DE617705C - Zufuehrung des Gutes zu einer Schleudermaschine durch einen in ihr erzeugten Unterdruck - Google Patents
Zufuehrung des Gutes zu einer Schleudermaschine durch einen in ihr erzeugten UnterdruckInfo
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- DE617705C DE617705C DET41481D DET0041481D DE617705C DE 617705 C DE617705 C DE 617705C DE T41481 D DET41481 D DE T41481D DE T0041481 D DET0041481 D DE T0041481D DE 617705 C DE617705 C DE 617705C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/02—Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
An Schleudermaschinea benötigt man bisher
oftmals Pumpen;, die der Schleudertrommel
ständig die zu behandelnde Flüssigkeit zuführen und die behandelte Flüssigkeit absaugen.
Solche Speisepumpen erfordern naturgemäß einen zusätzlichen Kraftaufwand. Ferner ist es bei Schleudermaschinen zum
Behandeln von Milch bekannt, die Trommel aus einem Behälter zu speisen, der unmittelbar1
unter ihr liegt und in den eine axiale, rohrförmige Verlängerung der Trommel eintaucht.
Hier wird durch an der Trommel befestigte und ähnlich wie ein Ventilator wirkende
Schaufelnein Unterdruck hervorgerufen, mit Hilfe dessen die Flüssigkeit bis in die
Trommel gehoben wird. Bei diesen. Flügelpumpen besteht aber der Nachteil, daß nur
eine verhältnismäßig geringe Druckerniedrigung hervorgerufen werden kann, da bekanntlieh
Ventilatoren nur mit sehr schlechter Ausbeute auf die Gase einwirken. Infolgedessen
muß der Behälter, der die frische Flüssigkeit enthält, in sehr geringer Entfernung unterhalb
der Trommel liegen.
Bei dieser bekannten Einrichtung wird das Schleudergut durch einen axialen Kanal der
Trommel angesaugt. Dies bedingt aber eine Erschwerung bei der Anordnung der Schleudermaschine
in bezug auf die Lagerung der .30 Trommel.
Durch die Erfindung soll erreicht werden, die Speisepumpen vollkommen fortzulassen
und die erwähnten Nachteile zu vermeiden.
Die Erfindung bedient sich einer Erscheinung, die bisher als ein Nachteil galt, welchen
der Fachmann zu vermeiden bestrebt sein müsse, nämlich der Mitführung der Luft durch die Entleerungsdüse. Die neue Einrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Düse zum Ausschälen der Flüssigkeit in tangentialer
Richtung zu der freien Flüssigkeitsoberfläche angeordnet ist. Die Düse erzeugt durch Mitreißen -von Luft in dem abgeschlossenen
Gehäuse einen Unterdruck, der durch eine von außen durch die Wandung des Gehäuses
Mndurchgeführte Leitung das Schleudergut einsaugt.
Wie Versuche gezeigt haben, kann der so hervorgerufene Unterdruck 67 cm Quecksilber
erreichen. Durch ihn wird die Flüssigkeit in die Trommel emporgehoben, selbst wenn der Frischgutbehälter weiter von der
Trommel entfernt ist als bei der bekannten Einrichtung. Gleichzeitig wird die geschleuderte
Flüssigkeit durch die Düse abgeführt. Durch Anordnung einer Venturiröhre hinter der Düse in der Entnahmeleitung für die
Flüssigkeit kann erforderlichenfalls der Unterdruck erhöht werden. Die Inbetriebnahme
der Schleudermaschine kann dadurch erfol-
gen, daß man- in dem dichten Gehäuse, das die Trommel einschließt, mit Hilfe einer an
dem Gehäuse angeschlossenen Vakuumleitung einen Unterdruck erzeugt.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung erläutert, und zwar ist
Fig. ι ein axialer Schnitt durch eine Schleudermaschine
gemäß der Erfindung;
Fig·. 2 läßt in schematischer Darstellung die
Anordnung· einer Düse erkennen, die mit einem Venturirohr zur Erhöhung der Ansaugewirkung
verbunden ist.
