DE617259C - Doppeldraht-Zwirnspindel - Google Patents
Doppeldraht-ZwirnspindelInfo
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- DE617259C DE617259C DEI47100D DEI0047100D DE617259C DE 617259 C DE617259 C DE 617259C DE I47100 D DEI47100 D DE I47100D DE I0047100 D DEI0047100 D DE I0047100D DE 617259 C DE617259 C DE 617259C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/86—Multiple-twist arrangements, e.g. two-for-one twisting devices ; Threading of yarn; Devices in hollow spindles for imparting false twist
- D01H7/868—Yarn guiding means, e.g. guiding tubes
Landscapes
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
- Doppeldraht Zwirnspindel Es ist bekannt, das Zwirnen von Fäden mit Zwirnspindeln vorzunehmen, die so konstruiert sind, daß 'bei einer Umdrehung der Spindel zwei Umdrehungen des Fadens erzeugt werden. Bei solchen Spindeln, sogenannten Doppeldraht-Zwirnspindeln, steht die den Faden liefernde Spule still, der Faden wird in einer Schleife um die Spule herum geführt, und diese Fadenschleife wird in Drehung versetzt, wobei,ein Fadenballon entsteht, der die Lieferspule allseitig umhüllt. Es besteht hierbei die Aufgabe, die Lieferspule so zu lagern, daß sie nicht in Drehung gerät.
- Zur Lösung dieser Aufgabe sind verschiedene Wege beschrWen worden. Es ist z. B. bekannt, das Bremsen auf elektromagnetischem Wege oder mit Hi7.fe einer Zahnradübertragung vorzunehmen oder die Spindeln schräg zu stellen und den Garnträger exzentrisch zu belasten. Ferner ist bekannt, das Bremsen durch eine Taumelsrheibe auszuführen, welche in Berührung mit der lose auf der umlaufenden Hohlspindel sitzenden Lieferspule steht. Diese Ausführung benötigt eine Lagerung vorn drei Teilen.
- Die Erfindung bedient sich gleichfalls einer Taumelbewegung, die jedoch in neuartiger Weise erzielt und zum Abbremsen der Spule nutzbar gemacht wird, wobei nur zwei Teile zu lagern sind.
- .Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Lieferspule mitsamt dem Spulenträger auf einer ortsfesten Bremsscheibe ruht und auf dieser durch den die Bremsscheibe umkreisenden Fadenführer in taumelnde Bewegung versetzt wird: Die Erfindüng ist an Hand einer schernatisehen Zeichnung (Fig. i) ;erläutert.
- a ist eine feststehende Achse, die am oberen Ende einen Teller b trägt. Auf diesem liegt der Spulenträger, bestehend aus einer durchbohrten Platte c mit der auf dieselbe aufgesteckten Lieferspule d und einem Zwirndeckel e. Der vdn der Lieferspule abgezogene Faden wird über den Zwiaxideckel,- sodann durch eine Bohrung des Zwirndeckels hindurch; ferner durch das Innere der Lieferspulen und durch die Bohrung f der Plattee geführt und muß nun frei nach außen geleitet werden. Dies. geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Platte c und der ganze Spulenträger schief gestellt werden. Die Schief-, stellung erfolgt durch den Fadenführerarmg, der die Platte c auf einer, z-B. der rechten Seite anhebt, so daß sie nur noch auf der linken Seite auf ihrer Unterlage, dem Teller b, aufliegt. Es entsteht somit ein freier Raum zwischen der Platte a und dem Teller b, durch welchen der Faden radial nach außen geführt wird. Hier läuft er durch eine im Arm g angebrachte Bohrung lt, sodann über den Haken i zur Aufwickelspule k.
