DE611419C - Ventil - Google Patents
VentilInfo
- Publication number
- DE611419C DE611419C DEJ40682D DEJ0040682D DE611419C DE 611419 C DE611419 C DE 611419C DE J40682 D DEJ40682 D DE J40682D DE J0040682 D DEJ0040682 D DE J0040682D DE 611419 C DE611419 C DE 611419C
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- Germany
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- valve
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/12—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with streamlined valve member around which the fluid flows when the valve is opened
Landscapes
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Description
Ventil
Bei Grundablässen oder andern mit hoher Geschwindigkeit durchflossenen Rohrleitungen
ist beim Einbau von Verschlußorganen infolge der damit meist verbundenen Quer-Schnittsveränderungen
an der Einbaustelle bzw. kurz hinter der Einbaustelle mit Hohlraumbildung (Kavitation) zu rechnen. Diese
Hohlraumbildung ist eine Folge des Austritts des Wassers aus dem eingeengten Querschnitt
in den anschließenden größeren Querschnitt. Das Wasser kann bei dem Bestreben, seine
Bahn beizubehalten, nicht den plötzlichen Wandungsabweichungen folgen. Ablösungen
von der Wandung sind die Ursachen, die die bekannten Kavitationsschädigungen nach sich
ziehen. Bereits im Patent 501 653 ist ein Weg beschrieben worden, wie derartige Schäden
vermieden werden können, wenn der Wasserstrahl durch Einbauten in Ringform umgewandelt wird und der ringförmige
Wasserstrahl durch eine von den Einbauten und der Außenwand gebildete Düse zur dauernden Anlage an der Außenwand gezwungen
wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß etwa auftretende Hohlraumbildungen auf die Rohrmitte beschränkt bleiben, wo sie keine
Schäden verursachen können, während die Außenwand sicher geschützt ist, weil keine
Ablösung des Strahles von dieser Wand erfolgt.
Die im Patent 501 653 beschriebene Vorrichtung
weist noch den Nachteil auf, daß die angestrebten Vorteile nur erreicht werden,
wenn der Abschlußkörper vollkommen in die Offenlage gebracht ist, während in den Zwischenstellungen
des Abschlußkörpers Ablösungserscheinungen an dem beweglichen Ventilteil auftreten können.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Nachteil, indem die Ablösungskante, an weleher
die Anlage des Wasserstrahles an der äußeren Rohrwand erzwungen wird, nicht an
den feststehenden Einbauten, sondern an dem beweglichen Ventilteil selbst angebracht wird.
Der bewegliche Ventilteil und die ihn umgebende Außenwand der Vorrichtung werden
dabei so ausgebildet, daß bei jeder beliebigen Ventilstellung vom Eintrittsquerschnitt in das
Ventil bis zur Ablösungskante hin keine Querschnittserweiterung erfolgt. Zweckmäßig
wird sogar durch entsprechende Formgebung dafür gesorgt, daß, insbesondere kurz vor der
Ablösungsstelle, eine Querschnittsverminderung eintritt; es wird also eine düsenähnliche
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Oskar Jüngling in Halle a. S.
Formgebung an der Ablösungsstelle gewählt, wie dies im zweiten Anspruch des Patentes
501 653 angegeben ist. Es ist dabei aber nicht erforderlich, den äußeren Durchmesser der
ringförmigen Düse entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung des Hauptpatentes so groß zu machen, wie die
Weite des unterwasserseitigen Stollens beträgt, zweckmäßig ist vielmehr eine Ausfühto
rungsform mit kleinerem Außendurchmesser der ringförmigen Düse. Die äußere Rohrwand
erhält dann von der Ablösungsstelle an eine Krümmung in die Strahlrichtung hinein,
wodurch die dauernde Anlage des Strahles an der Außenwand wesentlich unterstützt wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel erläutert.
In der Abbildung ist ein Ventil gemäß der Erfindung dargestellt, dessen Antrieb oberwasserseitig
von der Abschlußstelle liegt. Der Zuleitungsstollen α geht in das Außengehäuse
b über, wobei das Außengehäuse eine dem Einbau entsprechende Erweiterung, ge-.
gebenenfalls unter Berücksichtigung einer allmählichen Querschnittsverminderung, aufweist.
In dem Außengehäuse ist der innere Körper c mit Rippen d zentrisch eingesetzt.
Das Verschlußstück e kann in den Innenraum hineingezogen werden, bis es sich mit seinem
größten Durchmesser an der Stelle / gegen die Dichtung des Übergangsstückes g anlegt. Das
Übergangsstück g schließt fluchtend an den Unterwasserstollen h an. Durch Verschieben
des beweglichen Teiles kann der Austrittsquerschnitt auf die yerschiedenen Regulierweiten
eingestellt werden. Die Art der zentralen Anordnung des Innengehäuses und des beweglichen Teiles in der Rohrleitung bewirkt
die Auflösung des im Zuleitungsstollen a fließenden vollen Strahles in einen ringförmigen
Strahl im Verschlußorgan und im Übergang in den unterwasserseitigen Stollen. Mit abnehmender Durchflußgeschwindigkeit
im unterwasserseitigen Stollen zieht sich der Strahl wieder zu einem vollen Strahl zusammen,
wobei er den ganzen Stollen ausfüllt. Der Zweck, eine Ablösung von der Außenwandung an irgendeiner Stelle zu vermeiden,
ist erreicht, und zwar, ohne daß vor der Ablösungsstelle in irgendeiner Stellung
des Ventilkörpers Querschnittserweiterungen auftreten können. Durch die geschilderte Anordnung
wird auch erreicht, daß die Wassersäule bis zum Verlassen des Absperrorgans, also bis zur Ablösungskante hin, unter einem
ausreichenden Druck gehalten wird, da die eigentliche Drosselstelle sich erst am Ende
des Absperrorgans, nämlich an der Ablösungskante selbst, befindet.
Claims (2)
1. Ventil nach Patent 501 653, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ablösungskante, durch welche die Anlage des Wasserstrahles
an der Rohrwand erzwungen wird, an dem beweglichen Ventilteil angeordnet ist und dieser Ventilteil und die ihn umgebende
Rohrwand so geformt sind, daß bei jeder beliebigen Ventilstellung eine Querschnittserweiterung
vor der Ablösungskante vermieden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung
des Rohres hinter der Ablösungsstelle" eingezogen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ40682D DE611419C (de) | 1931-02-17 | 1931-02-17 | Ventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ40682D DE611419C (de) | 1931-02-17 | 1931-02-17 | Ventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE611419C true DE611419C (de) | 1935-03-27 |
Family
ID=7205968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ40682D Expired DE611419C (de) | 1931-02-17 | 1931-02-17 | Ventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE611419C (de) |
-
1931
- 1931-02-17 DE DEJ40682D patent/DE611419C/de not_active Expired
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