DE616714C - Verfahren zum Herstellen von Rastenscheiben fuer elektrische Drehschalter mit gesteuertem, radial beweglichem Ausloeseriegel - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Rastenscheiben fuer elektrische Drehschalter mit gesteuertem, radial beweglichem AusloeseriegelInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/02—Details
- H01H19/10—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H19/20—Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction
- H01H19/24—Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction acting with snap action
Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
3. AUGUST 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1933 ab
Von den mannigfachen Rastengesperren, die bei elektrischen Drehschaltern verwendet
werden, haben sich besonders solche bewährt, die einen von der Schalterachse gesteuerten,
radial beweglichen Auslöseriegel haben, der mit Vorsprüngen einer ortsfesten Rastenscheibe
zusammenwirkt. Die Herstellung der Rastenscheibe kann auf verschiedene Weise erfolgen. Es ist bekannt, die Scheibe zu einer
Brücke auszubilden, welche die Schaltwalze überquert und eine Bohrung zum Durchtritt
der Schalterachse enthält. Dabei bestehen die mit dem Sperriegel in Berührung kommenden
Rastenvorsprünge aus Ansätzen, die aus der Führungsbrücke herausgebogen sind. Diese
Ausführung hat jedoch für manche Anwendungsfälle eine zu geringe Betriebssicherheit.
Eine bessere Führung des mit den Rastenvorsprüngen zusammenwirkenden Sperriegels
und eine größere Widerstandsfähigkeit gegen die starken Schläge, denen die Vorsprünge
ausgesetzt sind, wird erzielt, wenn man die ortsfesten Rastenvorsprünge aus nach innen
vorspringenden Ecken einer ausgestanzten Platte bestehen läßt. Dann aber erfordert die
Herstellung der Rastenscheibe einen größeren Materialverbrauch und eine größere Anzahl
von Arbeitsgängen. Das ist auf der Zeichnung an den Fig. 1 und 2 erläutert.
In diesen Figuren ist 1 die Achse des Drehschalters,
2 ein damit undrehbar verbundenes Exzenter, 3 der vom Exzenter gesteuerte
Sperriegel. Mit 4 ist die ortsfeste Rastenscheibe bezeichnet, die am Schaltersockel befestigt
ist, .derart, daß sie die Schaltwalze überbrückt. Mit 5 sind die Befestigungsbohrungen
bezeichnet. Die ortsfesten Rastenvorsprünge sind dadurch gebildet, daß aus der Platte 4 eine Öffnung 6 herausgestanzt ist, die
nach innen ragende Vorsprünge 7 enthält. Das Exzenter 2 sowie der Riegel 3 liegen in
derselben Ebene wie der Hauptteil der Platte 4 und der Vorsprünge 7. Da die auf die Vorsprünge
wirkenden Schlagbeanspruchungen günstig auf den übrigen Teil der Rastenscheibe übertragen werden, ist eine derartige
Scheibe imstande, sämtlichen auftretenden Beanspruchungen standzuhalten. Zur sicheren
Führung des Sperriegels in der Ebene der Rastenscheibe ist es jedoch erforderlich, noch
einen zusätzlichen Konstruktionsteil anzuwenden, der auch gleichzeitig zur Lagerung
der Schalterachse dienen kann. Dieser zusätzliche Teil besteht aus einer Scheibe 8, die über
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Eugen Hollstein in Berlin-Charlottenburg.
der ausgestanzten Öffnung 6 der Rastenscheibe 4 befestigt ist. Zu diesem Zweck ist
die Scheibe 8 mit Lappen 9 versehen, die um den Rand der Rastenscheibe 4 herumgebogen
werden.
Gegenstand der Erfindung ist die Ausbildung des ortsfesten Teils von Rastengesperren
elektrischer Drehschalter mit radial beweglichem Sperriegel in der Weise, daß die
gleichen Vorzüge erzielt werden wie bei Ausführungen der oben erläuterten Art, dabei
aber die Herstellung vereinfacht und der Materialbedarf vermindert ist.
Erfmdungsgemäß erfolgt die Herstellung des ortsfesten Gesperregliedes in der Weise,
daß aus einer Platte die Aussparung, deren Rand die mit dem Sperriegel zusammenwirkenden
Rastenvorsprünge bildet, so ausgestanzt, ausgeprägt oder gezogen wird, daß
der aus der Öffnung herausgenommene Teil seinen Zusammenhalt mit der übrigen Platte
behält und dadurch unmittelbar eine Abschluß- oder Führungsscheibe bildet. Man kommt also erfindungsgemäß mit einem einzigen
Konstruktionsteil aus und erreicht trotzdem, daß der Hauptteil der Rastenscheibe
mit den Rastenvorsprüngen in der gleichen Ebene liegt wie der Sperriegel.
