DE614800C - Vorrichtung zur Bestimmung von Gasumrechnungsfaktoren - Google Patents
Vorrichtung zur Bestimmung von GasumrechnungsfaktorenInfo
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- DE614800C DE614800C DET38665D DET0038665D DE614800C DE 614800 C DE614800 C DE 614800C DE T38665 D DET38665 D DE T38665D DE T0038665 D DET0038665 D DE T0038665D DE 614800 C DE614800 C DE 614800C
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Description
- Vorrichtung zur Bestimmung von Gasumrechnungsfaktoren Zur Umrechnung eines Gasvolumens auf Normalbedingungen war es bisher üblich, aus der Barometer- und Thennometerablesung rechnerisch oder graphisch den Umrechnungsfaktor zu ermitteln. Abgesehen davon, daß eine solche Arbeitsweise zwei kostspielige Instrumente erforderte, konnten beide Ablesungen mit Fehlerquellen behaftet sein, die entweder durch den Beobachter oder durch die Instrumente hineingetragen wurden.
- Es wurde auch schon vorgeschlagen, zur Umrechnung der Gasvolumina auf normale Bedingungen (o' und 76o mm Hg), ferner zur Auswertung von Analysen bei allen Analysenmethoden usw., bei denen aus einem entwickelten Gasvolumen die Menge des zu bestimmenden Stoffes errechnet wird, eineVorrichtung zu benutzen, bei welcher ein abgeschlossenes Gasvolumen auf ein offenes Flüssigkeitsmanometer einwirkt; die Vorrichtung ist in Umrechnungsfaktoren geeicht. Bekanntlich geben die durch die herrschenden Temperatur- und Druckverhältnisse bedingten Voluinenveränderungen des abgeschlossenen Gasvolumens den Umrechnungsfaktor am Manometerrohr direkt an.
- Obwohl nun die Verwendung von solchen Gasthermometern zur Umrechnung der Gasvolumina gegenüber der rechnerischen und graphischen Methode große Vorteile aufweist, vermochte sich diese Methode in die Praxis nicht einzuführen. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß ein zum Gebrauch fertiggeeichtes Gasthermometer kaum zu transportieren war, ohne daß Teile des abgeschlossenen Gasvolumens oder der Manometerflüssigkeit #erlorengingen und so der Apparat unbrauchbar wurde.
- Gegenstand - vorliegender Erfindung ist nun ein Gasthermometer zur Angabe von Umrechnungsfaktoren, das diese Nachteile nicht besitzt und überaus empfindlich und zuverlässig arbeitet. Zur Erreichung ihres Zweckes macht die Erfindung von der an sich bekannten Tatsache Gebrauch, daß ein Gas durch eine mit einer Flüssigkeit gefüllte Kapülare nicht hindurchtritt. Die Anordnung einer einzigen Kapillare ist in diesem Falle nicht genügend, es müssen vielmehr zwei Kapillaren angeordnet werden, und erst durch das Zusammenwirken beider Kapillaren, von denen die eine am unteren Ende des Gasraumes, wo dieser in das Manometerrohr übergeht, und die andere am offenen Ende des Manometerrohres angeordnet ist, wird einerseits der Verlust von Teilen des eingeschlossenen Gasvolumens bzw. das Eindringen von Gas in das Manometerrohr beim Umlegen' während des Transportes und andererseits der Verlust von Manometerflüssigkeit ver-Ilindert.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar bedeuten: Abb. i: ein Gastherinometer gemäß der Erfindung im Gebrauchszustand, Abb. z ein Gasthermometer gemäß der Erfindung im versandfähigen Zustand.
- Bei der Ausführungsform gemäß Abb. i ist am unteren Ende des Gasraumes a, am Übergang in das Manometerrohr, eine Kapillare b und am oberen Ende des freien Manometerschenkels eine Kapillare c angebracht. Soll der Apparat versandfertig gemacht oder außer Gebrauch gesetzt werden, so wird entweder durch Erwärmen des Gasraumes oder durch Ansaugen bei c die Manometerflüssigkeit bis in die Erweiterung des freien Manometerschenkels oberhalb der Kapillare c gebracht und durch Verschließen der Manometeröffnung mit beispielsweise einem Stopfen d (Abb. 2) in dieser Lage festgehalten. Nunmehr kann der Apparat umgelegt und in j eder Lage transportiert werden, ohne daß Teile des abgeschlossenen Gasvolumens verlorengehen oder in den freien Manometerschenkel treten. Durch die Anordnung einer zweiten, oberen Kapillare wird auch verhindert, daß kleine Luftbläschen, wie sie evtl. beim Einsetzen des Verschlußstopfens in die Erweiterung des Manometerrohres entstehen können, beim Neigen des Apparates in das Manometerrohr eindringen und durch dieses schließlich in den Gasrauin gelangen und damit die Brauchbarkeit des Apparates gefährden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Bestimmung von Gasumrechnungsfaktoren, bei welcher ein abgeschlossenes Gasvolumen auf ein offenes Flüssigkeitsmanometer einwirkt- dadurch gekennzeichnet, daß die Vorriltung mit zwei Kapillaren (b und c) versehen ist, von denen die eine Kapillare am Eintritt des Manometerrohres in den Gasraum und die andere Kapillare am offenen Ende des Manometerrohres angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET38665D DE614800C (de) | Vorrichtung zur Bestimmung von Gasumrechnungsfaktoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DET38665D DE614800C (de) | Vorrichtung zur Bestimmung von Gasumrechnungsfaktoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE614800C true DE614800C (de) | 1935-06-20 |
Family
ID=7560268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET38665D Expired DE614800C (de) | Vorrichtung zur Bestimmung von Gasumrechnungsfaktoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE614800C (de) |
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0
- DE DET38665D patent/DE614800C/de not_active Expired
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