- Beim Zwirnen dreht sich lediglich der Arm g; er wird durch Riemen über die Rie-
menscheiben L und m getrieben. Die Platte c dreht sich nicht,. sonder führt eine Taurnel- bewegung aus, da der Punkt, an dem sie an- gehoben wird, mit umläuft. Bei dieser An- ordnung erhält der Faden Beine doppelte Dre- hung; die erste Drehung erfolgt 'im abstei- genden Fadenstück zwischen e und f und die zweite im aufsteigenden 'Fadenstück zwi- schen k und i. Die in Fig. i _ dargestellte Anordnung ist für den praktischen B.etdab noch nicht ge- eignet. Die anzuwendenden hohen Drehzahlen machen besondere konstruktive Maßnahmen erforderlich, die gleichfalls Gegenstand der Erfindung sind. Zunächst handelt es skh: darum, der Tau- melscheibe d @eine-sichere, allseitige Führung zu geben. Dies geschieht durch ein Kugel- lager, welches die Taumelscheibe umschließt und dessen Außenring mit dem Fadenführer- arm verbunden Ist. Die Taumelbewegung wird durch Schiefstelen des ganzen Lagers erzwungen. Weiterhin ist ges zum. Erzielen eines ruhi- gen Laufs -'sowie zum Verringern des Kraft- bedarfs zweckmäßig, die: taumelnde Masse möglichst klein. zu machen. Es hat sich her- ausgestellt, daß ies nichterforderlich ist, auch die Lieferspule, d#s zu zwirnende Garn und den Zwirndeckel mit voller Amplitude an der Taumelb.ewegung teilnehmen zu lassen. Viel- mehr kann der Spulenträger durch ein nach- giebiges Zwischenglüed geteilt werden. Nur der untere Teil, insbiesondere die Platte c, tau- melt, während der obere Teil mit der Spule praktisch stillsteht, da ihn die bei hohen Drehzahlen auftretenden Trägheitserscheinun- gen in die Hauptachse der Zwirnspindel ein- stellen. Als nacbgiebig.eg Zwischenglied kommt z. Beine Spiralfeder oder ein zyEn- dri.scher Gummikörper zur Änwendung. Die Beruhigung des Spulenträgers ist urierläß- lich, wenn es sich darum bandelt, Fäden zu zwirnen, die nicht auf Spulen 'angeliefert werden, wie z. B. Zentrifugenkuchen und ähn- liche FadenwiCked. Eine bis zu sehr hohen Drehzahlen brauch- b,a.roAusführungsformder Doppeldraht-Zwirn- spindel zeigt Fig: 2. Die feststehende Achsen, die mit einem an ihrem unteren Ende anggebrachien Ge- windestüc'k n' auf der Zwirn@masdiine festge- schraubt ist, trägt an ihrem oberen Ende die mit Gummi belegte BneinssIcheibe o. Um die Achsen dreht sich auf zwei Kugellagern p und g der Drehkörper r^. Dieser ist in sei- nem unteren Teil als Riemenscheibe au5ge- bildet, in seinem oberen Teil, enthält er den Fadenfüluier x, y sowie die Vorrichtung zum Erzeugen der ,Taumelb:ewegtmg,_ nämlich das Kugellagers mit Einstellring t. Durch zwei - Es sei noch darauf hingewiesen, daß der Spulenträger- stets eine wenn. auch nur sehr langsame Drehhewiegung im Sinne der Bewegung des Drehkörpers ausführt. Diese Bewegung, die durch das Abwälzen der könischen Taumelscheibev auf der ebenenBremsscheib.e o (Fig. 2) bedingt ist, ist in der vorliegenden Beschreibung der Einfachheit halber vernachlässigt worden.
- Die vorstehend beschriebene Ausführung bietet den besonderen Vorteil, daß nur drei Lager erforderlich sind, was, bei der großen Bedeutung der Lagerreibung für den wirtschaftlichen Betrieb schnell laufender Spindeln einen erheblichen technischen Fortschritt darstellt.
Claims (3)
-
PATEINI:AN$PRÜCHE: - 2. Zwirnspindel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Taumelbewegung durch -ein sch iefsfiehendes Kugellager (s) .erzeugt wird, dessen Außenring mit dem umlaufenden Fadenführer (x, y) verbunden ist, während der Innenring auf dem auf der ortsfesten Bremgs.heivbe (o) taumelnden Teil. (v) des Lieferspulenträgers sitzt.
- 3. Zwirnspindel nach den Ansprüchen i und 2,- dadurch gekennzeichnet, daB der Spulenträger durch ein nachgiebiges Zwischenglied (z) derart unterteilt ist, da.ß nur der untere Spulenträgertenl die Taumelbewegung mit voller Amplitude ausführt, während der obere Spulenträgerteil mit der auf demselben befestigten Lieferspule bei hohen Drehzahlen praktisch stillsteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI47100D DE617259C (de) | 1933-05-05 | 1933-05-05 | Doppeldraht-Zwirnspindel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI47100D DE617259C (de) | 1933-05-05 | 1933-05-05 | Doppeldraht-Zwirnspindel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE617259C true DE617259C (de) | 1935-08-15 |
Family
ID=7191918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI47100D Expired DE617259C (de) | 1933-05-05 | 1933-05-05 | Doppeldraht-Zwirnspindel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE617259C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2541541A (en) * | 1948-06-07 | 1951-02-13 | R O B E S A | Twisting spindle |
US2571854A (en) * | 1950-01-10 | 1951-10-16 | Tmm Research Ltd | Twisting of textile and other yarns, threads and filaments |
US2641896A (en) * | 1949-10-11 | 1953-06-16 | Landolt Karl | Double twist spindle |
DE902944C (de) * | 1949-08-12 | 1954-01-28 | Landolt & Co C | Lagerung fuer Doppeldraht-Zwirnspindeln |
-
1933
- 1933-05-05 DE DEI47100D patent/DE617259C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2541541A (en) * | 1948-06-07 | 1951-02-13 | R O B E S A | Twisting spindle |
DE902944C (de) * | 1949-08-12 | 1954-01-28 | Landolt & Co C | Lagerung fuer Doppeldraht-Zwirnspindeln |
US2641896A (en) * | 1949-10-11 | 1953-06-16 | Landolt Karl | Double twist spindle |
US2571854A (en) * | 1950-01-10 | 1951-10-16 | Tmm Research Ltd | Twisting of textile and other yarns, threads and filaments |
DE934277C (de) * | 1950-01-10 | 1955-10-13 | Tmm Research Ltd | Doppeldraht-Zwirnspindel |
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