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DE617465C - Rundwebstuhl - Google Patents

Rundwebstuhl

Info

Publication number
DE617465C
DE617465C DEK135220D DEK0135220D DE617465C DE 617465 C DE617465 C DE 617465C DE K135220 D DEK135220 D DE K135220D DE K0135220 D DEK0135220 D DE K0135220D DE 617465 C DE617465 C DE 617465C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bobbins
thread
warp
weft
curves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK135220D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK135220D priority Critical patent/DE617465C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE617465C publication Critical patent/DE617465C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Rundwebstuhl Es sind bereits Rundwebstühle bekannt, bei welchen das Verschieben der Kettenspulen zwecks Fachbildung mittels Kurven geschieht und zwei um i8o Grad versetzte, zueinander arbeitende Schützen zum Eintragen von zwei Schußfäden in zwei gleichzeitig gebildete Fächer Verwendung finden.
  • Infolge der Bewegung der Kettenspulen parallel zur `Vebstuhlachse einerseits und des von dem Antrieb der Schußeintragmittel getrennten Antriebes der die Kettenspulen fachbildend bewegenden Mittel andererseits ist der Gesamtaufbau der bekannten Vorrichtungen äußerst umfangreich und verwickelt.
  • Demgegenüber. ist der neue Rundwebstuhl vor allem, was den Antrieb der Kettenspulen anbelangt, äußerst einfach, so daß eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit der neuen Vorrichtung erzielbar ist. Erreicht wird dies dadurch, daß erfindungsgemäß die Steuerkurven mit den um eine gemeinsame lotrechte Achse umlaufenden Schußfadeneinlegearmen verbunden sind und unmittelbar auf die in zur Drehachse der Schußfadeneinlegearme geneigten radialen Führungen gleitbaren Spulenträger für die Kettenfäden derart einwirken, daß die dem einen Schußfadeneinlegearm zugeordneten Kurven die geradzahligen und die dem anderen Schußfadeneinlegearm zugeordneten Kurven die ungeradzahligen Kettenfadenspulen derart steuern, daß die jeweils voraneilende Kurve die ihr zugeordneten Spulen aus dem inneren Spulenkranz in den äußeren überführt und die nacheilende Steuerkurve nach Einlegen eines Schußfadens die Kettenfadenspulen aus dem äußeren Spulenkranz wieder in den inneren zurückführt. Die Neigung der radialen Führungen für die Kettenfadenspulen hat den Vorteil, daß die Kettenfäden in ihren Endstellungen gleiche Spannung haben, während sie beim Verschieben etwas lose sind.
  • Durch- die neuartige Anordnung und Formgebung der Steuerkurven ist die Zahl der benötigten, vor allem der sich bewegenden Teile auf die allermindeste herabgedrückt, ferner ist durch die Lage der Kurven zueinander der Platzbedarf für die gesamte Steuervorrichtung gering. Die Maschine ist daher einfach und übersichtlich und kann mit hohen Drehzahlen arbeiten. Auch verringern sich die Herstellungskosten.
  • Es stellen dar: Abb. i eine Draufsicht, Abb. 2 eine Seitenansicht im Schnitt .A - B nach Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt durch einen Fadeneinlegearm, Abb.4 und 5 den Aufriß und Seitenriß einer Kettenspule mit Halter, Abb.6 ein Schema der Bewegung der Kettenspulen zwecks Fachbildung.
  • Um die Säule t dreht sich das Armkreuz e in der in Fig. i bezeichneten Pfeilrichtung. Die Säule t ruht in der in Abb. z dargestellten Form frei hängend auf ,den Stützen u. An der Säule t und an den Stützen u ist je ein ringförmiger Spul enträgerv bzw. w befestigt. Zwischen den Spulenträgern bleibt ein Spaltz. Die Spulenträggr y,:,w Ixafep aulden einander zugekehrten Seiten in eine der Zahl der Kettenfäden entsprechende-Anzahl Führungsschlitze a, b aus, derart, daß immer ein Schlitz d einem Schlitz b gegenüberliegt. In den Schlitzen sind die auf Haltern c, d sitzenden Kettenspulen s von der äußeren Reihe v nach der inneren w und umgekehrt verschiebbar. Von den Kettenspulen aus gehen die Kettenfäden o, p in der in Abb. z ersichtlichen Art zum Punkt q. An dieser Stelle hat did Säule t den dem .herzustellenden Gewebeentsprechenden Durchmesser.
  • An dem Armkreuz e befinden sich zwei einander gegenüberliegende Arme f, i, welche durch den Spalt z zwischen den Spulenträgern gehen und bis zur Schußfadeneinlegestelle q herabreichen, wo sie in der nach Abb. 3 ausgeführten Form enden. Wird nun ein Schußfaden n von einer der auf .dem Armkreuz gelagerten Spulen m in der in Abb. 3 ersichtlichen Rille an dem Arm f oder i entlang geführt, so' legt sich derselbe bei Drehung des Armkreuzes e in einem Kreise um die Säule t in das von den Kettenfäden o und p gebildete Fach. Die Spulen m können angetrieben werden, sa saß derFaden n sich vollständig spannungslos einlegen läßt. Die Spulen m können auch als Kreuzspulen ausgebildet sein, -von welchen die Schußfäden in der bekannten Art abgezogen werden.
