Strangpresse für Tonmassen o. dgl. Die Strangpressen, wie sie bis
heute im allgemeinen im Gebrauche sind, bestehen zur Hauptsache aus einer Schneckenwelle,
die die keramische. Masse in einem kreisrunden Zylinder vorwärts bewegt. Die Bauart
dieser Maschinen bewirkt einen röhrenförmigen Austritt der Masse aus dem Zylinder
und :einen solchen Eintritt in den Preßkopf und demzufolge ein kreisförmiges Gefüge
im austretenden Strange. Dieses war vor allem itn fertigen Ziegel festzustellen
und für die Herstellung von Röhren erwünscht. Da jedoch die meist hergestellten
Erzeugnisse eine annähernd rechteckige Querschmittsform aufweisen, liegt darmeben
ein großer Mangel.Extrusion press for clay masses o. The like. The extrusion presses, as they are up to
are generally in use today, consist mainly of a worm shaft,
which the ceramic. Mass moved forward in a circular cylinder. The type
this machine causes a tubular exit of the mass from the cylinder
and: such an entry into the press head and consequently a circular structure
in the exiting strand. This was particularly evident in the finished brick
and desirable for the manufacture of tubes. However, since the mostly manufactured
Products have an approximately rectangular cross-Schmitts shape, lies in the gut
a big flaw.
Dieses wurde denn auch seit langem erkannt, und man war bemüht, ihn
auf .ein Mindestmaß zu beschränken. Zu diesem Zwecke wurde eine Schneckenpresse
gebaut, die zwei nebeneinanderliegende Schneckengänge aufwies. Die S.chnleckenpresisen
waren dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen sich im entgegengesetzten Sinne drehten.
Der Erfolg entsprach aber aus natürlichen Gründen den Erwartungen nicht. Der Schneckenflügel
der einen, Welle, der in den entsprechenden Gang der anderen. Welle eingriff, bewirkte
durch seine größere Umfangsgeschwindigkeit am Kein der zweiten Welle nicht eine
Vorwärtsbewegung, sonderreine Rückwärtsbewegung der Masse, denn diese hatte die
Möghehkeit, nach der drucklosien Seite dem Kern entlang zu entweichen. Bei der Strangpresse
mit zwei nebeneinanderliegenden Wellen, deren Gänge nicht ineinandergreifen, treten
wieder die gleichen Verhältnisse auf, wie bei denjenigen mit einer Schneckenwelle,
mit der Verschlechterung, daß die notwendige Teilkraft der Reibung in der Öffnung
zwischen den beiden Zylinderhälften wegfällt, da in diesen Punkten die Bewegungsrichtung
der Massen die gleiche ist, d. h. aufwärts und abwärts gerichtet ist.This has been recognized for a long time, and efforts have been made to find him
to a minimum. For this purpose a screw press was used
built, which had two adjacent worm flights. The S.chnleckenpresisen
were characterized by the fact that the shafts turned in opposite directions.
For natural reasons, however, the success did not meet expectations. The snail wing
the one, wave that in the corresponding corridor of the other. Wave intervened, caused
due to its higher peripheral speed at the none of the second wave not one
Forward movement, particularly pure backward movement of the mass, because this had the
Possibility of escaping along the core to the pressureless side. At the extruder
step with two waves lying next to each other, the corridors of which do not intermesh
the same conditions as with those with a worm shaft,
with the deterioration that the necessary partial force of friction in the opening
between the two cylinder halves is omitted because the direction of movement is at these points
of the masses is the same, d. H. directed upwards and downwards.
