DE618349C

DE618349C - Grid keyed tone generator for electrical musical instruments

Info

Publication number: DE618349C
Application number: DET41945D
Authority: DE
Inventors: Walter Germann; Dr Paul Kotowski
Original assignee: Telefunken AG
Current assignee: Telefunken AG
Priority date: 1933-01-10
Filing date: 1933-01-10
Publication date: 1935-09-09

Description

Gittergetasteter Tongenerator für elektrische Musikinstrumente Bei der Entwicklung eines billigen elektrischen Musikinstrumentes hat sich herausgestellt, daß nicht der vollständige Netzanschlußbetrieb, sondern ein gemischter Betrieb aus Batterien und Netz der wirtschaftlichste ist. Der Vollnetzbetrieb hat, insbesondere bei gittergesteuerten Generatoren, den Nachteil, daß geringfügige Netzschwankungen bereits eine Verstimmung des Musikinstrumentes verursachen. Es genügt nun nicht, die Beruhigung sehr weit zu treiben, es müssen vielmehr auch die Beruhigungselemente besonders groß dimensioniert werden, um die Zeitkonstante klein zu halten, da nur bei kleinen Zeitkonstanten eine gegenseitige Beeinflussung nacheinander gespielter Töne vermieden ist. Für die Wahl eines gemischten Betriebes aus Batterien und Netz sind also nicht allein technische Gesichtspunkte bestimmend, sondern auch Gründe der billigen Herstellung.Grid keyed tone generator for electric musical instruments Bei the development of a cheap electric musical instrument has turned out to be that not the full network connection operation, but a mixed operation Batteries and grid is the most economical. The full network operation has, in particular with grid-controlled generators, the disadvantage that slight network fluctuations already cause a detuning of the musical instrument. It is not enough now To drive calming very far, the calming elements must also be used be dimensioned particularly large in order to keep the time constant small, since only with small time constants a mutual influence of played one after the other Tones is avoided. For the choice of a mixed operation of batteries and mains not only technical aspects are decisive, but also reasons of cheap production.

Erfindungsgemäß wird daher für den Gitterkreis eines gittergetasteten Tongenerators direkter oder indirekter Batteriebetrieb und für den Heiz- und Anodenkreis Netz- oder gemischter Betrieb vorgesehen. Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß bei Anschluß an ein Wechselstromnetz parallel zu einer Reihenschaltung von Gitter- und Anodenbatterie der Gleichrichter, der die Hauptenergie zu decken hat, . geschaltet wird. Die Batterien können bei dieser Anordnung sehr klein gehalten werden; sie haben lediglich die Aufgabe als Pufferelemente zu dienen und bei Schwankungen der vom Gleichrichter gelieferten Spannung kurzzeitig die erforderliche Zuschußenergie zu liefern. Die Heizenergie wird hierbei aus dem Netz genommen. Diese Schaltung eignet sich besonders für mehrstimmige Instrumente. Weiter ist es möglich, bei Wechselstromanschluß auch noch auf die Anadenbatterie zu verzichten, wenn dafür gesorgt wird, daß eine Kompensation etwaiger Anodenspannungsschwankungen im Gitterkreis, in dem allein noch eine Batterie vorzusehen ist, vorgenommen wird. An sich spielt der Ersatz der Anodenbatterie durch den Netzanschlußteil keine so große Rolle, da im allgemeinen, insbesondere bei gasgefüllten, gittergesteuerten Röhren der Anodenstrom nur etwa die Größe von a bis 3 mA besitzt, eine Stromstärke, die eine Trockenbatterie jahrelang abgeben kann.According to the invention, therefore, a grid-keyed circle is used for the grid circle Tone generator direct or indirect battery operation and for the heating and anode circuit Network or mixed operation planned. The arrangement can also be made that when connected to an alternating current network, parallel to a series connection of grid and anode battery of the rectifier, which has to cover the main energy,. switched will. The batteries can be kept very small with this arrangement; she only have the task of serving as buffer elements and in the event of fluctuations in the The voltage supplied by the rectifier briefly provides the additional energy required to deliver. The heating energy is taken from the network. This circuit is particularly suitable for polyphonic instruments. It is also possible with an AC connection also to do without the anadenbatterie if it is ensured that one Compensation of any anode voltage fluctuations in the grid circle in which alone a battery is still to be provided. In itself, the substitute plays the Due to the mains connection part, the anode battery does not play such an important role, as in general especially with gas-filled, grid-controlled tubes the anode current is only about A to 3 mA in magnitude, a current that a dry battery will last for years can deliver.

