DE614067C - Porzellankopf fuer einen Bierkrughakenhebelverschluss - Google Patents

Description

• Porzellankopf für einen Bierkrughakenhebelverschluß Beim Ausschenken des Biers aus großen Krügen, die mit Hakenhebelverschlüssen versehen sind, entsteht großer Kohlensäureverlust, weil hierbei immer eine große öffnung freigelegt wird. Damit geht aber ein schnelles Laschwerden des Biers Hand in Hand. Ein weiterer wesentlicher Nachteil. dieser Hakenhebelverschlüsse an Bierkrügen ist der, daß dieselben im geöffneten Zustand herumhängen und leicht die Gläser zerschlagen. Dieser Nachteil wurde offenbar bereits erkannt, denn es wurde schon eine besondere Ausbildung eines solchen Porzellankopfes vorgeschlagen, die darin besteht, daß in dem Kopf besondere, seitlich mündende Leitungen vorgesehen sind, die mittels einer Klappe geöffnet und geschlossen werden können. Diese Leitungen in dem Kopf dienen zum Austritt des Biers und zum Eintritt der Luft in die Kanne. Abgesehen davon, daß auch mit der Klappe die Gläser ebenfalls zerschla a gen werden können, ist jedoch die Herstellung dieser besonderen Ausbildung des Porzellankopfes so umständlich, daß sich solche Köpfe nicht :eingeführt haben.
• Es wurde auch schon vorgeschlagen, an Blechgefäßen und Konservendosen, die zur Aufnahme sterilisierter Flüssigkeiten dienen, an der Oberfläche einen unter Federdruck stehenden drehbaren Verschlußteil vorzusehen, der in geschlossener Stellung zwei gegenüberliegende Öffnungen, und zwar eine für den Flüssigkeitsaustritt und die andere für den Lufteintritt, verschließt..
• Die Erfindung schlägt nunmehr vor, den Porzellankopf für einen Bierkrughakenhebelverschluß auf seiner Oberseite mit einem an sich bekannten, unter Federdruck stehenden drehbaren Verschlußteil für den Bierauslaß-und Lufteinlaßkanal zu versehen. Die Anwendung dieses an sich bekannten, unter Federdruck stehenden Verschlusses bei Porzellanköpfen für Bierkrüge hat den Vorteil, daß beim Ausschenken der Porzellankopf nicht abgeschwenkt zu werden braucht und daß die Öffnungen im Porzellankopf leicht wieder verschließbar sind.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung. dargestellt.
• Fig. i zeigt einen Bierkrughakenhebelverschluß mit dein Porzellankopf gemäß der Erfindung, und zwar teilweise im Schnitt.
• Fig. 2 zeigt einen Grundriß desselben, wobei der Kopf geöffnet ist.
• Der Porzellankopf a von einer im wesentlichen bei Bierkrughakenhebelverschlüssen üblichen Form hat zwei nach oben ragende Kanäle b und c, von denen der erstgenannte, b, der zum Auslaß des Biers dienen soll, weiter ist als der Kanal c, durch den Luft in die Kanne eintreten kann.
• Auf der Oberseite des Porzellankopfes a ist ein an sich bekannter Verschlußteil -- unter Verwendung einer beliebigen Abdichtung auf einer Achse g drehbar angeordnet, die in beliebiger Weise an dem Porzellankopf a befestigt ist. Auf die Oberseite des Verschlußstückes e drückt eine Blattfeder f, die bestrebt ist, das Verschlußstück e gegen die oberen Enden der Leitungen zu drücken, und zwar dienen im vorliegenden Fall zum Abdichten derselben Stopfend aus nachgiebigem Werkstoff, die in den Verschlußteil e eingelassen sind.
• Wird der Verschlußteil aus der in Fig. i dargestellten Lage etwa um 9o° geschwenkt (Fig.2), so werden dabei die Mündungen der Leitungen b und c freigelegt, und das Bier kann ausgegossen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Porzellankopf für einen Bierkrughakenhebelverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß er auf seiner Oberseite einen an sich bekannten, unter Federdruck stehenden drehbaren Verschlußteil (e) für den Bierauslaß- und Lufteinlaßkanal. trägt.