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DE612415C - Asbestscheidewand, insbesondere fuer elektrolytische Prozesse - Google Patents

Asbestscheidewand, insbesondere fuer elektrolytische Prozesse

Info

Publication number
DE612415C
DE612415C DEN30595D DEN0030595D DE612415C DE 612415 C DE612415 C DE 612415C DE N30595 D DEN30595 D DE N30595D DE N0030595 D DEN0030595 D DE N0030595D DE 612415 C DE612415 C DE 612415C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
asbestos
partition
edge
septum
rubber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN30595D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J E NOEGGERATH DR
Original Assignee
J E NOEGGERATH DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J E NOEGGERATH DR filed Critical J E NOEGGERATH DR
Priority to DEN30595D priority Critical patent/DE612415C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE612415C publication Critical patent/DE612415C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B13/00Diaphragms; Spacing elements
    • C25B13/02Diaphragms; Spacing elements characterised by shape or form

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fuel Cell (AREA)

Description

Es ist vorteilhaft, die Scheidewände, die bei elektrolytischen Prozessen, insbesondere bei Druckelektrolyse, verwendet werden, undurchlässig und dabei elastisch nachgebend auszubilden, damit sie den auftretenden Druckdifferenzen standhalten können und sich nach erfolgtem Druckausgleich wieder in die Anfangslage zurückbewegen. Diese beiden Eigenarten lassen sich in einem einzigen Material, das genügende Lebensdauer besitzt, nicht in dem gewünschten Maße vereinigen. Die gebräuchlichen Asbestscheidewände müssen sehr dicht gewebt sein, um das Vermischen der Gase zu verhindern, wodurch jedoch ein hoher elektrischer Widerstand bedingt ist, der eine Erhöhung der Verluste im Elektrolyseur zur Folge hat. Außerdem haben die Asbestscheidewände noch den Nachteil, daß sie an den Einspannstellen, wo sie am
so stärksten beansprucht sind, leicht reißen und sich schwer in geschlossener, beispielsweise zylindrischer Form herstellen lassen, da sie hierzu fest genäht werden müssen. Wenn man Asbest in Form von Schnüren verwendet, so muß man die Schnüre zwecks Erzielung genügender mechanischer Festigkeit sehr straff spannen, und derartig gespannte Schnüre lassen sich nicht so dicht wickeln, daß sie in bezug auf die Gasundurchlässigkeit den gestellten Anforderungen entsprechen würden. Wollte man diesen Nachteil durch Verwendung mehrerer Lagen begegnen, so hätte man wiederum den hohen elektrischen Widerstand , einer solchen Scheidewand in Kauf nehmen müssen. Es sind auch Scheidewände aus Gummi bekannt, die jedoch in bezug auf mechanische Festigkeit und Temperaturbeständigkeit zu wünschen übriglassen.
Es sind zwar schon Scheidewände aus Asbestgewebe bekannt, welche unter Zwischenlage von Gummistreifen zwischen die Metallrahmen von die Begrenzung einer Filterpresse bildenden Metallrahmen fest eingeklemmt sind, um sie vom Rahmen zu isolieren, doch wird durch diese Anordnung selbstverständlich keine elastische Nachgiebigkeit der Scheidewand erreicht, da hierbei der Rand des Asbestgewebes festgeklemmt ist, während die Gummistreifen nur am Gewebe anliegen, aber nicht einen Teil der Scheidewand bilden. Dasselbe gilt auch bezüglich der bekannten Asbestscheidewände, welche ebenfalls zum Zwecke der Isolation an ihrem Rand mit Gummi getränkt sind: auch hier wird durch die Tränkung keine elastische Nachgiebigkeit der Scheidewand erzielt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scheidewand, die die Vorteile sämtlicher obenerwähnten Scheidewände in sich vereinigt, ohne deren Nachteile aufzuweisen, Er Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Asbestscheidewand, insbesondere für elektrolytische Prozesse, mit einem Rand aus elastischem Werkstoff, der so bemessen ist, daß er sich bis in das Innere des Elektrolytenraumes hinein erstreckt.
