DE614134C - Selbstverkaeufer mit Vorrichtung zur AEnderung des Tarifes - Google Patents
Selbstverkaeufer mit Vorrichtung zur AEnderung des TarifesInfo
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- DE614134C DE614134C DEB161711D DEB0161711D DE614134C DE 614134 C DE614134 C DE 614134C DE B161711 D DEB161711 D DE B161711D DE B0161711 D DEB0161711 D DE B0161711D DE 614134 C DE614134 C DE 614134C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F15/00—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
- G07F15/08—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity with means for varying the tariff or changing the price
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Description
Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer für Verbrauehsmittel, beispielsweise Elektrizität,
Gas, Flüssigkeiten; Stückwaren, bei dem zwecks Anpassung an verschiedene
S Tarife, in den die Verbrauchsmittelabgabe steuernden Antrieb eine Scheibe mit veränderlicher
Anzahl von Zähnen oder Stiften eingeschaltet ist. Die Veränderung der Anzahl der Stifte erfolgte bisher bei den bekannten
Selbstverkäufern dieser Art dadurch, daß man Stifte aus der Scheibe herausnahm oder
in sie einsetzte. Die Inhaber derartiger Apparate waren also gezwungen, immer größere
Vorräte von passenden Stiften auf Lager zu halten, ohne die Gewißheit zu haben, sie in
absehbarer Zeit überhaupt verwerten zu können. Ein weiterer Nachteil lag darin, daß die
neu einzusetzenden Stifte nicht immer genau in die vorgesehenen Löcher der Tarifscheibe
ao paßten, vielfach zu klein waren und aus der Scheibe herausfielen, zumal keinerlei Sicherungsvorrichtungen
für die Stifte in der Scheibe vorgesehen waren.
Diese Nachteile vermeidet die vorliegende Erfindung. Erfindungsgemäß bleiben sämtliche Zahne oder Stifte der Scheibe in dauernder Verbindung mit der Scheibe und können durch Abbiegen oder Verschieben einzeln mit einem Triebrad in oder außer Eingriff gebracht werden. Die Scheibe wird an irgendeiner geeigneten Stelle in das Triebwerk des Selbstverkäufers eingeschaltet, beispielsweise entweder zwischen dem Münzwerk und dem die Verbrauchsmittelabgabe steuernden Glied oder - zwischen diesem und einem auf dieses einwirkenden Rückstellantrieb.
Diese Nachteile vermeidet die vorliegende Erfindung. Erfindungsgemäß bleiben sämtliche Zahne oder Stifte der Scheibe in dauernder Verbindung mit der Scheibe und können durch Abbiegen oder Verschieben einzeln mit einem Triebrad in oder außer Eingriff gebracht werden. Die Scheibe wird an irgendeiner geeigneten Stelle in das Triebwerk des Selbstverkäufers eingeschaltet, beispielsweise entweder zwischen dem Münzwerk und dem die Verbrauchsmittelabgabe steuernden Glied oder - zwischen diesem und einem auf dieses einwirkenden Rückstellantrieb.
Die Verwendung der Scheibe in einem Selbstverkäufer möge an zwei Beispielen erläutert
werden.
Bei einem Selbstverkäufer für Elektrizität entspreche jeder Zahn der Scheibe einem Betrage
von 0,01 MJt. Bei einem Tarif von 0,38 MJt werden also 38 Zähne der Scheibe
in Eingriffstellung gebracht. Wird der Tarif auf 0,36 MtM, erniedrigt, so ist es lediglich
erforderlich, daß von den 38 Zähnen durch einfachen Handgriff 2 Zähne unwirksam gemacht
werden, so daß sie nicht mehr in das Triebrad eingreifen. Damit die Tarifscheibe
genügend anpassungsfähig ist, ist es vorteilhaft, sie mit 60 Zähnen auszurüsten. In
■diesem Falle ist eine gleichmäßigere Verteilung
der unwirksamen Zähne auf den Umfang der Scheibe möglich, da in der Zahl 60 die Zahlen 1 bis 6 als Vielfaches enthalten sind.
- Bei einem Likörautomaten entspreche jedem Zahn der Scheibe ein Gewicht von 5 g.
Beispielsweise liefere der Automat gegen Einwurf eines Zehnpfennigstückes 50 g Likör.