Die Trommel c der Schleudermaschine wird mit Hilfe der Wellet, die von ·einem nicht
dargestellten Motor angetrieben wird, in Umdrehung versetzt. Die Trommel ist von einem
dichten Gehäuseig umschlossen. Die zu behandelnde Flüssigkeit tritt durch das Rohr ff
ein und wird mit Hilfe einer Düse b abgesaugt,
die in der Trommele in der Nähe der freien Oberfläche ti der Flüssigkeit angebracht
ist. Die Düse ist mit einer Rohrleitung O1 verbunden. Sie liegt tangential zu
der freien Oberfläche« der Flüssigkeit. Es zeigt sich, daß sich die lebendige Kraft der
in die Düse b eindringenden Flüssigkeit innerhalb der Düse in einen Druck umwandelt, der
der Tangentialgeschwindigkeit proportional ist und ein Mitreißen, von Luft hervorruft.
Infolgedessen 'entsteht in dem Gehäuse e ein Unterdruck, der ausreicht, um durch die Leitung
α neue Mengen der zu behandelnden Flüssigkeit anzusaugen. Dieser Unterdruck
kann noch erhöht werden, wenn man zwisehen die Düse d und die Rohrleitung O1 ein
Venturirohr b2 einschaltet, das eine Art Pumpe
■ bildet. Unter diesen Verhältnissen erfolgt die Zu- und Abführung der Flüssigkeit in der
Schleudermaschine selbsttätig·. Man kann daher die Speisepumpe, die man sonst bei derartigen
Maschinen verwendete, fortlassen.
Bei der Ingangsetzung leitet man den Vorgang ein, indem man in dem Gehäuse e einen
Unterdruck hervorruft, der der Ansaughöhe der zu behandelnden Flüssigkeit entspricht.
Hierzu ist an dem Gehäuse ein Hahn ν zum Anschluß einer Vakuumleitung vorgesehen.
Die Flüssigkeit füllt die Trommel c beim Absaugen der Luft bis zu der ringförmigen
Fläche ti, wo sodann die Düseßf in Tätigkeit
tritt und das weitere Absaugen von Luft zusammen mit dem Abführen der geschleuderten
Flüssigkeit übernimmt.
Die Strömung· wird mit Hilfe von Ventilen x, y, ζ "geregelt.
Claims (3)
1. Zuführung des Gutes zu einer Schleudermaschine durch einen in ihr er-
• zeugten Unterdruck, gekennzeichnet durch eine in tangentialer Richtung zu der freien
Flüssigkeitsoberfläche angeordnete Düse (&) zum Ausschälen der Flüssigkeit,
welche durch Mitreißen von Luft in dem in an sich bekannter Weise abgeschlossenen
Gehäuse (e), einen Unterdruck erzeugt, der durch eine von außen durch
die Wandung des Gehäuses hindurchgeführte Leitung (a) das Schleudergut einsaugt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Austrittsdüse
ein Venturirohr (O2) verbunden ist, das als Pumpe wirkt und den Unterdruck
erhöht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das dichte
Gehäuse eine Vakuumleitung (v) angeschlossen ist, tim beim Ingangsetzen der
Schleudermaschmen in dem Gehäuse einen Unterdruck hervorzurufen.
HiSrzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR387636X | 1932-01-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE617705C true DE617705C (de) | 1935-08-24 |
Family
ID=8895836
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET41481D Expired DE617705C (de) | 1932-01-07 | 1932-10-13 | Zufuehrung des Gutes zu einer Schleudermaschine durch einen in ihr erzeugten Unterdruck |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE617705C (de) |
GB (1) | GB387636A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2331196A1 (de) * | 1972-12-11 | 1975-01-16 | Krauss Maffei Ag | Filterzentrifuge |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3718278A (en) * | 1971-01-22 | 1973-02-27 | Laval Separator Co De | Basket centrifuge with self-triggering sludge discharge |
-
1932
- 1932-10-13 DE DET41481D patent/DE617705C/de not_active Expired
- 1932-10-17 GB GB28989/32A patent/GB387636A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2331196A1 (de) * | 1972-12-11 | 1975-01-16 | Krauss Maffei Ag | Filterzentrifuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB387636A (en) | 1933-02-09 |
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