichtungen ist die Möglichkeit einer Verstellung der Schaltvorrichtung in beliebiger, jedoch von der Anzahl der Kontaktstellen bzw. kontaktfreien Stellen der Drehscheibe abhängiger Größe gegeben. Die Zahl der Einstellungsmöglichkeiten ist also begrenzt.
Die Erfindung bezweckt, eine Schaltvorrichtung zu schaffen, bei der die Zahl der ίο · Einstellungsmöglichkeiten außerordentlich gesteigert wird. Dies wird mit Hilfe von mehreren auf" einer Achse unbegrenzt drehbaren, parallel geschalteten Kontaktscheiben erreicht, die durch eine gleichzeitige Schaltbewegung in wahlweiser, von den jeweils eingestellten und benutzten Barts.tufen ihres Schaltschlüssels abhängiger Anzahl gegenüber ihren Gegenpolen beliebig oft verdreht werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Einstellung der Scheiben für den Benutzer der Schaltvorrichtung auf außerordentlich einfache Weise ermöglicht.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. In den Abbildungen zeigt
Abb. ι das Innere des Schalters in Seitenansicht, teilweise geschnitten, Abb. 2 in Vorderansicht.
Abb. 3 und 4 zeigen eine einzelne Kontaktscheibe in Ansicht und im Schnitt.
Die Abb. 5 und 6 zeigen den für die Betätigung der Scheiben dienenden Schlüssel in Seitenansicht und in Ansicht von oben. Wie in den Abb. 1 bis 6 dargestellt, besteht die Schaltvorrichtung aus einer Anzahl von Scheiben 1, die auf einer Welles drehbar angeordnet sind. Die Welle besitzt einen Schlitz 3, in den der Bart eines Schlüssels 4 eingeführt werden kann. Die Scheiben sind mit Arretiereinrichtungen versehen, so daß sie beispielsweise mit Hilfe einer mit dieser Einrichtung zusammenarbeitenden, in einem federnden Hebel 10 angeordneten Kugel 5 oder eines sonstigen geeigneten Elementes in ihrer jeweiligen Stellung festgehalten werden können. Diese Arretiereinrichtungen sind zweckmäßig kuglige Ausnehmungen 6, die zentrisch auf der Scheibe angeordnet sind. Eine dieser Ausnehmungen 6' ist isoliert auf der sie tragenden Drehscheibe angebracht. In der Abbildung ist nur an einer der Scheiben die Isolierstelle gezeigt, die selbstverständlich auch an allen übrigen Scheiben vorhanden ist. In den Scheiben sind Aussparungen 8 vorgesehen, in die der Schlüssel mit seinen Bartteilen 9, die in den Schlüsselschaft eingesetzt oder eingeschraubt werden und von denen jeder mit einer zugehörigen Drehscheibe 1 zu ihrem Transport zusammenarbeitet, eingreift. In der Ruhestellung sind die beiden zusammenwirkenden Teile, nämlich die Scheiben und die mit ihnen in Berührung stehenden Hebel, ^dadurch voneinander elektrisch getrennt; daß jeder die Kugel 5 tragende Hebel 10 auf dem isolierten Teil 6' der zugehörigen Scheibe aufliegt. Alle Scheiben sind parallel zueinander geschaltet und führen zu einem Pol des Stromkreises, während andererseits sämtliche Hebel ebenfalls parallel geschaltet sind und zum anderen Pol des Stromkreises führen. Um die Anlage in die alarmbereite Stellung zu bringen (einschalten), muß der Schalter aus dieser Ruhestellung herausbewegt werden. Dies geschieht mit Hilfe des Schlüssels, dessen Bartteile beliebig aus dem Schlüsselbart entfernt werden können, so daß eine beliebige Anzahl von Scheiben betätigt werden kann.
Bei der Schaltung transportieren die zum Schalten gewählten Bartteile die ihnen entsprechenden Drehscheiben in der der Schlüsseldrehbewegung entsprechenden Richtung. Je nach der Anzahl der Schlüsselumdrehungen werden die einzelnen Scheiben in entsprechendem Grade aus ihrer Ruhelage herausbewegt. Der Grad der Verdrehung der einzelnen Scheiben voneinander kann dadurch völlig verschieden gestaltet werden, daß man beliebig oft mit einer jeweils anderen Barteinstellung schaltet, so daß bei jedem einzelnen Schlüsselumdrehungsvorgang andere Scheibenkombinationen bewegt bzw. in der Ruhelage gelassen werden als beim vorhergehenden. Auf diese Weise ist eine außerordentlich große Kombinationsmöglichkeit für die Stellung der Scheiben zueinander und damit für die Einstellungsmöglichkeit des Schalters gegeben. Um den Schalter wieder in die Ruhelage zu bringen, müssen die Scheiben in demselben Grade, in dem sie aus der Ruhelage herausbewegt werden, wieder in dieselbe zurückgebracht werden. Dies geschieht dadurch, daß man den Schlüssel genau so häufig und stets mit der zum Schalten bestimmten Kombination zurückdreht.
Die elektrische Schaltung kann-auch so getroffen werden, daß eine oder mehrere der Drehscheiben bzw. Zahnräder und ihre zugehörigen Hebel bzw. Klinken aus der Parallelschaltung herausgenommen und derart zueinander geschaltet werden, daß sie nicht wie die übrigen Scheiben einen Alarmstromkreis in Bereitschaft setzen, sondern selbst unmittelbar einen Alarmstromkreis schließen. Dadurch wird jeder unbefugte Versuch einer Drehung einer solchen beim Schalten in Ruhe belassenen Scheibe sofort durch Alarm angezeigt.
Durch entsprechende Schaltung der Klinken und Drehscheiben ist es möglich, die Vorrichtung auch für Ruhestromanlagen zu verwenden.

