DE611592C - Verfahren zum Aufbringen eines UEberzuges auf einen bandfoermigen Metallkoerper - Google Patents
Verfahren zum Aufbringen eines UEberzuges auf einen bandfoermigen MetallkoerperInfo
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- DE611592C DE611592C DET41886D DET0041886D DE611592C DE 611592 C DE611592 C DE 611592C DE T41886 D DET41886 D DE T41886D DE T0041886 D DET0041886 D DE T0041886D DE 611592 C DE611592 C DE 611592C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C1/00—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
- B05C1/04—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
- B05C1/08—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line
- B05C1/0826—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line the work being a web or sheets
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Description
- Verfahren zum Aufbringen eines Überzuges auf einen bandförmigen Metallkörper Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen eines Überzuges auf einen bandförmigen Metallkörper. Es ist bekannt, als elektrische Leiter zu benutzende, mit einer Lackschicht isolierte Metalldrähte durch Tauchen des Drahtes in flüssigen Lack herzustellen. Dabei wird -der durch elektrischen Strom erhitzte Draht durch das Lackbad hindurch und dann senkrecht nach oben geführt. Die Stromzuführung erfolgt dabei durch Stromzuführungsrolien.
- Erfindungsgemäß werden die Metallbänder zum Lackieren durch eine Lackiervorrichtung auf der Unterseite mit Lack überzogen und darauf von einer den einen elektrischen Pol bildenden stromleitenden Rolle zu der anderen stromleitenden Rolle geführt, und zwar derart, daß die Lackschicht sich während des Trocknens auf der oberen Seite des im wesentlichen waagerecht geführten Bandes befindet.
- Während das gute Aussehen beim Isolieren elektrischer Leiter keine Rolle spielt, kommt es beim Lackieren von Metallbändern wesentlich darauf an, daß die einseitig anzubringende Lackschicht vollkommen gleichmäßig bis zu den Rändern reicht und nicht streifig ist. Erst wenn die Lackschicht gleichmäßig auf dem Bande verteilt ist, erfolgt die Zuführung des elektrischen Stromes. Das Band wird dabei nicht, wie es beim Lackieren von elektrischen Drähten üblich ist, senkrecht, sondern im wesentlichen waagerecht geführt, damit der Lack nicht streifig wird. Auch die genaue Regelung der Erhitzung des Bandes ist für das gute Aussehen und die Haltbarkeit der Lackschicht von wesentlicher Bedeutung. Die zuzuführende Wärmemenge ist je nach dem Bandquerschnitt und der Lackzusammensetzung verschieden. Sie läßt sich dadurch regeln, daß die Stromspannung und gegebenenfalls der Abstand der stromführenden Kontaktrollen sowie die Bandgeschwindigkeit veränderlich sind.
- Bisher erfolgte das Lackieren von Metallbändern derart, daß das lackierte Band zum -Trocknen durch einen Ofen hindurchgezogen wurde. Dies ist nicht nur in wärmewirtschaftlicher Hinsicht unzweckmäßig, sondern die Reglung der Temperatur bedarf großer Aufmerksamkeit. Ferner ist dies wegen der Entwicklung explosibler Gase durch Verdunsten der Lacklösungsmittel gefährlich. Bei den bekannten Verfahren entsteht auch ein verhältnismäßig großer Ausschuß.
- Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Die nach diesem Verfahren lackierten Bänder sind bei billiger Herstellung von besonderer Güte.
- Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung dies Verfahrens nach der Erfindung schematisch beispielsweise dargestellt.
- Von einer Abwickelrolle z wird das Metallband z durch eine Lackiermaschine 3 bekannter Art über eine Kontaktrolle q., eine weitere Kontaktrolle 5 und eine weitere Kontaktrolle 6 nach einer Aufwickelrolle 7 - geführt. Die einzelnen Rollen und die Lackiermaschine sind untereinander und gegen Erde isoliert. Es ist aber auch möglich, das Band über vier und mehr Kontaktrollen zu führen.
- Um die Maschine den verschiedenen Betriebsverhältnissen anpassen zu können, kann sowohl die Bandgeschwindigkeit als auch der Abstand der Kontaktrollen und die Stromspannung regelbar sein.
- Statt einer Walzenlackiermaschine kann natürlich auch eine Spritzlackiermaschine verwendet werden.
- Wesentlich ist es nach der Erfindung, daß das Band selbst als Wärmeträger dient, so daß die Wärmeverluste auf ein Minimum reduziert werden.
- Die Schalteinrichtung für die Heizstromzuleitung kann mit der Anlaßvorrichtung für den Bandantrieb gekuppelt sein, so daß beim An- bzw. Abstellen des Bandantriebes der Heizstrom selbsttätig ein- bzw. ausgeschaltet wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aufbringen eines überzages auf einen bandförmigen Metallkörper, bei dem dieser mit einer elektrischen Stromquelle durch Stromzuführungsrollen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lackieren von Metallbändern letztere durch eine an sich bekannte Lackiervorrichtung auf der Unterseite mit Lack überzogen und darauf von einer den einen elektrischen Pol bildenden stromleitenden Rolle zu der anderen stromleitenden Rolle derart geführt werden, daß sich die Lackschicht während des Trocknens auf der oberen Seite des im wesentlichen waagerecht geführten Bandes befindet. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor der einen dieser Rollen eine elektrisch isolierte Bandabwickelrolle (i) und eine ebenso isolierte Lackiervorrichtung (3) angeordnet ist, während die- in ihrer Geschwindigkeit regelbare Aufwickelrolle sich im -wesentlichen Abstand von der letzten Kontaktrolle befindet und bei Stillstand des Bandes der Heizstrom -selbsttätig abgeschaltet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET41886D DE611592C (de) | 1932-12-24 | 1932-12-24 | Verfahren zum Aufbringen eines UEberzuges auf einen bandfoermigen Metallkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET41886D DE611592C (de) | 1932-12-24 | 1932-12-24 | Verfahren zum Aufbringen eines UEberzuges auf einen bandfoermigen Metallkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE611592C true DE611592C (de) | 1935-04-02 |
Family
ID=7561130
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET41886D Expired DE611592C (de) | 1932-12-24 | 1932-12-24 | Verfahren zum Aufbringen eines UEberzuges auf einen bandfoermigen Metallkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE611592C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758508C (de) * | 1938-10-20 | 1968-08-22 | Philips Patentverwaltung | Verfahren zum Isolieren von elektrischem Leitungsdraht |
-
1932
- 1932-12-24 DE DET41886D patent/DE611592C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE758508C (de) * | 1938-10-20 | 1968-08-22 | Philips Patentverwaltung | Verfahren zum Isolieren von elektrischem Leitungsdraht |
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