DE620422C - Einrichtung zum UEbertragen eines auf einer Waage ermittelten Wiegeergebnisses auf eine Rechenmaschine - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Übertragen eines auf einer Waage ermittelten Wiegeergebnisses auf eine Rechenmaschine Es ist bereits bekannt, eine Rechenmaschine mit einer Waage derart zu verbinden, daß die Gewichtsergebnisse auf die Rechenmaschine übertragen werden. Bei den bekannten Einrichtungen dienen auf elektrischem Wege von der Waage betätigte Steuerorgane, unterteilt nach Einern, Zehnern, Hundertern usw., zur Betätigung der Rechenmaschine. Die bekannten Einrichtungen sind jedoch entweder außerordentlich kompliziert oder bedingen wesentlich vom Normalen abweichende Bauarten der Rechenmaschinen.
• Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden, und zwar bei einer Einrichtung, bei welcher die Wiegeergebnisse mit Hilfe schrittweise wirkender elektromagnetischer Schaltstöße auf eine Rechenmaschine übertragen werden. Erfindungsgemäß werden Jeder Dezimalstelle zugeordnete, mittels der elektromagnetischen Schaltung oberhalb der Tasten einer Volltastaturrechenmaschine bewegte Hebel o. dgl. vorgesehen, die nach .)eendeter Einstellung durch beliebige besondere Mittel auf die betreffenden Tasten der Rechenmaschine niedergedrückt werden.
• Durch eine derartige Anordnung ist es mit einfachsten Mitteln möglich, eine normale Volltastaturrechenmaschine zu verwenden. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise und schematisch dargestellt, und zwar bedeutet i einen Elektromagneten, welcher unter dem Enfluß der in ihn eingeleiteten elektrischen Impulse jeweils eine Bewegung des Ankers a entgegen der Spannung der Feder 3 verursacht. Mit dem Anker verbunden ist ein entsprechend geformtes Stück q., welches in die Zähne eines Schaltrades 5 eingreift und dieses bei jeder Wirkung des Elektromagneten um beispielsweise einen Zahn weiterschaltet. Mit dem Schaltrad 5 verbunden ist ein Zahnrad 6, in welches eine Zahnstange 7 eingreift; deren freies Ende einen Hammer 8 trägt, der zum Niederdrücken der jeweils benötigten Taste 9 einer Volltastaturrechenmaschine io geeignet ist.
• DieWirkungsweiseistnun folgende. Dievon der Waage ausgehenden elektrischen Impulse, welche für jede Stelle der festgestellten Gewichtszahl getrennt erfolgen, verursachen ein stoßweises Arbeiten des zu dieser Stelle gehörenden Elektromagneten und damit ein schrittweises Weiterschalten des Schaltrades 5 um einen entsprechenden Betrag. Hierbei wird die Zahnstange 7 und mit ihr der Hammer 8 derart gegenüber der Rechenmaschine 1o verschoben, daß sie sich, sobald diese in Betrieb gesetzt wird, in der richtigen Stellung hierzu befindet. Ist z. B. auf der Waage das Gewicht 146 festgestellt worden, so wird die Waage für die letzte Stelle beispielsweise sechs Impulse herausgeben, welche in der vorbeschriebenen Weise eine derartige Einstellung des Organs 8 zur Folge haben, daß. sich dieses gerade über der dem Einerwert 6 entsprechenden Taste der Rechenmaschine befindet. In gleicher Weise werden die weiteren Stellen q. und i der festgestellten Gewichtszahl auf weitere genau gleiche Einrichtungen übertragen werden, die ihrerseits den entsprechenden Zehner- und Hundertertasten der Rechenmaschine gegenübergestellt werden. Es wird nun durch eine beliebige; nicht gezeichnete Einrichtung; z.. B. durch Drehen einer über alle Organe 8 hinweggehenden exzentrischen Welle o. dgl., die Gesamtheit der inzwischen richtig eingestellten Organe 8 auf die Rechenmaschine niedergedrückt und dadurch ohne weiteres die richtige Einstellung derselben vorgenommen, so daß nunmehr in gewohnter Weise mittels der Maschine eine Multiplikation; eine Division o. dgl. vorgenommen werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Übertragen eines auf einer Waage ermittelten Wiegeergebnisses auf eine Rechenmaschine mit Hilfe schrittweise wirkender :elektromagnetischer Schaltstöße, gekennzeichnet durch jeder Dezimalstelle zugeordnete, mittels der elektromagnetischen Schaltung oberhalb der Tasten (9) einer Volltastaturrechenmaschine (1o) bewegte Hebel-(7, 8) o. dgl., die nach beendeter Einstellung durch beliebige besondere Mittel auf die betreffenden Tasten (9) der Rechenmaschine niedergedrückt werden.