DE616399C - Gelenkschlauch, bestehend aus einer gleichartigen Folge einzelner, gegeneinander drehbarer und in an sich bekannter Weise gegen hohe Drucke viscoser Fluida gedichteter Verschraubungen - Google Patents
Gelenkschlauch, bestehend aus einer gleichartigen Folge einzelner, gegeneinander drehbarer und in an sich bekannter Weise gegen hohe Drucke viscoser Fluida gedichteter VerschraubungenInfo
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- DE616399C DE616399C DEN34660D DEN0034660D DE616399C DE 616399 C DE616399 C DE 616399C DE N34660 D DEN34660 D DE N34660D DE N0034660 D DEN0034660 D DE N0034660D DE 616399 C DE616399 C DE 616399C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L11/00—Hoses, i.e. flexible pipes
- F16L11/14—Hoses, i.e. flexible pipes made of rigid material, e.g. metal or hard plastics
- F16L11/18—Articulated hoses, e.g. composed of a series of rings
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein neuartiger Gelenkschlauch, welcher sich unter
anderem insbesondere zur Verwendung in Verbindung mit Hochdruckabschmierfettpressen
eignet.
Den an Hochdruckfettpressen verwendeten Hochdruckschläuchen haftet der Mangel an,
daß sie bei der meist rauhen Beanspruchung und besonders bei den unvermeidlich häufigen
Biegungen leicht undicht werden. Reparaturen solcher aus verschiedenen Hüllen bestehenden
Schläuche sind meist nicht möglich. Auch die neuerdings an Hochdruckfettpressen verwendeten sehr hohen Schmierdrücke von
600 bis 1000 Atm. verbieten in vielen Fällen die Weiterverwendung von Metallschläuchen.
Man ist bereits aus diesem Grunde dazu übergegangen, -diese Schläuche durch Gliederschläuche
aus Metall oder durch Kombination von Rohrteilen und gelenkigen Zwischenverbindungen
zu ersetzen. Aber auch diesen haftet überwiegend der Nachteil geringer
Haltbarkeit und schwierigen Ersatzes der Dichtungen oder zu geringer Bewegliches
keit an.
Alle diese Nachteile werden bei dem neuen Gelenkschlauch vermieden, indem erfindungsgemäß
die Gelenkverschraubungen die nachstehend näher angegebene Ausbildung erhalten und dabei zweckmäßig in der nachstehend
angegebenen Weise mit Rohrstücken kombiniert werden.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele und Einzelheiten des neuen Gelenkschlauches
dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des neuen Gelenkschlauches,
bestehend aus einer Folge sich stets wiederholender gleichartiger Verschraubungen
in Ansicht, Fig. 2 und 3 eine Überwurfmutter in Ansicht sowie einem Längsmittelschnitt,
Fig. 4 einen Bundstutzen in Ansicht, Fig. S eine Überwurfmutter mit eingedrehter
Dichtungsnut im Längsmittelschnitt, Fig. 6 ein einzelnes der dreiteiligen
Verschraubungsglieder, aus denen der Gelenkschlauch gemäß Fig. 1 zusammengesetzt ist, in
Ansicht, Fig. 7 ein gleiches Verschraubungsglied in einem mittleren Längsschnitt, jedoch
in größerem Maßstabe, Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel
eines vierteiligen Gelenkrohres in zusammengelegtem Zustand mit Spitzkupplung
in Ansicht.
Bei dem aus einer gleichartigen Folge von Verschraubungen gebildeten Gelenkschlauch
gemäß Fig. 1 bestehen die einzelnen Glieder aus genau gleichen dreiteiligen Verschraubungen
W1, W2, W9, W4... Diese dreiteiligen
Verschraubungen bestehen jede für sich einzeln wieder aus drei miteinander zusammenwirkenden
Teilen, nämlich 1. einem Eck-
stück Ot (Fig. 6 und 7), 2. einem damit fest verschraubten Bundstutzen b (Fig. 6, 7 und
4) und 3. einer Überwurfmutter m (Fig. 2, 3, 5, 6 und 7).
Das Winkelstück w weist zwei rechtwinklig zueinander stehende Bohrungen χ und y auf,
deren weitere y eine Manschettendichtung d enthält, welche durch eine Schraubenfeder
oder eine konische, elastische Einlage in der Richtung nach außen gedruckt wird.