In Berücksichtigung der erwähnten Mängel der bisherigen Bauarten bezweckt
die Erfindung die Schaffung einer Strangpr esse, bei der in einem gemeinsamen Zylinder
zwei selbständige, ineinandergreifende Schnecken angeordnet sind, die sich dadurch
kennzeichnen, daß sie sich im gleichen Sinne drehen. Indem die Flügel der einen
Schnecke in den Gang der anderen eingreifen und darin quer gestellt sind, wird auch
die Masse um den Kern herum vorwärts geschoben. Im inneren Vorgang zur Erreichung
der Pressurig bleiben die Teilkraft der Reibung der Masse auf dem Schneckenflügel
und die Teilkraft der Arbeit die gleichen, während die Gegentellr-raft durch den
quer gestellten Schneckenflügel gebildet wird. Jeder Flügel der einen Schnecke schließt
durch seine Querstellung den entsprechenden Gang der andern Schnecke ab, so daß
dieser tatsächlich als ganz ab,-geschlossen gelten kann. Es wird somit eine Kamm@erhildung
erreicht, die sich, entsprechend der Steigung der Schnecken durch deren Drehung
gegen das Mundstück hin verschiebt. Aus diesen. Kammern kann nur die mit der Masse
eintretende Luft, nicht aber die Masse rückwärts entweichen,. Diese selbst
wird
allseitig, also sowohl an den Zylinderwänden als auch Kör allem um den Kern herum
im gleichen Sinne vorwärts geschoben. Dadurch, -daß -sich -die -Masse im ganzen
Querschnitt gleichmäßig und zugleich preßt, wixd das röhrenförmige Gefüge der Masse,
wie sie bei den bisherigen Bauarten der Strangpressen entstanden, gänzlich ausgeschaltet.
Es kann nämlich nicht mehr vorkommen, daß nur die Masse an den Zylinderwänden irr
den Preßkopf gedrückt wird. Die Leistung der Presse ist nicht mehr vorn der Reibung
der Masse am den Zylinderwänden abhängig. Diese können zudem -so gebaut werden,
daß die Reibung und der dadurch bedingte Kraftverbrauch auf ein Mindestmaß vermindert
werden kann.In consideration of the mentioned shortcomings of the previous designs
the invention to create an extrusion press in which in a common cylinder
two independent, intermeshing screws are arranged, which are thereby
indicate that they rotate in the same direction. By the wings of one
Snail intervene in the passage of the other and are placed across it, too
the mass pushed forward around the core. In the inner process of attainment
the pressure remains the partial force of the friction of the mass on the screw wing
and the partial force of the work the same, while the Gegenellraft by the
transversely placed worm wings is formed. Each wing of a snail closes
by its transverse position the corresponding thread of the other worm from, so that
this can actually be regarded as completely closed. It thus becomes a comb @ formation
reached, which, according to the pitch of the screws by their rotation
moves towards the mouthpiece. From these. Chambers can only be with the masses
air entering, but not the mass escaping backwards. This itself
will
on all sides, i.e. both on the cylinder walls and all around the core
pushed forward in the same sense. By -that -the -mass as a whole
Cross-section evenly and at the same time presses, wixd the tubular structure of the mass,
as they arose with the previous types of extrusion presses, completely eliminated.
It can no longer happen that only the mass on the cylinder walls is wrong
the press head is pressed. The performance of the press is no longer ahead of the friction
depending on the mass on the cylinder walls. These can also be built so
that the friction and the resulting power consumption is reduced to a minimum
can be.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
veranschaulicht.The drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention
illustrated.
Fig. i zeigt einen senkrechten Querschnitt. Fig. a zeigt einen Querschnitt
längs der Linie AM der Fig. r. Fig.3 zeigt einen waagerechten Längsschnitt in der
Ebene der beiden Achsen.Fig. I shows a vertical cross section. Fig. A shows a cross section
along the line AM of FIG. Fig.3 shows a horizontal longitudinal section in the
Plane of the two axes.
Die Schnecken i und z sind von einem entsprechend geformten Gehäuse
3 umschlossen. Die Schnecke i treibt über ein Zwisch enrad q. die Schnecke 2 in.
der gleichen Drehrichtung an. Die Masse wird durch den Tnichier 5 eingeführt und
gelangt in die beiden Schneckengänge. Diese schieben die Masse gegen den Preßkopf
6, verdichten sie und erzeugen dort dein notwendigen Druck, damit die Masse auseinem
an den Preßkopf geschraubten Mundstück strangförmig aus-!tnd.it. Die mitgerissene
Luft vermag durch den Trzchlter 5 wieder zu entweichen..The screws i and z have a correspondingly shaped housing
3 enclosed. The worm i drives via an intermediate gear q. the snail 2 in.
the same direction of rotation. The mass is introduced through the Tnichier 5 and
gets into the two worm threads. These push the mass against the press head
6, compress it and generate the pressure you need there to unite the mass
Mouthpiece screwed to the press head in the form of a strand. The carried away
Air is able to escape again through the doorway 5 ..