DE613719C - Anordnung zur Zufuehrung des Tabaks zu einer Schneidmaschine mit umlaufenden Messerwalzen - Google Patents
Anordnung zur Zufuehrung des Tabaks zu einer Schneidmaschine mit umlaufenden MesserwalzenInfo
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- DE613719C DE613719C DEB160706D DEB0160706D DE613719C DE 613719 C DE613719 C DE 613719C DE B160706 D DEB160706 D DE B160706D DE B0160706 D DEB0160706 D DE B0160706D DE 613719 C DE613719 C DE 613719C
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- Germany
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- tobacco
- arrangement
- rollers
- cutting machine
- feeding
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B7/00—Cutting tobacco
- A24B7/14—Feeding or control devices for tobacco-cutting apparatus
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Zuführung des Tabaks zur Schneidmaschine
und insbesondere zu einer solchen, bei der der Tabak zwischen ineinander eingreifenden
umlaufenden Kreismessern geschnitten wird. Bekanntlich ist es notwendig, bei Verarbeitung
von noch nicht entrippten Tabakblättern die Tabakblätter der Schneidvorrichtung derart zuzuführen, daß die Rippen quer
zu den Schneidkanten liegen, so daß es nicht vorkommen kann, daß beispielsweise eine
Tabakfaser nur aus der Rippe gebildet wird. Die Erfindung zeigt eine besonders vorteilhafte
Ausbildung der Mittel zum Zuführen des Tabaks, wobei die Tabakblätter in der richtigen Lage in die Schneidmaschine eingeführt
werden.
Erfindungsgemäß ist die Anordnung zur Zuführung des Tabaks zu eimer Schneidmaschine
mit umlaufenden Messerwalzen so getroffen, daß oberhalb der Messerwalzen trichterförmig nach der Schneidstelle zu gerichtete
Zuführungsflächen angeordnet sind, auf denen die Bänder entlang gleiten und zu denen beiden Seiten Druckluftdüsen angeordnet
sind, die abwechselnd zur Wirkung kommen und eine Lagerung der Tabakblätter quer zur Förderrichtung herbeiführen.
Vorzugsweise sind die sämtlichen Druckluftdüsen an eine gemeinsame Luftleitung unter
Zwischenschaltung eines Umschalters angeschlossen, welcher die Blasvorrichtungen abwechselnd
auf jeder Seite zur Wirkung kommen läßt.
Mit besonderem Vorteil sind die Zuführungsflächen als Förderbänder ausgebildet.
Die Anwendung von Förderbändern zum Zuführen von Tabakblättern zur Schneidmaschine
ist an sich schon bekannt, doch bietet gerade im vorliegenden Falle die Anordnung der
Förderbänder besondere Vorteile, da es notwendig ist, die Tabakblätter mit einer bestimmten
Geschwindigkeit und im entsprechenden Arbeitstakte an den seitlich angeordneten Blasvorrichtungen vorbeizuführen, wodurch
erst ein ordnungsgemäßes Ausrichten der Blätter erreicht werden kann.
Der Erfindungsgedanke, der noch andere Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in der
Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht des Oberteiles der Schneidmaschine teilweise im Schnitt und
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine der Leitflächen zwecks Darstellung der Blasvorrichtungen.
Auf den in dem Schneidmaschinengestell gelagerten Wellen 1 und 2 sitzen die Kr-eismesserwalzien
3, 4, die ineinander eingreifen, so daß zwischen den einzelnen Messern die Tabakblätter zu Fasern geschnitten werden.
Oberhalb der Messerwalzen 3, 4 sitzt ein Gestell 5, in dessen unterem Teil Leitrollen 6, 7
angeordnet sind. Die Leitrollen sitzen auf Wellen 8, 9, die je in einem Gleitstück 10,11
gelagert sind. Das Gleitstück 10 sitzt fest in dem Gestell 5, während das Gleitstück 11
in einer Führung 12 durch eine Spindel 13
verschoben werden kann. Gegebenenfalls kann auch die Ausbildung so getroffen werden, daß
beide Gleitstücke verstellbar sind. Außerhalb des Gestelles 5 sitzen auf den Wellen 8, 9 Leitrollen
14 und 15, über die ein Seil 16 in der in Fig. 1 gezeigten Weise hinwegläuft.
17 und 18 sind ebenfalls im Gestell 5 gelagerte
Seilscheiben, die das Seil 16 in geeigneter Weise spannen. Der Antrieb der Scheiben
14, 15 und damit der Walzen ^3 7 erfolgt
von einer auf der Messerwelle 2 sitzenden Seilscheibe 19 aus.