Die einzelnen dreiteiligen Verschraubungen werden zweckmäßig in der Weise zusammengebaut
und angeschlossen, daß die Dichtungsmanschetten d sämtlich gleichsinnig zur
Durchtrittsrichtung des Förderstoffes liegen, und zwar so, daß die Hohl weite dieser Manschetten
der Eintrittsöffnung des Förderstoffes zugekehrt ist.
An denjenigen Stellen des Gelenkschlauches, welche keine besondere Gelenkigkeit aufzuweisen
brauchen, können die Bundstutzen b durch eingeschaltete Rohrstücke rv r2. ■. verlängert
werden, wie beispielsweise in Fig. 8 dargestellt. Der Schlauch wird dadurch
leichter und vor allem billiger. Zwischen den einzelnen Rohrstücken können eine beliebige
Anzahl der dreiteiligen Verschraubungen je nach dem gewünschten Grade der Beweglichkeit
verbleiben. Bei Verwendung von je mindestens drei dreiteiligen Verschraubungen zwischen je zwei Rohrstücken können keinerlei
Zwängungen mehr eintreten. Die Rohrstücke sind dann nämlich in allen Ebenen gegeneinander beweglich.
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Gelenkschlauches mit Rohrabschnitten etwa gemäß Fig. 8 genügen, wobei jeder zweite
Bundstutzen durch Rohre verlängert ist.
Die Festigkeit des neuen Gelenkschlaudies wird in ausschlaggebender Weise herbeigeführt
durch die besondere Ausbildung der Überwurfmuttern m. Erfindungsgemäß wird
nämlich der Boden der Überwurfmuttern so stark verdickt ausgebildet, daß an der Durchtrittssteile
1 des Bundstutzens b gewissermaßen für diesen ein Gleitlager entsteht.
Dieses Gleitlager erhält zweckmäßig eine Länge L, welche etwa dem Durchmesser D
des zugeordneten Bundstutzenhalses entspricht, wie aus Fig. 3 und 7 ersichtlich.
Um eine gute Dichtung auch bei der Förderung leichter flüssiger Stoffe und bei geringeren
Drücken zu erreichen, kann man zweckmäßig in diesem Lager 1 eine Nut p gemaß
Fig. 5 anordnen, welche zur Aufnahme von Dichtungsmaterial dient. Durch diese starkwandige Ausbildung des Bodens der
Überwurfmuttern wird dem raschen Verschleiß der Drehgelenke und dem Eindringen von Schmutz in das Innere der Gelenke vorgebeugt.
Letzteres ist deswegen wichtig, weil
Praktisch wird meist die Ausbildung des der Schmutz durch seine Schmirgel wirkung
einen raschen Verschleiß der sich gegeneinander drehenden Teile sehr fördert.
Die Länge der Rohrabschnitte" bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform wird
zweckmäßig so bemessen, daß diese in der Richtung von der Fördereinrichtung auf die
Austrittsstelle kleiner werden, und zwar um solche Beträge, daß man die einzelnen Rohrlängen
mit ihren Gelenkverbindungen in- und untereinander ineine einzige Ebene zusammenlegen
kann, ohne daß sich die äußeren Abschlußenden der Gelenkstücke gegenseitig daran behindern. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
beträgt -dieses Verhältnis der Rohrlängen etwa 60 : 50 : 35 : 10. Die dadurch
erreichte Zusammenlegbarkeit nicht seitlich nebeneinander, sondern gewissermaßen
in- und untereinander hat zur Folge, daß die Transportfähigkeit eines solchen Schlauches bzw. der mit ihm verbundenen
Schmierpresse erheblich erhöht wird. Ein derartiges Gelenkrohr läßt sich nämlich, besonders
leicht und besonders vollständig auf einen kleinen Raum zusammenlegen und ist leicht sauber zu halten. Außerdem ist es
weiterhin von Vorteil beim praktischen Arbeiten beim Abschmieren, daß die Gelenkverbindungen
in der Nähe des freien Endes des Schlauches näher beieinanderliegen, so daß man auch an versteckter liegende Abschmierstellen
