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DE612172C - Verfahren zur Impraegnierung von Pelzfellen gegen Motten und aehnliche Schaedlinge - Google Patents

Verfahren zur Impraegnierung von Pelzfellen gegen Motten und aehnliche Schaedlinge

Info

Publication number
DE612172C
DE612172C DE1930612172D DE612172DD DE612172C DE 612172 C DE612172 C DE 612172C DE 1930612172 D DE1930612172 D DE 1930612172D DE 612172D D DE612172D D DE 612172DD DE 612172 C DE612172 C DE 612172C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
impregnating
fur skins
against moths
similar pests
fur
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930612172D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO REINERS
Original Assignee
OTTO REINERS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OTTO REINERS filed Critical OTTO REINERS
Application granted granted Critical
Publication of DE612172C publication Critical patent/DE612172C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C9/00Impregnating leather for preserving, waterproofing, making resistant to heat or similar purposes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Imprägnierung von Pelzfellen gegen Motten und ähnliche Schädlinge Es ist bekannt, daß man Pdzfelle durch Behandlung mit ,geeigneten Schutzstoffen (Naphthalinderivaten, Alkaloiden u. dgl.) mottenecht zu machen vermag. Die bisher hierfür bekannten Verfahren brachten die Schutzstoffe jedoch nur äußerlich auf das Pelzhaar auf, so daß sie sowohl bei der weiteren Behandlung der Pelzfelle als auch im späteren Gebrauch verhältnismäßig rasch wieder unwirksam wurden.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß man Pelze nur dann dauernd motten-,echt zu machen vermag, warn man einen Weg findet, um die genannten Schutzstoffe in. das Innere des Haares, insbesondere in das Iun.ere der Haarwurzel, hineinzubringen. Nach der Erfindung werden die Schutzstoffe dem sog. Bestreichwasser zugefügt und auf diese Weise ohne besondere Mühe unmittelbar vor dem Dünnschneiden während des Zurichtevorganges von der Lederseite aus in das Pelzhaar hineingebracht.
  • Bekanntlich befindet sich das Leder eines Pelzes zu demjenigen Zeitpunkt, bei dem die sog. Bestreichung erfolgt, in weichem, gequollenem Zustande. Es ist also besonders aufnahmefähig für die Schutzstoffe und geeignet, diese durch Kapillarwirkung bis in das Haarkleid hinaufdringen zu lassen. Der durch die Erfindung erzielte Erfolg ist daher ein unvergleichlich viel günstigerer, ,als wenn man die Haarseite des fertigen Pelzes durch Bestreichen mit irgendeiner geeigneten Schutzstofflösung behandeln wollte, wie dies früher gelegentlich vorgeschlagen worden ist. Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß es sich in völlig gleicher Weise sowohl auf gefärbte wie auch auf ungefärbte Felle anwenden läßt, daß man weiterhin den chemischen Charakter des Bestreich-,vassers (sauer, alkalisch oder neutral) den Erfordernissen des jeweils verwendeten Imprägniermittels anpassen kann und daß schließlich das Imprägniermittel durch die Haut hindurch in das Haarkleid gelangt. Es setzt sich also in erster Linie in den Wurzeln und unteren Schäften der einzelnen Haare fest, welche ja dem Mottenfraß hauptsächlich unterliegen.
  • Die Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt etwa in folgender Weise: Beim normalen Zurichtereiverfahren werden die Felle in üblicher Weisse, aber unter Verwendung seiner geeigneten, z. B. aus Wasser unter Zusatz von o,05 bis 10/0 Nicotin crudum bestehenden Lösung bestrichen und ziehen gelassen. Sollte :einmaliges Bestreichen nicht genügen, so wird @es so lange wiederholt, bis die Haut völlig durchdrungen ist. Schließlich wird in üblicher Weise dünn geschnitten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Verfahren zur Imprägnierung von Pelzfellen gegen Motten und ähnliche Schädlinge, dadurch gekennzeichnet, daß die Imprägniermittel dem B.estreichwasser zugefügt und auf diese Weise beim B,e= streichvorgang während des Zurichtereiverfahrens in das Fell hineingebracht wer--den.
DE1930612172D 1930-12-28 1930-12-28 Verfahren zur Impraegnierung von Pelzfellen gegen Motten und aehnliche Schaedlinge Expired DE612172C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE612172T 1930-12-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE612172C true DE612172C (de) 1935-04-15

Family

ID=6576355

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930612172D Expired DE612172C (de) 1930-12-28 1930-12-28 Verfahren zur Impraegnierung von Pelzfellen gegen Motten und aehnliche Schaedlinge

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