Falls das Gerät mit Verstärkern zusammenarbeitet, ist es zu empfehlen, den Verstärker für Vollnetzanschlußbetrieb auszubilden.If the device works with amplifiers, it is recommended that you to train the amplifier for full network connection operation.

Die Abbildungen veranschaulichen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. In der Abb. r ist die einfachste und den meisten Betriebsbedingungen genügende Betriebsart veranschaulicht, und zwar ist in diesem Beispiel an ein Wechselstromgerät gedacht. Die Kathode des gasgefüllten, gittergesteuerten Generators G wird vom Netz aus über den Transformator T geheizt. Die Energie für, den Anodenkreis wird der Batterie Ba entnommen, die Energie für den mittels der Spielvorrichtung Sp gesteuerten Gitterkreis der Batterie Bg.The figures illustrate exemplary embodiments of the subject matter of the invention. In fig. R is the simplest and the most operating conditions Sufficient mode of operation is illustrated, in this example an AC device thought. The cathode of the gas-filled, grid-controlled generator G is from the network heated off via the transformer T. The energy for, the anode circuit becomes the Battery Ba removed, the energy for the controlled by means of the game device Sp Lattice circle of the battery Bg.

Die Abb. a veranschaulicht eine Pufferschaltung, die insbesondere für mehrstimmige Musikinstrumente in Betracht kommt. Die Heizenergie wird wieder dem Netz entnommen. Die Energie für die Anoden- und Gitterkreise liefert der mittels der BeruhigungsketteK beruhigte Strom des Gleichrichters Gd, dem gleichstromseitig eine Reihenschaltung von Gitterbatterie Bg und Anodenbatterie Ba parallel geschaltet ist Der Kondensator G dient zur weiteren Beruhigung bzw. zur Unterbindung von durch Stromschwankungen auftretenden Störungen. In diesem Falle kann die Anodenbatterie sehr- klein gehalten werden, da sie praktisch nur kurzzeitig benutzt wird, nämlich nur dann, wenn infolge von Netzspannungsschwanküngen die Gleichstromspannung unter den Sollwert, der etwas höher sein muß als die Spannung der Reihenschaltung von Gitter- und Anodenbatterie, sinkt: Die Abb. 3 veranschaulicht eine Schaltung, bei der die Anodenbatterie völlig fortgelassen ist. Die auftretenden Spannungsschwankungen werden dadurch kompensiert, daß im Gitterkreis ein Widerstand R vorgesehen ist, der an der Gleichspannung des Gleichrichters GZ liegt. Der Widerstand R ist so geschaltet, daß er eine Vorspannung liefert, die etwa zwei- bis dreimal so groß ist wie die Spannung der Gitterbatterie ßg, und zwar ist das Potential des mit der Batterie zusammengeschalteten Punktes des Widerstandes das negativste. Die Batterie ist in umgekehrter Weise, wie sonst üblich, geschaltet. Der +-Pol liegt am Gitter. Die GitterspannungEg setzt sich daher zusammen aus der von der Batterie B gelieferten Spannung e98 -f- e901. Da die von dem Widerstand R gelieferte Spannung gemäß der Erfindung wesentlich größer ist als die Spannung der Gitterbatterie, erhält das Gitter des Generators G eine negative Vorspannung. Ändert sich jetzt infolge Änderung der Primärspannung die Anodenspannung, so ändert sich ebenfalls damit die Anodenspannung und die Gitterspannung. Da aber infolge des Widerstandes R ein Zusammenhang zwischen der Gleichrichterspannung und der Gitterspannung geschaffen ist, kann bei richtiger Wahl der Widerstände eine Kompensierung der Schwankungen auf der Gleichrichterseite herbeigeführt werden. Die Zündspannung der dargestellten gittergesteuerten, gasgefüllten Röhre ist abhängig von der Gitterspannung und der Anodenspannung, und zwar besteht folgende Beziehung: E, == eg -j- D # eQ.Fig. A illustrates a buffer circuit that is particularly suitable for polyphonic musical instruments. The heating energy is taken from the network again. The energy for the anode and grid circuits is supplied by the current of the rectifier Gd, calmed by the calming chain K, to which a series connection of grid battery Bg and anode battery Ba is connected in parallel on the DC side. In this case, the anode battery can be kept very small, since it is only used for a short time, namely only if, as a result of fluctuations in the mains voltage, the DC voltage falls below the nominal value, which must be slightly higher than the voltage of the series connection of grid and anode battery, sinks: Fig. 3 illustrates a circuit in which the anode battery is completely omitted. The voltage fluctuations that occur are compensated for in that a resistor R is provided in the grid circuit which is connected to the direct voltage of the rectifier GZ. The resistor R is connected in such a way that it supplies a bias voltage which is about two to three times as great as the voltage of the grid battery βg, namely the potential of the point of the resistor connected to the battery is the most negative. The battery is connected in the opposite way to usual. The + pole is on the grid. The grid voltage Eg is therefore composed of the voltage e98 -f- e901 supplied by the battery B. Since the voltage supplied by the resistor R according to the invention is substantially greater than the voltage of the grid battery, the grid of the generator G is given a negative bias. If the anode voltage changes as a result of a change in the primary voltage, the anode voltage and the grid voltage also change with it. However, since the resistor R creates a relationship between the rectifier voltage and the grid voltage, the fluctuations on the rectifier side can be compensated if the resistors are chosen correctly. The ignition voltage of the grid-controlled, gas-filled tube shown depends on the grid voltage and the anode voltage, and the following relationship exists: E, == eg -j- D # eQ.

