DE61180C - Maschine zum Pressen und Dämpfen von Kammgarnstoffen - Google Patents
Maschine zum Pressen und Dämpfen von KammgarnstoffenInfo
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- DE61180C DE61180C DENDAT61180D DE61180DA DE61180C DE 61180 C DE61180 C DE 61180C DE NDAT61180 D DENDAT61180 D DE NDAT61180D DE 61180D A DE61180D A DE 61180DA DE 61180 C DE61180 C DE 61180C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C7/00—Heating or cooling textile fabrics
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C2700/00—Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
- D06C2700/13—Steaming or decatising of fabrics or yarns
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung hat auf Maschinen Bezug, welche den von dem Webstuhl kommenden
Stoffen durch Dämpfen bezw. Pressen die für den Handel geeignete Beschaffenheit geben
sollen; sie sind hauptsächlich durch einen metallenen Dampfcylinder mit doppelter Umfläche
gekennzeichnet, deren äufsere, je nachdem man nur pressen oder auch zugleich dämpfen will, auch mit Durchbohrungen versehen
sein kann.
Um diesen Cylinder wird der Stoff in einer oder mehreren Lagen gewickelt und von einem
Metallband j einem aus geflochtenem Draht bestehenden Band oder einer aus Gliedern bestehenden
Kette und einem elastischen Schutzband gleichmäfsig durch eine besondere Vorrichtung
angedrückt, während der durch Dampf erwärmte Cylinder gedreht wird. Der Druck
des Bandes bezw. der Kette erfolgt mit grofser Kraft, und es ist das elastische Schutzband zu
dem Zwecke angeordnet, um die Eindrücke der Kettenschaken auf den Stoff zu verhindern.
Der Dampf wird entweder in den inneren Hohlraum des Cylinders geleitet und von hier
aus in den Hohlraum zwischen den beiden Umflächen, oder bei den Stoffen, welche eine
sehr hohe Temperatur, zu ihrer Fertigstellung bedürfen, direct in den Hohlraum zwischen
den beiden Umflächen, damit er sich auf dem Wege durch den Innenraum des Cylinders nicht
zu sehr abkühlt. Auf diese Weise ist es möglich, die äufsere Umfläche auf eine sehr hohe
Temperatur zu bringen, welche, gleichviel ob die äufsere Umfläche geschlossen oder mit
Durchbohrungen versehen ist, im ersteren Falle trocken, im letzteren Falle als Dampf auf den
Stoff übertragen wird. Der Dampfeinlafs, sowie der Abflufs des Condensationswassers findet
durch die Lagerzapfen des Cylinders selbst statt.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 die Vorderansicht im theilweisen
Schnitt.
Die Fig. 3, 4 und 5 sind Einzeldarstellungen, die später erörtert werden, und
Fig. 6 ist ein senkrechter Längenschnitt durch die Maschine.
Der Hohlcylinder ist mit den hohlen Lagerzapfen e und e1 in dem Rahmengestell b auf
der Platte α drehbar gelagert und besitzt doppelte Umflächen c und c1, welche den
Raum d einschliefsen. Der Dampf tritt durch Rohr/", Fig. 5, in den Innenraum c2 des Hohlcylinders
ein, welcher Zuflufs durch das Ventil^"8 abgesperrt werden kann, und kann von da
vermittelst der mit Abstellhahn versehenen Rohre g, Fig. 2 und 6, in den ringförmigen
Raum d geleitet werden. Der Abflufs des Condensationswassers findet durch den Drehzapfen
e und Rohr f1 statt, welch letzteres
ebenfalls mit einem Absperrventil, ähnlich wie fB, versehen werden kann. Soll der Cylinder
abgekühlt werden, so wird kaltes Wasser durch Rohr /2, Fig. 2 und 5, in den Hohlcylinder
eingeführt.
Bei den Maschinen, wo die Stoffe alle auch gedämpft werden sollen, ist die äufsere Umfläche
mit Durchbohrungen versehen und eine besondere Verbindung von dem Rohr f nach
dem Raum d vermittelst der mit Abstellhahn
" versehenen Rohre h vorgesehen (Fig. 2, 5 und 6),
und entsprechen diesen ähnliche Rohre h1, um
das Condensationswasser aus dem Raum d oder aus dem Cylinderinnern c2 nach dem
Auslafsrohr f1 abzuführen.
Rings um den Hohlcylinder sind fünf Walzen' j k I m η in beweglichen Lagern 0 angeordnet,
welche durch hydraulische Kolben ρ der hydraulischen Cylinder j?2 gegen ihn vorbewegt
werden können. Zu diesem Zweck sind die letzteren durch ein Wasserzuleitungsrohr ρ'
verbunden, um einen gleichmäfsigen Druck zu erzielen (Fig. 1, 2 und 6).