Die erfindungsgemäße Scheidewand kann in beliebiger Gestalt ausgebildet werden. Bei Scheidewänden großer Oberfläche ist es zweckmäßig, nicht nur die Ränder aus elastischem Material herzustellen, sondern auch noch die Fläche selbst durch eingesetzte Streifen aus elastischem Material zu unterteilen. Auf diese Weise kann auch vorteilhaft die feste Naht bei in sich geschlossenen, ίο z. B. zylindrischen Scheidewänden vermieden werden, indem die zusammenstoßenden Kanten durch aufvulkanisierte Kautschukstreifen miteinander verbunden werden, wobei auch die Ränder der Scheidewand von Kautschuk eingefaßt sein könnten. Die Festigkeit der Scheidewand kann durch eingesetzten Draht oder Drahtnetze erhöht werden, wobei die Drähte mit ihren Enden zweckmäßig in die Einfassung der Scheidewand hineinragen.
In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine ebene Scheidewand, die aus von Kautschukstreifen 1 eingefaßten Asbestflächen 2 besteht. Die Befestigung der Scheidewände an dem Druckgefäß erfolgt mittels der den Rand der Scheidewände bildenden Kautschukstreifen.
Abb. 2 zeigt eine ähnlich ausgebildete Scheidewand.
Abb. 3 und 4 stellen Querschnitte von Scheidewänden gemäß der vorliegenden Erfindung dar, wobei in Abb. 3 die Kautschukstreifen ι in die Fläche der Scheidewand eingelassen sind, während in Abb. 4 die Kautschukstreifen seitlich an die Asbeststücke aufvulkanisiert sind. Die Kautschukstreifen können hierbei auf einer oder auf beiden Seiten der Asbeststücke vorgesehen werden, und der von den Kautschukstreifen eingeschlossene Zwischenraum kann ebenfalls mit Kautschuk ausgefüllt sein.
Abb. 5 zeigt den Querschnitt durch die Naht einer zylindrischen Scheidewand, die mittels eines zwischen die sich überlappenden Ränder der ' Scheidewand einvulkanisierten Kautschukstreifen hergestellt ist.
Beiderseits des Kautschuksstreifens kann das Asbesttuch noch locker angenäht werden.
Die Ausbildung der Erfindung ist in den verschiedensten Ausführungsformen möglich und ist nicht an die einzelnen geschilderten Beispiele gebunden. Die einzelnen Erfindungsgedanken können einzeln oder kombiniert verwertet werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Asbestscheidewand mit einem Rande aus elastischem Werkstoff, insbesondere für elektrolytische Prozesse, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung des elastischen Randes, daß er sich bis in das Innere des Elektrolytenraumes hinein erstreckt.
2. Scheidewand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als elastisch nachgiebiger Werkstoff Kautschuk verwendet ist.
3. Scheidewand nach Anspruch 1 unds, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren Asbestflächen zusammengesetzt ist, deren aneinanderstoßende Kanten mittels Streifen aus elastisch nachgiebigem Werkstoff miteinander verbunden sind.
4. Scheidewand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Scheidewand Drähte oder Drahtnetze eingelegt sind, die mit ihrem Ende in den aus elastischem Werkstoff bestehenden Rand der Scheidewand hineinragen.
5. Scheidewand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Asbest und der Kautschukrand desselben durch Vulkanisation verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN30595D 1929-07-04 1929-07-04 Asbestscheidewand, insbesondere fuer elektrolytische Prozesse Expired DE612415C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN30595D DE612415C (de) 1929-07-04 1929-07-04 Asbestscheidewand, insbesondere fuer elektrolytische Prozesse

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DEN30595D DE612415C (de) 1929-07-04 1929-07-04 Asbestscheidewand, insbesondere fuer elektrolytische Prozesse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE612415C true DE612415C (de) 1935-08-19

Family

ID=7345600

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN30595D Expired DE612415C (de) 1929-07-04 1929-07-04 Asbestscheidewand, insbesondere fuer elektrolytische Prozesse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE612415C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100604B (de) * 1958-12-31 1961-03-02 Demag Elektrometallurgie Gmbh Diaphragma fuer Wasserelektrolyseure
DE2607043A1 (de) * 1975-02-21 1976-09-02 Fuji Photo Film Co Ltd Elektrolysezelle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100604B (de) * 1958-12-31 1961-03-02 Demag Elektrometallurgie Gmbh Diaphragma fuer Wasserelektrolyseure
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