Claims (1)

  1. .3
    Patentanspruch :
    Geheimschaiteranordnung für elektrische Sicherheitsanlagen unter Verwendung jener Art von mit nichtleitenden Stellen versehenen einstellbaren Kontaktscheiben, bei welcher die Kontaktscheibe gegenüber einer den Gegenpol bildenden Kontaktzunge so verdreht werden kann, daß die die Alarmkontakte aufweisende Sicherheitsanlage in oder außer Ansprechbereitschaft gerät, gekennzeichnet durch die , "'.'!Ausbildung des Geheimdrehschalters in V der Weise, daß bei ihm zur Vermehrung' der Einstellmöglichkeiten mehrere auf einer Achse (2) unbegrenzt drehbare, parallel geschaltete Kontaktscheiben (1) in wahl weiser, von den jeweils eingestellten und benutzten Bartstufen (9) ihres Schaltschlüssels (4) abhängiger Anzahl gegenüber ihren Gegenpolen (10) beliebig oft verdreht werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF77396D 1932-05-10 1932-05-10 Geheimschalteranordnung fuer elektrische Sicherheitsanlagen Expired DE620870C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF77396D DE620870C (de) 1932-05-10 1932-05-10 Geheimschalteranordnung fuer elektrische Sicherheitsanlagen
NL65191A NL37452C (de) 1932-05-10 1933-05-03

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF77396D DE620870C (de) 1932-05-10 1932-05-10 Geheimschalteranordnung fuer elektrische Sicherheitsanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE620870C true DE620870C (de) 1935-10-29

Family

ID=7112867

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF77396D Expired DE620870C (de) 1932-05-10 1932-05-10 Geheimschalteranordnung fuer elektrische Sicherheitsanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE620870C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963935C (de) * 1954-07-21 1957-05-16 Motan G M B H Zur Verwertung T Elektrische Sicherungseinrichtung, insbesondere gegen den Diebstahl von Kraftfahrzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963935C (de) * 1954-07-21 1957-05-16 Motan G M B H Zur Verwertung T Elektrische Sicherungseinrichtung, insbesondere gegen den Diebstahl von Kraftfahrzeugen

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