DE619836C - Bolzengelenkverbindung zwischen Kreuzkopf und Kolbenstange bei Dampflokomotiven - Google Patents
Bolzengelenkverbindung zwischen Kreuzkopf und Kolbenstange bei DampflokomotivenInfo
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- DE619836C DE619836C DEK134820D DEK0134820D DE619836C DE 619836 C DE619836 C DE 619836C DE K134820 D DEK134820 D DE K134820D DE K0134820 D DEK0134820 D DE K0134820D DE 619836 C DE619836 C DE 619836C
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- joint connection
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C17/00—Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems
- B61C17/08—Lubrication systems
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C17/00—Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
Description
Die bei Dampflokomotiven gebräuchliche Kegelkeilverbindung zwischen Kreuzkopf und
Kolbenstange hat folgende Mangel:
Zur Herstellung des erforderlichen Festsitzes des Kolbenstangenkegels im Kreuzkopfhals
muß der Verbindungskeil außerordentlich stark eingetrieben werden. Dadurch wird der Baustoff in dem ohnedies
schon durch den Keilschlitz geschwächten ίο Querschnitt der Kolbenstange erfahrungsgemäß
schon beim Zusammenkeilen bis zur Streckgrenze vorbeansprucht. Häufige Brüche an dieser Stelle sind die verhängnisvolle
Folge.
Das zum Kolbenausbau notwendige Lösen der Verbindung ist meist nur mit einer
hydraulischen Presse möglich. Die bisherige Verbindung ist auch werkstattechnisch nicht
vorteilhaft, weil die paßgerechte Herstellung ao und Unterhaltung sehr genaues Arbeiten erfordert
und erhebliche Kosten verursacht. Bei Abnutzung müssen die Kegelflächen zur
Wiederherstellung des Stichmaßes der Kolbenlänge aufgeschweißt und neu zusammengepaßt
werden. Seit Anwendung des Schweißverfahrens haben sich die Kolbenstangenbrüche noch erheblich vermehrt.
Die Bruchgefahr wird durch die bei ausgelaufener Kreuzkopfführung an. der Verbindungssteile
auftretenden gefährlichen Biegungsbeanspruchungen noch weiter erhöht. Die zur Umgehung der Keilverbindung ver-'
schiedentlich versuchten Gewindeverbindungen weisen wieder andere schwerwiegende
Mängel auf. Die Bruchgefahr ist bei der Gewindeverbindung nicht geringer. Das Gewinde
muß, damit es sich nicht löst und ausschlägt, mit sehr festem Paßsitz hergestellt werden.
Es erfordert bei der Herstellung und Unterhaltung erhebliche Mühe und bereitet wegen
des Preßsitzes beim Lösen fast unüberwindliche Schwierigkeiten. Diese Verbindungen
haben auch wie die Keilverbindung den Nachteil der Starrheit.
Die nachstehend beschriebene Bolzengelenkverbindung gemäß, der Erfindung vermeidet
alle Mängel der Keil- und Gewindeverbindungen.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht und· Abb. 2 einen Schnitt der Bolzengelenkverbindung.
Die Kolbenstange 3 ist in gleicher Weise wie die Treibstange 4 durch einen quer zur
Längsachse der Kolbenstange angeordneten Bolzen 8 an den Kreuzkopf 1 angelenkt. Zu
diesem Zweck erhält der Kreuzkopf an Stelle des Halses ein zweites Augenpaar 7 und die
Kolbenstange am hinteren Ende ebenfalls ein Auge 9. Letzteres kann entweder an die
Kolbenstange angearbeitet oder sonstwie auf der Kolbenstange befestigt sein. Zweckmäßig
wird das Kolbenstangenauge zur Erleichterung der Unterhaltung ausgebuchst. Bei eintretendem
Spiel braucht man nur den Bolzen nachzuschleifen und die Buchse auszuwechseln.
Die Bolzengelenkverbindung gemäß der Erfindung bietet somit folgende Vorteile:
Erhöhte Sicherheit gegen Bruch des Kreuzkopfes und der Kolbenstange, weil die gefährlichen
Biegungsbeanspruchungen ausgeschaltet sind bei schnellerem Aus- und Wiedereinbau
des Kolbens ohne besondere Vorrichtungen. Die Verbindung läßt sich leicht und billig
unterhalten, und das Stichmaß· für die Kolben-Jänge
läßt sich genau innehalten.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Bolzengelenkverbindung zwischen Kreuzkopf und Kolbenstange bei Dampflokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Kolbenstange (3) mit dem Kreuzkopf (1) ein quer zur Längsachse der Kolbenstange (3) angeordneter Bolzen (8) vorgesehen ist, der in einem Auge (9) der Kolbenstange (3) und den das Auge (9) beiderseitig umfassenden Augen (7) 'des Kreuzkopf es (1) gelagert ist.
- 2. Bolzengelenkverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Auge (9) auf das Ende der Kolbenstange (3) aufgeschraubt oder sonstwie befestigt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK134820D DE619836C (de) | Bolzengelenkverbindung zwischen Kreuzkopf und Kolbenstange bei Dampflokomotiven |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK134820D DE619836C (de) | Bolzengelenkverbindung zwischen Kreuzkopf und Kolbenstange bei Dampflokomotiven |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE619836C true DE619836C (de) | 1935-10-08 |
Family
ID=7248218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK134820D Expired DE619836C (de) | Bolzengelenkverbindung zwischen Kreuzkopf und Kolbenstange bei Dampflokomotiven |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE619836C (de) |
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0
- DE DEK134820D patent/DE619836C/de not_active Expired
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