In den Fig. 3 und 4 ist eine derartig hergestellte Rastenscheibe als Ausführungsbeispiel
dargestellt. Die Herstellung erfolgt in der Weise, daß die Öffnung bei 60 ebenso wie
die Öffnung 6 bei der Anordnung nach Fig. 1
herausgestanzt wird, jedoch ist der Weg des Stanzstempels so begrenzt, daß der» herausfallende
Teil 60 noch eben seinen Zusammenhang mit dem Teil 4 beibehält. Erfindungsgemäß reicht die Festigkeit des Zusammenhanges
beider Teile 60 und 4 bei Anwendung geeigneten Stanzmaterials aus, um eine sichere Führung des Sperriegels 3 und gegebenenfalls
der Schalterachse zu gewährleisten. Dabei sind die Kanten der Rastenvorsprünge 7 ebenso scharf wie bei der An-Ordnung
nach Fig. 1.
Unter Umständen kann man auch bei der Herstellung so verfahren, daß man die aus
einem einzigen Stück bestehenden Teile 4 und 60 durch Prägen in die endgültige Form
bringt. Es ist ferner möglich, den Prägestempel und die Matrize so zu bemessen, daß
das Herstellungsverfahren einem Ziehvorgang ähnlich ist. Man kann beispielsweise so vorgehen,
daß die Kanten der Vorsprünge 7 gestanzt werden, während an den übrigen, nicht mit dem Sperriegel 3 in Berührung kommenden
Stellen des Randes der Aussparung ein Ziehen des Materials eintritt. In diesem Fall
läßt sich praktisch eine beliebige Festigkeit des Zusammenhalts der Teile 4 und 60 und
trotzdem eine ebenso günstige Kantenschärfe der Rastenvorsprünge erzielen wie bei einem
aus zwei Teilen bestehenden Gesperreglied nach den Fig. 1 und 2.
Die Form der Rastenscheibe, der Rastenvorspränge, des Sperriegels und der übrigen
Teile des dargestellten Ausführungsbeispiels sind für die Erfindung unwesentlich und auch
anders ausführbar. Ferner braucht auch die Steuerung des Sperriegels nicht formschlüssig
durch einen Exzenter zu erfolgen, sondern man kann auch eine Kupplung anwenden, die
kraftschlüssig wirkt, d. h. die mit einer Rückholfeder versehen ist. Ferner läßt sich die
Erfindung nicht nur bei Rastengesperren benutzen, die eine die Schaltwalze überquerende
Brücke bilden, sondern auch bei Rastenscheiben, die in anderer Weise am Schaltersockef
angeordnet sind, z. B. am Boden der die Schaltwalze aufnehmenden Sockelhöhlung.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Herstellen von Rastenscheiben für elektrische Drehschalter mit gesteuertem, radial beweglichem Auslöseriegel, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer Platte (4) eine Aussparung, welche die mit dem Riegel zusammenwirkenden Rastenvorsprünge bildet, so ausgestanzt, geprägt oder gezogen wird, daß der herausgenommene Teil (60) seinen Zusammenhalt mit der Platte behält und dadurch unmittelbar eine Abschluß- oder Führungsscheibe bildet (Fig. 3 und 4).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES109723D DE616714C (de) | 1933-06-15 | 1933-06-15 | Verfahren zum Herstellen von Rastenscheiben fuer elektrische Drehschalter mit gesteuertem, radial beweglichem Ausloeseriegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES109723D DE616714C (de) | 1933-06-15 | 1933-06-15 | Verfahren zum Herstellen von Rastenscheiben fuer elektrische Drehschalter mit gesteuertem, radial beweglichem Ausloeseriegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE616714C true DE616714C (de) | 1935-08-03 |
Family
ID=7529734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES109723D Expired DE616714C (de) | 1933-06-15 | 1933-06-15 | Verfahren zum Herstellen von Rastenscheiben fuer elektrische Drehschalter mit gesteuertem, radial beweglichem Ausloeseriegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE616714C (de) |
-
1933
- 1933-06-15 DE DES109723D patent/DE616714C/de not_active Expired
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