Hierin ist E, die Zündspannung, eg die Gitterspannung, D der Durchgriff und e" die Anodenspannung: Aus dieser Gleichung ist ersichtlich, daß bei einer Änderung der Anodenspannung bei von der Anodenspannung unabhängiger Gitterspannung die Zündspannung und damit der erzeugte Ton sich ändern würde. Da aber infolge der Reihenschaltung des Widerstandes R mit der Gitterbatterie eine bestimmte Abhängigkeit der Gitterspannung von der Anodenspannung herbeigeführt ist, so ist erkennbar, daß die Verhältnisse ohne weiteres so gewählt werden können, daß bei bestimmten Änderungen der Anodenspannung unter B.erücksdchÜgung des Durchgriffes bestimmte Änderungen der Gitterspannung in der Weise herbeigeführt Werden können, daß eine Konstanthaltung der Zündspannung erreicht ist Da der Durchgriff an sich ebenfalls mit der Heizung schwankt und bei Netzspannungsschwankungen gleichsinnige Anoden- und Heizspannungsschwankungen in einem bestimmten Bereich der Zündspannungen diese in entgegengesetzter Weise beeinlussen, kann mitunter a_uf den Widerstand R verzichtet werden. -Ir- den Ausführungsbeispielen ist stets an Wechselstromanschluß gedacht worden. Das' Gerät kann aber auch ohne Schwierigkeiten für Gleichstromnetz- bzw. Heizbatteriebetrieb eingerichtet werden durch eine Anschlußan-Ordnung, wie sie in der Abb. 4. veranschaulicht ist. Mit G ist wieder der Tongenerator bezeichnet. Das Schaltbrett Sch trägt zwei Buchsenpaare. Das eine mit dem 'Wechselstromzeichen versehene Buchsenpaar ist mit der Primärseite des Heiztransformators 7' verbunden, das zweite mit dem Gleichheitszeichen versehene Buchsenpaar ist so mit dem Heizkreis und dem Heizfaden verbunden, daß die vorhandene Unterbrechung des Heizkreises durch Einschalten des Kurzschlußsteckers K bei Wechselstrombetrieb aufgehoben ist. Für Gleichstromanschluß wird statt des Kurzschlußsteckers K, der von der Stromquelle kommende Steckanschluß in die Buchsen eingeführt.Here, E is the ignition voltage, eg the grid voltage, D the penetration and e "the anode voltage: From this equation it can be seen that if the anode voltage were to change with a grid voltage independent of the anode voltage, the ignition voltage and thus the tone produced would change But as a result of the series connection of the resistor R with the grid battery, a certain dependence of the grid voltage on the anode voltage is brought about, so it can be seen that the conditions can easily be chosen so that with certain changes in the anode voltage under B. rejection of the penetration certain changes Grid voltage can be brought about in such a way that the ignition voltage is kept constant the resistor R can sometimes be dispensed with. -Ir- the embodiments have always been thought of as an alternating current connection. The 'device can also be set up for direct current mains or heating battery operation without difficulty by means of a connection arrangement as illustrated in Fig. 4. G again denotes the tone generator. The switchboard Sch has two pairs of sockets. The one pair of sockets marked with the 'alternating current symbol is connected to the primary side of the heating transformer 7', the second pair of sockets marked with the equal sign is connected to the heating circuit and the filament in such a way that the existing interruption of the heating circuit by switching on the short-circuit plug K in AC operation is canceled . For direct current connection, instead of the short-circuit plug K, the plug connection coming from the power source is inserted into the sockets.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Grid keyed tone generator for electric Musical instruments, characterized in that - that for the grid circuit more direct or indirect battery operation, for the heating and anode circuit mains or mixed Operation is planned.

2. Generator according to claim r, the heating energy of which with AC connection is taken from the network via a transformer, characterized by an interruption the secondary winding of the filament transformer and how it can be bridged by means of a short-circuit plug.