DE617284C - Einrichtung an Werkzeugmaschinen, insbesondere Stempelfraesmaschinen, zum Zentrieren von Werkstuecken - Google Patents
Einrichtung an Werkzeugmaschinen, insbesondere Stempelfraesmaschinen, zum Zentrieren von WerkstueckenInfo
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- DE617284C DE617284C DED66557D DED0066557D DE617284C DE 617284 C DE617284 C DE 617284C DE D66557 D DED66557 D DE D66557D DE D0066557 D DED0066557 D DE D0066557D DE 617284 C DE617284 C DE 617284C
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- workpiece
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q3/00—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
- B23Q3/18—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine for positioning only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
Bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Stempelfräsmaschinen, besteht häufig die
Aufgabe, daß an den Werkstücken Zylinderflachen mit bestimmten Radien hergestellt
werden müssen. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, daß die Achse der zu erzeugenden
Zylinderfiäche mit der Achse der das Werkstück tragenden Drehvorrichtung zur Deckung
gebracht wird. Wenn auf dem Werkstück die entsprechenden Mittelpunkte angekörnt sind,
ist dies verhältnismäßig einfach; nicht aber, wenn als Muster nur ein gestanztes oder ausgesägtes
Plättchen vorhanden ist und die Mittelpunkte darauf nicht angegeben sind
is bzw. außerhalb des Plättchens liegen.
Nach der Erfindung wird das Zentrieren derartiger Werkstücke dadurch erleichtert,
daß das Musterplättchen an einer Radiuslehre zum Anliegen gebracht wird, deren Halter
neben der das Werkstück aufnehmenden, drehbaren und verschiebbaren Platte so angeordnet ist, daß der ideelle Mittelpunkt der
Radiuslehre in der Achsrichtung der die Platte tragenden Drehvorrichtung liegt; dann ist das
Werkstück nach dem gewünschten Radius zentriert und kann in der Drehvorrichtung fest eingespannt werden, worauf die Bearbeitung
beginnen kann. Je nach der Form des Musterplättchens werden konkav und konvex geformte Radiuslehren benützt.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine einfache und zuverlässige Vorrichtung
zur exzentrischen Einstellung des Werkstückes in seiner Drehvorrichtung. Zu diesem
Zweck ist die Drehvorrichtung mit einem querverschiebbaren Schlitten versehen, der
eine drehbare Aufspannplatte für das Werkstück trägt. Beide Teile können durch eine
Klemmvorrichtung gemeinsam gelöst bzw. festgestellt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch
dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht,
Abb. 2 eine Draufsicht der Einrichtung und Abb. 3 bis 6 verschiedene Radiuslehren.
In dem Teil 1 der Werkzeugmaschine ist die Achse 2 eingesetzt, die von Hand oder
durch mechanischen Antrieb gedreht werden kann. Auf dem Kopf 3 der Achse sitzt ein
Schlitten 4, der parallel zur Zeichenebene verschiebbar ist. Die das Werkstück 5 aufnehmende
Platte 6 führt sich mit einem nach unten ragenden Rohrstück 7 in einer Bohrung des Schlittens 4 und kann um die Achse dieser
Bohrung beliebig gedreht werden. Auf dem
Werkstück 5 ist das Musterplättchen 8 aufgelötet oder in .anderer Weise befestigt. In
dem Rohr 7 ist das quer durchbohrte Teil 9 eingehängt,* dessen "Bohrung der in dem
Kopf 3 gelagerte, exzentrisch abgedrehte Spannbolzen 10 durchdringt. Das Werkstück 5
wird" an seiner zylindrischen Seitenfläche durch das Werkzeug, beispielsweise einen
Fräser n, bearbeitet, bis sein Querschnitt der Form des Musterplättchens 8 entspricht.
Neben der Achse 2 ist in der Maschine der Halter 12 so eingesetzt, daß er wohl in senkrechter
Richtung verschiebbar, aber nicht drehbar ist. Er trägt an seinem oberen Ende ein Auflager 13 für die Radiuslehren 14, die
mit einer Klemmplatte 15 und einer Schraube 16 festgehalten werden. Die Paß stifte 17 des
Auflagers sind so angeordnet, daß der Mittelpunkt aller Radiuslehren stets mit der Achse A
der Drehvorrichtung 2 zusammenfällt, wie in
Abb. 3 bis 6 angedeutet ist.
Das Zentrieren der Werkstücke wird in folgender
Weise durchgeführt: Der Radius der zu bearbeitenden Fläche wird entweder nach
Zeichnung oder durch Probieren ermittelt. Dann wird die entsprechende Radiuslehre 14'
in den Halter 12 eingesetzt und dieser so eingestellt, daß die Lehre 14 in der Ebene des
auf dem Werkstück sitzenden Musterplättchens 8 liegt (Abb. 1). Durch Drehen des
Bolzens 10 wird die Verriegelung gelöst und dann die Platte 6 so gedreht,, daß die zu bearbeitende
Fläche der Radiuslehre gegenüberstellt, worauf durch Drehen des Kopfes 3 und der Platte 6 sowie durch Verschieben des
Schlittens 4 das Werkstück so an die. Lehre herangeschoben wird, bis die betreffende
Kante des Musterplättchens 8 an der der Radiuslehre satt anliegt. Damit befindet sich
das Werkstück in der richtigen Lage und kann auf dem Kopf 3 durch Verdrehen des Bolzens 10 festgeklemmt werden. Bei der
nachfolgenden Bearbeitung durch das Werkzeug 11 wird dann das Werkstück genau nach
dem vorgeschriebenen Radius bearbeitet.
Claims (4)
- PATENTANSPRtTCHE:i. Einrichtung an Werkzeugmaschinen, insbesondere Stempelfräsmaschinen, zum Zentrieren von Werkstücken mittels eines auf ihnen befestigten Musterplättchens, dadurch gekennzeichnet, daß das Musterplättchen (8) an einer Radiuslehre (14) zum Anliegen gebracht wird, deren Halter (12) neben der das Werkstück (5) aufnehmenden, drehbaren und verschiebbaren Platte (6) so angeordnet ist, daß der ideelle Mittelpunkt der Radiuslehre in der Achsrichtung (A) der die Platte (6) tragenden Drehvorrichtung (z, 3) liegt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (12) der Radiuslehre parallel zur Achse der Drehvorrichtung verschiebbar ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kopf(3) der Drehvorrichtung ein quer verschiebbarer Schlitten (4) .angeordnet ist, welcher eine das Werkstück (5) aufnehmende Platte (6) trägt, die um eine zur Achse (A) der Drehvorrichtung parallele Achse drehbar ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch -gekennzeichnet, daß der Schlitten(4) und die das Werkstück tragende Platte (6) mittels einer .gemeinsamen Klemmvorrichtung (9, 10) auf dem Kopf (3) der Drehvorrichtung feststellbar sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD617284X | 1933-03-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE617284C true DE617284C (de) | 1935-08-16 |
Family
ID=5477373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED66557D Expired DE617284C (de) | 1933-03-05 | 1933-09-06 | Einrichtung an Werkzeugmaschinen, insbesondere Stempelfraesmaschinen, zum Zentrieren von Werkstuecken |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE617284C (de) |
FR (1) | FR778098A (de) |
-
1933
- 1933-09-06 DE DED66557D patent/DE617284C/de not_active Expired
-
1934
- 1934-09-03 FR FR778098D patent/FR778098A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR778098A (fr) | 1935-03-08 |
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