Über die Leitwalzen 6, 7 laufen Förderbänder 2 ο, 21 in der in Fig. 1 eingezeichneten
Pfeilrichtung. Die Walzen 6,7 mit den zugehörigen Bändern 20, 21 sind so angeordnet,
daß sie genau über den Schneidwalzen. 3,4 liegen. Über dem Gestell S ist ein Aufgabekasten
22 fest angeordnet, in dem auf Wellen 23 und 24 sitzende Förderwalzen 25,26 gelagert
sind. Diese Walzen 25, 26 dienen zusammen mit den Walzen 6, 7 der Führung der Förderbänder 21. Die Lagerstellen für die
Walzen 25, 26 sind wiederum durch geeignete Verstellviorrichtungen 27, 28 in lotrechter Richtung
verschiebbar, so daß die Spannung der Förderbänder 20,21 geregelt werden kann.
Gleichzeitig sitzen oberhalb der Förderwalzen 2Sj 26 geeignete Rutschen 29, 30, die ein Zuleiten
der zu schneidenden Tabakblätter besser nach den Walzen begünstigen.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, sind oberhalb der wirksamen Bandfläche der Bänder 20, 21
Druclduftdüsen 31, 32 angeordnet, die an eine
gemeinsame Luftleitung 33 bzw. 34 angeschlossen sind. Die Anordnung dieser Düsen ist so
getroffen, daß immer eine Düse 31 zwischen zwei gegenüberliegenden Düsen 32 sitzt. Die
beiden Luftleitungen 33, 34 vereinigen sich zu
einer gemeinsamen Leitung 3 5, wobei an der Veneinigungsstielle ein selbsttätig gesteuerter
Umschalter 36 vorgesehen ist, welcher der Druckluft den Durchgang einmal nach der
Leitung 33 und einmal nach der Leitung 34 gestattet. Die Tabakblätter 37 werden auf das
obere Ende eines der Förderbänder aufgegeben. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind
die Tabakblätter bestrebt, sich, mit ihrer Längsrippe in Richtung der Förderung zu
legen. Es könnte vorkommen, daß gerade diese Rippe zwischen zwei Messern eintritt
und nicht mitgeschnitten wird. Dies verhindern die versetzt zueinander angeordneten
Düsen 31, 32, die wechselweise Druckluftströme nach den Blättern richten, so daß
diese nach und nach in die im unteren Teil der Fig. 2 gezeigte Lage gedreht werden, so
daß also unbedingt die Rippe mitzerschnitten werden muß.
Die Vorrichtung läßt sich noch in beliebiger anderer Weise ausbilden, ohne daß an
dem Erfindungsgedanken etwas geändert wird. So ist es beispielsweise möglich, an Stelle
der Förderbänder 20, 21 feste Leitflächen anzuordnen.
In diesem Falle kommt der Seiltrieb in Wegfall.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι . Anordnung zur Zuführung des Tabaks zu einer Schneidmaschine mit umlaufenden Messerwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Messerwalzen trichterförmig nach der Schneidstelle zu gerichtete ZuführungsfLäcben (2©, 21) angeordnet sind, auf denen die Blätter entlang gleiten und zu deren beiden Seiten Druckluftdüsen (31, 32) angeordnet sind, die abwechselnd zur Wirkung kommen tind eine Lagerung der Tabakblätter quer zur Förderrichtung herbeiführen.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Druckluftdüsen an eine gemeinsame Luftleitung unter Zwischenschaltung eines Umschalters angeschlossen sind, welcher die Blasvorrichtungen abwechselnd auf jeder Seite zur Wirkung kommen läßt.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsfiächen als Förderbänder ausgebildet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB160706D DE613719C (de) | 1933-05-03 | 1933-05-03 | Anordnung zur Zufuehrung des Tabaks zu einer Schneidmaschine mit umlaufenden Messerwalzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB160706D DE613719C (de) | 1933-05-03 | 1933-05-03 | Anordnung zur Zufuehrung des Tabaks zu einer Schneidmaschine mit umlaufenden Messerwalzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE613719C true DE613719C (de) | 1935-12-30 |
Family
ID=7004423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB160706D Expired DE613719C (de) | 1933-05-03 | 1933-05-03 | Anordnung zur Zufuehrung des Tabaks zu einer Schneidmaschine mit umlaufenden Messerwalzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE613719C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1008635B (de) * | 1953-04-30 | 1957-05-16 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Walzentabakschneider mit lotrechter Gutzufuehrung |
EP0649605A2 (de) * | 1993-10-26 | 1995-04-26 | Hauni Maschinenbau Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzeln von Tabakfasern |
-
1933
- 1933-05-03 DE DEB160706D patent/DE613719C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1008635B (de) * | 1953-04-30 | 1957-05-16 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Walzentabakschneider mit lotrechter Gutzufuehrung |
EP0649605A2 (de) * | 1993-10-26 | 1995-04-26 | Hauni Maschinenbau Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzeln von Tabakfasern |
EP0649605A3 (de) * | 1993-10-26 | 1998-08-19 | Hauni Maschinenbau Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzeln von Tabakfasern |
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