  • Zur Fachbildung dient folgende Vorrichtung: An dem Armkreuz e sind die Kurven g und h, .die zum Arm f gehören, und die Kurven k und 1, die zum Arm i gehören. Die Kurven, g und h sind bezüglich der Spulenhalter c, d, welche sich in Ruhestellung immer im inneren Träger w befinden, so eingestellt, saß Kurve g die Spulen d nach außen und Kurve h dieselben Spulen nach Einlegendes Schußfadens wieder nach innen bewegt. Bei den Kurven k und l ist der Vorgang derselbe, nur werden diesmal die Spulen c verschoben. Um das wechselweise Erfassen der Spulen c oder d durch die Kurven k,1 bzw. g, h zu ermöglichen, sind an den Spulenhaltern auf Zapfen drehbare, mit den Kurven in Eingriff gelangende Röllchen z (Abb. q.) vorgesehen, die bei den Spulen c länger sind als bei d. Entsprechend sind die Kurven Bund A höher als k und l und liegen weiter außen, so saß sie die Spulen c, deren Zapfen näher beim Mittelpunkt liegen als die von d, nicht verschieben können. Sie werden also bei Drehung des Armkreuzes e nur die Spulen d verschieben. Die Kurven k und l sind so bemessen, @daß sie über die Spulen d hinweggleiten, da deren Zapfen kürzer sind. Dagegen werden sie mit den Zapfen der Spulen c in Berührung kommen .und diese bewegen. Anstatt nur eines Paares Einlegearme können auch mehrere Paare mit den dazugehörigen Steuerkurven für die Kettenspulen angebracht werden, wodurch erreicht wird, daß sich die Zahl der gleichzeitig eingetragenen Schußfäden entsprechend erhöht.
  • Die Ruhestellung der Kettenspulen kann auch im äußeren Ring sein, dadurch wird, durch die geneigte Anordnung der Führungsbalin, ein selbständiges Verschieben verhindert. Das Schema Abb. 6 zeigt deutlich das Verschieben der einen Spulenreihe über die andere.
  • Die Kettenspulen s sind als Flachspulen ausgeführt, die möglichst schmal gewählt werden, wodurch gegenüber anderen Formen der Vorteil eines kleineren Durchmessers des Spulenträgersystems im Verhältnis zu der Webbreite erreicht wird. Dies spielt bei der großen Anzahl der Kettenfäden eine ausschlaggebende Rolle. Die Spulen werden. auf Zäpfen der Spulenhalter gesteckt. In Abb. 5 ist dies deutlich zu erkennen.
  • Abb. 3 zeigt das unters Ende eines Fadeneinlegearmes. Dasselbe ist etwas entgegengesetzt der Drehrichtung geschweift, wodurch ein sicheres Gleiten zwischen den Kettenfäden erreicht wird; ferner kann man die Scbußfäden schön dicht nebeneinanderlegen, ohne sie zu beschädigen. Der Schußfaden liegt in einer Rille, die an der Brustseite des Armes entlang führt.
  • Der Fadenführungsring r ist mit einem Nadelkranz versehen, durch den die jeweils innenliegenden Kettenfäden gegen seitliche Verschiebung geschützt werden. An Stelle der innenliegenden Anordnung kann dieser Fadenleitring auch als außen herumliegender Ring mit nach innen zwischen die äußeren Kettenfäden greifenden Nadeln ausgebildet sein.
  • Die Mittellinie zwischen den Kettenfadenreihen. bildet einen spitzen Winkel mit der Säule t. Die Kettenspulen werden senkrecht zu dieser Linie verschoben. Es wird dadurch erreicht, saß die Kettenfäden in ihren Endstellungen dieselbe Spannung haben, während sie beim Verschieben etwas lose sind.
  • Das fertige Gewebe kann mittels Walzen nach unten abgezogen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rundwebstuhl mit die Kettfadenspulen fachbildend verschiebenden, von den uni iäo Grad zueinander versetzt umlaufenden Schußfadeneinlegearmen gesteuerten Kurven, dadurch gekennzeichnet, saß die Steuerkurven (g, lt, k, L) mit den um eine gemeinsame lotrechte Achse (t) umlaufenden Fadeneinlegearmen (i, f) verbanden sind und unmittelbar auf die in zur Drehachse der Schußfadeneinlegearme geneigten, radialen Führungen gleitbaren Spulenträger (c, d) derart einwirken, daß die dem einen Schußfadeneinlegearm zugeordneten Kurven (g, 1z) die ,geradzahliggen und die dem. anderen Schußfadeneinlegearm zugeordneten Kurven (k, L) die ungeradzahligen Kettfadenspulen derart steuern, daß die jeweils voraneilende Steuerkurve die ihr zugeordneten Spulen aus dem inneren Spulenkranz in den äußeren überführt und die nacheilende Steuerkurve nach Einlegen eines Schußfadens die Kettfadenspulen aus dem äußeren Spulenkranz -wieder in den inneren zurückführt.
  2. 2. Rundwebstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschieben der Kettfadenspulen derart erfolgt, daß die voraneilende Steuerkurve die Kettfadenspulen aus dem äußeren Spulenkranz in den inneren überführt und die nacheilende Steuerkurve nach Einlegen des Schußfadens die Kettfadenspulen aus dem inneren Spulenkranz wieder in den äußeren zurückführt. BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRLCKEREI
DEK135220D 1934-05-08 1934-05-08 Rundwebstuhl Expired DE617465C (de)

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DEK135220D DE617465C (de) 1934-05-08 1934-05-08 Rundwebstuhl

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DE617465C true DE617465C (de) 1935-08-19

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ID=7248319

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DEK135220D Expired DE617465C (de) 1934-05-08 1934-05-08 Rundwebstuhl

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