Soll nun eine bessere Likörsorte eingeführt -werden, die etwa 20% teurer ist als die bisher
verwendete, so sind lediglich 2 Zähne der Scheibe mehr wirksam zu machen. Der Automat
gibt dann nur noch 40 g Likör ab.
Unter gewissen Voraussetzungen kann auch bei Stückwarenautomaten die Scheibe
mit Erfolg verwandt werden. Auch hier läßt sich bequem eine derartigeAnordnung treffen,
daß bei Preisänderungen durch Verstellen • eines Zahnes der Scheibe ein Stück mehr
oder weniger abgegeben wird.
Konstruktiv läßt sich eine bequeme und wiederholte Änderung der Zähnezahl der Scheibe
in verschiedener Weise erreichen. Beispielsweise kann die Scheibe aus einem derartigen
ίο Material hergestellt sein, daß die am Umfang der Scheibe vorgesehenen Zähne senkrecht
zur Scheibe umgebogen werden können und dadurch mit dem Triebrad in Eingriff zu bringen sind. Zweckmäßig befestigt man in
diesem Falle auf der Scheibe noch eine zweite Scheibe, welche am Umfang Aussparungen·
besitzt, die zur Führung für die umgebogenen Zähne dienen.
Man kann auch statt der Zähne Stifte vorsehen, die am Umfang der Scheibe senkrecht
zur Scheibe axial verschiebbar angeordnet sind. Die nur auf einer Seite der Scheibe
herausragenden Stifte können durch einfachen Druck nach der anderen Seite der Scheibe, die dem Triebrad zugewandt ist,
durchgedrückt und dadurch mit diesem in Eingriff gebracht werden. In ihren beiden
Endstellungen werden die Stifte durch Federringe gesichert. Durch Wahl von geeignetem
Material für Scheibe und Stifte erübrigt sich unter Umständen die besondere Sicherung der
Stifte in der Scheibe. Stellt man beispielsweise die Scheibe aus einer gepreßten Harzmasse
her, so sitzen die Stahlstifte fest in der Scheibe ohne besondere Sicherungen. Trotzdem
ist eine Durchschiebbarkeit der Stifte möglich. Wählt man sowohl die Scheibe als
auch die Stifte aus Metall, so sieht man zweckmäßig am Umfang der Scheibe eine
Rille senkrecht zur Scheibenachse vor. Zwischen der Rille ordnet man auf den
Stiften je einen Federring an, der in auf jedem Stift vorgesehene Rillen einschnappt
und dadurch die Stifte in den beiden End- · Stellungen sichert.
Diese außerordentlich bequeme Verstellbarkeit macht die Scheibe überall da verwendbar,
wo auf einfache Art und Weise schnell ein Übersetzungsverhältnis geändert werden
muß. Besonders einfach ist in diesem Falle die Handhabung und Einstellbarkeit, wenn
man das gesamte Übersetzungsverhältnis so wählt, daß jedem Zahn oder Stift der Scheibe
entweder eine Zeiteinheit oder eine Wegeinheit oder eine Arbeitseinheit oder eine Raumeinheit
o. dgl. je nach dem Verwendungszweck der Scheibe entspricht.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise
Ausführungsformen des Erfindungsgegen-Standes dargestellt. Fig. 1 und 2 zeigt eine
Scheibe mit Zähnen in Vorderansicht und senkrechtem Schnitt. Fig. 3 und 4 zeigt eine
Scheibe mit Stiften in Vorder- und Seitenansicht.
Auf der Scheibe α (Fig. 1 und 2), an deren
Umfang Zähne b ausgestanzt sind, ist eine Scheibe c befestigt. Diese Scheibe besitzt an
ihrem Umfang Aussparungen oder Lücken d, . die entsprechend den Zähnen der Scheibe α so ■
ausgebildet und angeordnet sind, daß sie als Führung für die umgebogenen Zähne b dienen.
Von den in Fig. 1 gezeichneten 13 ,Zähnen
sind die Zähne 6, 7, 10, 11, 12 und 13
senkrecht zur Scheibe umgebogen und greifen dadurch in das Triebrad e ein, während die
Zähne 1 bis 5 und 8 und 9 unwirksam sind.