leichter herankommen kann.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Gelenkschlauch, bestehend aus einer gleichartigen Folge einzelner, gegeneinander drehbarer und in an sich bekannter Weise gegen höbe Drucke visooser Eluida gedichteter Verschraubungen, dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne der unter sich gleichartigen Verschraubungen (W1, W2, ws) aus folgenden Teilen besteht:a) einem Eckstück (w, Fig. 6), enthaltend zwei rechtwinklig zueinander verlaufende, miteinander kommunizierende Bohrungen (x, y, Fig. 7), von denen die engere {x) mit einem Innengewinde versehen ist, während die weitere (y) eine federnd gelagerte Manschettendichtung aufnimmt und von einem konzentrisch liegenden Gewindestutzen (h) mit Außengewinde (g) umgeben ist,b) einem in die mit Innengewinde versehene Bohrung (x) mit Hilfe einer angefrästen Fläche (/, Fig. 4) fest eingeschraubten Bundstutzen oder Drehnippel (Jb) sowiec) einer auf diesem gleitend sitzenden Überwurfmutter {m, Fig. 2, 3, 5 und 6),. wobei das Innengewinde (g±, Fig. 3) derüberwurfmutter auf das Außengewinde (g, Fig. 7) paßt, welches auf dem die andere Bohrung (y) konzentrisch umfassenden Stutzen Qi) angebracht ist,
so daß bei laufender Aneinanderreihung dieser Verschraubungen feste und drehbare Verbindungen abwechselnd aufeinanderfolgen. - 2. Gelenkschlauch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmuttern (m) an der Durchtrittsstelle des Bundstutzens (b) ein dessen zylindrischen Hals (n) umfassendes Gleitlager (/) aufweisen, dessen Länge (L) etwa dem Durchmesser (D) des sich in ihm drehenden Bundstutzens entspricht und das • außerdem noch bei Verwendung des Schlauches für leichter flüssige Stoffe und geringere Drucke eine ringförmige Nut (p, Fig. 5) zur Aufnahme einer Dichtung hat.
- 3. Gelenkschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeansatz Qi) des Eckstückes (w) eine solche Höhe hat, daß der mittels einer Überwurfmutter (m) dagegengeschraubte Bundstutzen (b) sich noch mit geringem Spiele drehen läßt, auch wenn, die Überwurfmutter (W) mit. ihrer Stirnfläche gegen das Eck'stüek fest angezogen ist.
- 4. Gelenkschlauch nach Anspruch 1 bis 3, bei welchem in an sich bekannter Weise zwischen den einzelnen Gelenken an Stelle des Drehnippels längere Stücke glatten Rohres eingeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung dieser glatten Rohrstücke (rv r2, r3, r4, Fig. 8) erst nach je mindestens zwei unmittelbar hintereinanderliegenden Eckstücken (w) erfolgt. 4c
- 5. Gelenkschlauch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen der glatten Rohrstücke (r) in der Richtung von der Fördereinrichtung auf die Austrittsstelle kleiner werden, und zwar um solche Beträge, daß man die einzelnen Rohrlängen mit ihren Gelenkverbindungen in- und untereinander in eine einzige Ebene zusammenlegen kann, ohne daß sich die äußeren Abschlußenden der Gelenkstücfce gegenseitig· daran behindern (Fig. 8).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEN34660D DE616399C (de) | 1932-12-29 | 1932-12-29 | Gelenkschlauch, bestehend aus einer gleichartigen Folge einzelner, gegeneinander drehbarer und in an sich bekannter Weise gegen hohe Drucke viscoser Fluida gedichteter Verschraubungen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE616399C true DE616399C (de) | 1935-07-27 |
Family
ID=7346816
Family Applications (1)
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DEN34660D Expired DE616399C (de) | 1932-12-29 | 1932-12-29 | Gelenkschlauch, bestehend aus einer gleichartigen Folge einzelner, gegeneinander drehbarer und in an sich bekannter Weise gegen hohe Drucke viscoser Fluida gedichteter Verschraubungen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE616399C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0037176A2 (de) * | 1980-03-24 | 1981-10-07 | HASKEL ENGINEERING & SUPPLY CO | Bewegliche Verbindung für Hochdruckrohrleitungen |
EP1989141A2 (de) * | 2006-02-24 | 2008-11-12 | Apical Industries, Inc. | Schlauchscharnieranordnung |
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1932
- 1932-12-29 DE DEN34660D patent/DE616399C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0037176A2 (de) * | 1980-03-24 | 1981-10-07 | HASKEL ENGINEERING & SUPPLY CO | Bewegliche Verbindung für Hochdruckrohrleitungen |
EP0037176A3 (de) * | 1980-03-24 | 1982-07-14 | HASKEL ENGINEERING & SUPPLY CO | Bewegliche Verbindung für Hochdruckrohrleitungen |
EP1989141A2 (de) * | 2006-02-24 | 2008-11-12 | Apical Industries, Inc. | Schlauchscharnieranordnung |
EP1989141A4 (de) * | 2006-02-24 | 2011-11-23 | Apical Ind Inc | Schlauchscharnieranordnung |
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