Um die Walzen j k I m η läuft ein endloses
dünnes Metallband 2 oder ein Band aus geflochtenem Draht oder eine'Gliederkette, wie
solche in vergröfsertem Mafsstabe in Fig. 3 und 4 dargestellt ist. An der Innenseite besitzt
dieses Band eine elastische Lage, um etwaige Eindrücke der Kette auf den Stoff zu
verhüten. Dieses Band umfafst den Hohlcylinder, tritt bei den Druckwalzen j und k
nach aufsen und läuft über die Aufsenseite sämmtlicher Walzen und der Stellwalze q,
welche mit ihren Lagern r in den Führungen s vermittelst der Gewichte t oder auf andere
Weise verstellt weiden kann und das endlose Band i so spannt, dafs es einen grofsen Druck
auf den Stoff ausübt und ihn gegen den Hohlcylinder preist. Der Druck wird demnach von
der Stellwalze q aus erzeugt und nicht von den Walzen j k I m n, welche nur als verstellbares
Auflager für das endlose Band dienen.
Der Antrieb der Maschine wird durch die Antriebsscheibe u und das Triebrad ν bewirkt,
die beide auf der in Lagern ruhenden Welle w sitzen vermittelst der Riemscheibe y und des
auf dem Drehzapfen e sitzenden Zahnrades \.
Die Umflächen c c1 sind aus einem Gufs
und besitzen in geeigneten Zwischenräumen Verbindungsstege c4, Fig. 6. Die Verbindungsstege sind mit Löchern versehen, um dem
Dampf Zutritt in alle von ihnen gebildeten Abtheilungen zu gleicher Zeit zu gestatten, entweder
von dem Innenraum c2. aus vermittelst der Rohre g oder nach Verschlufs derselben
vermittelst der Rohre h direct von dem Drehzapfen e1 aus. ■
Die Seitenwände der Trommel werden an den Umflächen c und c1 vermittelst Bolzen c5
und einer Anzahl Schrauben nahe dem Trommelrand befestigt, welch letztere auf der Zeichnung
nicht dargestellt sind. Die Befestigung der Drehzapfen an den Trommelwänden geschieht
mittelst der Schrauben ce, Fig. 6.
Die Wirkungsweise der Maschine äufsert sich auf folgende Weise:
Der Stoff wird bei \l, Fig, 1 und 6, eingeführt
und am besten in einer oder aber auch in mehreren Lagen um die Trommel gewickelt;
nach Einstellung der Walze q wird der Stoff von dem Band i gegen die Trommel geprefst
und verläfst, da die Trommel sich dreht, dieselbe bei ^2, "wo er entweder auf die Walze ^3
aufgewickelt oder über die Walze ^4 geführt
und dann gefaltet wird.
Wenn Stoffe geprefst werden sollen, welche eine hohe Temperatur erfordern, wird der
Dampf von dem inneren Theil der Trommel durch das Ventil /3, Fig. 5, oder auf andere
Weise' abgesperrt und direct in und aus dem Raum d geleitet. Soll der Stoff zugleich gedämpft
und geprefst werden, so wird die äufsere Umfläche mit Löchern versehen, durch welche
der Dampf direct in den Stoff tritt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Maschine zum Pressen und Dämpfen von Kammgarnstoffen u. s. w., bei welcher das zu behandelnde Material in einer oder mehreren Lagen um einen hohlen, doppelwandigen Cylinder (c C1J, dessen äufserer Mantel /c). gelocht sein kann, gewickelt wird und auf diesem mittelst eines in geeigneter Weise gespannten und belasteten Prefsbandes (i) aus dünnem Metall, geflochtenem Draht oder dergleichen gehalten wird, während Dampf durch die Cylinderachse entweder in den Innenraum des Cylinders und. von da in den Mantel oder direct in den letzteren geleitet wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE61180C true DE61180C (de) |
Family
ID=335260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT61180D Expired - Lifetime DE61180C (de) | Maschine zum Pressen und Dämpfen von Kammgarnstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE61180C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935665C (de) * | 1952-01-26 | 1955-11-24 | Schaeffer & Cie Ets | Verfahren zum Fixieren von verschiedenen Farbstoffen auf Geweben im Dauerbetrieb |
-
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- DE DENDAT61180D patent/DE61180C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935665C (de) * | 1952-01-26 | 1955-11-24 | Schaeffer & Cie Ets | Verfahren zum Fixieren von verschiedenen Farbstoffen auf Geweben im Dauerbetrieb |
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