Bei der Ausführung nach den Fig. 3 und 4 ist die Scheibe stärker ausgebildet als die
Scheibe α der Fig. 1 und 2. Sie ist hier mit / bezeichnet und ist an ihrem Umfang mit einer
Rille g senkrecht zur Scheibenachse versehen. Am Umfang der Scheibe / sind senkrecht zur
Scheibe Stifte h angeordnet, welche in der Scheibe axial verschiebbar sind. Jeder Stift
weist zwei Rillen i auf, in welche ein in der Rille g sitzender Federring k in den beiden
Endstellungen der Stifte h einschnappt. Dadurch werden die Stifte jeweils in ihren Endstellungen
gesichert. In Fig. 4 befindet sich das Triebrad / auf der linken Seite der
Scheibe /. Es werden also nur diejenigen Stifte der Scheibe wirksam, die von der rechten
auf die linke Seite der Scheibe durchgestoßen sind.
In der Fig. 4 ist auf der rechten Seite der Scheibe noch ein Triebrad gestrichelt angedeutet.
Bei dieser Anordnung kann die Scheibe als Doppeltarifrad benutzt werden, so daß beispielsweise die nach links durchgeschobenen
Stifte für einen Elektrizitätszähler und die nach rechts durchgeschobenen Stifte
für einen Gaszähler wirksam werden. Dabei können die unwirksamen Stifte in einer Mittellage
festgehalten werden.
Claims (1)
- Patentansprüche:ι. Selbstverkäufer für Verbrauchsmittel (Elektrizität, Gas, Flüssigkeiten, Stückwaren), bei dem zwecks Anpassung an verschiedene Tarife in den die Verbrauchsmittelabgabe steuernden Antrieb eine Scheibe mit veränderlicher Anzahl von Zähnen oder Stiften eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Zähne (b) oder Stifte Qi) der Scheibe (a bzw. /) in dauernder Verbindung mit der Scheibe bleiben und durch Abbiegen oder Verschieben einzeln mit einem Triebrad (e bzw. Z) in oder außer Eingriff gebracht werden können.2, Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfangeiner Scheibe (α) vorgesehene Zähne (b) durch Umbiegen senkrecht zur Scheibenebene mit dem Triebrad (e) in Eingriff gebracht werden und in umgebogener Lage durch eine auf der Scheibe (a) befestigte zweite Scheibe (c) mit am Umfang vorgesehenen Aussparungen (d) geführt sind.3. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Scheibe (f) am Umfang senkrecht zur Scheibenebene axial verschiebbar angeordnete Stifte Qi) besitzt, die durch eine am Umfang der Scheibe (f) parallel zur Scheibenebene angeordnete Rille (g) hindurchgehen und zwischen dieser Rille je einen Federring Qi) tragen, der in auf jedem Stift Qi) vorgesehene Rillen (i) einschnappt und dadurch seinen Stift Qt) in den Endstellungen sichert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB161711D DE614134C (de) | 1933-07-21 | 1933-07-21 | Selbstverkaeufer mit Vorrichtung zur AEnderung des Tarifes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB161711D DE614134C (de) | 1933-07-21 | 1933-07-21 | Selbstverkaeufer mit Vorrichtung zur AEnderung des Tarifes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE614134C true DE614134C (de) | 1935-06-03 |
Family
ID=7004627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB161711D Expired DE614134C (de) | 1933-07-21 | 1933-07-21 | Selbstverkaeufer mit Vorrichtung zur AEnderung des Tarifes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE614134C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2883865A (en) * | 1954-09-22 | 1959-04-28 | Aladdin Ind Inc | Driving mechanism for tuners |
US2888833A (en) * | 1954-09-21 | 1959-06-02 | John Deere Plow Company | Counter drive |
US3368333A (en) * | 1964-08-12 | 1968-02-13 | American Radiator & Standard | Advance mechanism for roll-type air filter |
-
1933
- 1933-07-21 DE DEB161711D patent/DE614134C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2888833A (en) * | 1954-09-21 | 1959-06-02 | John Deere Plow Company | Counter drive |
US2883865A (en) * | 1954-09-22 | 1959-04-28 | Aladdin Ind Inc | Driving mechanism for tuners |
US3368333A (en) * | 1964-08-12 | 1968-02-13 | American Radiator & Standard | Advance mechanism for roll-type air filter |
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